Pressemitteilung von Michael Fridrich

Brainstorming


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Mit der von Alex Osborn 1939 entwickelten Kreativitätstechnik "Brainstorming" kann ein Team in kurzer Zeit auf effektive Weise neue Ideen und Lösungsvorschläge entwickeln. Diese Technik beruht auf dem Prinzip der freien Assoziation. Jedes Gruppenmitglied äußert jeden themenrelevanten Gedanken, ohne dass es sofort zu einer Bewertung auf Realisierbarkeit kommt. Ein gemeinsames Brainstorming verläuft in der Regel sehr zügig. Das erleichtert einerseits spontane Assoziationen und verhindert andererseits Denkblockaden. Je größer die Gruppe, desto höher ist die Vielfalt der Ideen und Lösungsvorschläge. Als ideal gilt eine Gruppengröße zwischen fünf und sieben Teilnehmern.

Ein Brainstorming läuft in zwei Schritten ab: die Ideensammlung und die Ideenbewertung. Für den Ablauf des ersten Schrittes hat sich folgendes Vorgehen bewährt. Der Moderator des Brainstormings gibt der Gruppe die Frage, Aufgabe oder das Thema bekannt. Nach dem Startsignal äußert jedes Gruppenmitglied spontan seine Gedanken und Ideen. Wichtig dabei ist, dass der Moderator oder eine weitere Person jede Äußerung ohne Bewertung oder Änderung schriftlich festhält.

Alternativ notiert jeder Teilnehmer seine Ideen auf kleine Kärtchen, die anschließend gut sichtbar auf eine Moderations- oder Pinnwand befestigt werden. Der Nutzen des freien Sprechens ist, dass sich dadurch bei vielen Gruppenmitgliedern schnell neue Assoziationen entwickeln, die den kreativen Prozess weiter vorantreiben.
Meist ist ein Brainstorming etwa nach einer halben Stunde beendet, da spätestens nach dieser Zeit die Ideengewinnung nachlässt und die Kreativität der Gruppenteilnehmer Teilnehmer nach und nach schwindet.

Nach einer ausgedehnten Unterbrechung, die je nach Situation und Komplexität sich auch über mehrere Tage erstreckt, startet die Phase der Bewertung. Diese führt die Gruppe selbst durch oder erfolgt durch einen unabhängigen Experten bzw. ein anderes internes Gremium. Wichtig dabei ist, dass alle Ideen zunächst rein sachlich analysiert und nach selbst festgelegten Kriterien geclustert werden. Anschließend kann die Gruppe zusätzlich noch eine Rangliste über eine Punktbewertungsmethode erstellen, um eine konkrete Entscheidung zwischen mehreren gleichwertigen Ideen zu treffen.

Die Methode Brainstorming hat mehrere Vor-, allerdings auch einige Nachteile. Die Vorteile: Ein Brainstorming schafft in kurzer Zeit häufig viele innovative Ideen. Ein weiterer Effekt ist, dass sich die Methode über die Einbeziehung aller Teilnehmer sehr positiv auf die Gruppendynamik auswirkt. Alle Teilnehmer wirken gleichberechtigt an der Ideensammlung mit, Hierarchien sind in dieser Arbeitsphase ausgeschlossen und eher zurückhaltende Mitarbeiter gut integrierbar. Die Vor- und Nachbereitungszeit für ein Brainstorming ist in der Regel kurz.

Zu den Nachteilen eines Brainstormings zählen, dass es nur Lösungsansätze liefert und die komplette Lösungsumsetzung im Nachgang zu erledigen ist. Diese müssen in einem - manchmal langwierigen - Prozess erst noch herausgearbeitet werden. Darüber hinaus lassen sich mit dieser Methode nur selten komplexere Fragen und Aufgaben bearbeiten. In diesem Zusammenhang ist es dann sinnvoll, im Vorfeld eine Trennung in überschaubare und lösbare Teilfragen vorzunehmen. Die Methode Brainstorming funktioniert meistens dann, wenn der Moderator während der Ideensammlung konsequent darauf achtet, dass es zu keinen spontanen Bewertungen kommt. Dies erfordert von allen Beteiligten etwas Übung und Disziplin.

(Bild: Brigitte Averdung Häfner)
Brainstorming Ideenfindung Ideenbewertung Kreativität

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