Innovationspotenzial der Coburger Kreativwirtschaft sichtbar machen
08.04.2011
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Coburg liegt als Kreativstandort deutschlandweit auf Rang drei. Um dieses Innovations- und Knowhow-Potenzial zugänglich zu machen, hat Karin Ellmer das deutschlandweit einmalige Projekt "Interaktiver Stadtplan der Kreativwirtschaft" ins Leben gerufen. In einer Datenbank mit Karte sind die Standorte und Anbieter nach Branchen sortiert verzeichnet und können recherchiert werden.
Coburg habe als Wirtschaftsraum den Unternehmen viel zu bieten, sagt Oberbürgermeister Norbert Kastner. "Ich freue mich, dass wir mit einer starken Kreativwirtschaft als Standort fit für die Zukunft sind. Der interaktive Stadtplan ist ein deutschlandweit einmaliges Projekt, das zur besseren Vernetzung der Kreativwirtschaft mit den Coburger Unternehmen beiträgt." Kreative Dienstleister können leicht verortet werden.
Mit über 400 Unternehmen und Freiberuflern aus den Kreativbranchen, das entspricht einem Anteil von über 30 Prozent aller Firmen, liegt die Stadt und der Landkreis Coburg als Kreativstandort auf Rang drei im bundesweiten Vergleich. "Damit verfügt Coburg über ein erhebliches Innovationspotential und kann den Unternehmen vor Ort einen Know-How-Vorsprung gegenüber ihren Mitbewerbern bieten" sagt Stephan Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg. "Ich freue mich, dass Karin Ellmer und ihr Team das deutschlandweit einmalige Projekt "Interaktiver Stadtplan der Kreativwirtschaft" initiiert haben und bedanke mich für ihren Einsatz."
Der interaktive Stadtplan erleichtert es künftig den Unternehmen passende Dienstleister aus den Kreativwirtschaftsbranchen zu finden. "Ich bin mir sicher, dass durch den Austausch für beide Seiten gewinnbringende Kooperationen und Projekte entstehen", sagt Karin Ellmer, sie hat als Leiterin der Designwerkstatt das Projekt initiiert. "Ein solcher Stadtplan ermöglicht es natürlich auch den Kreativen selbst schnell Vertreter angrenzender Branchen in ihrer Nähe zu finden. So können auch innerhalb der Coburger Kreativwirtschaft Kooperationen entstehen und Synergien besser genutzt werden."
Vernetzung, Wissenstransfer, Zusammenarbeit fördern. Dies sei die zentrale Aufgabe der Designwerkstatt, um den Wirtschaftsraum Coburg voran zu bringen. "Unter dem Motto Wirtschaft gestalten bringen wir die Anbieter aus Design- und Kreativwirtschaft mit den Unternehmen aus anderen Branchen in Kontakt", so Karin Ellmer. Auf diese Weise entstehe Austausch untereinander und "das ist die wichtigste Voraussetzung für Neuerungen oder anders ausgedrückt: für ein innovationsfreudiges Klima".
Die Daten für den Stadtplan stammen aus Geodatenbanken, die ständig aktualisiert werden. Zuständig dafür und für die Programmierung ist Thomas Eichhorn, Leiter der Stabsstelle für Geoinformationen der Stadt Coburg. "Das Besondere an diesem interaktiven Stadtplan ist, dass die Karte mit dem Nutzer in Interaktion tritt. Wenn der Besucher einen Anbieter ausgewählt hat, kann er in der Umgebung nach öffentlichen Verkehrsmitteln suchen und in naher Zukunft sogar nach öffentlichen Parkplätzen", erklärt Thomas Eichhorn. Aus Erfahrung weiß er, dass Karten und geographische Übersichten für viele Menschen eine Suche erleichtern. "Sie erhalten einen greifbaren, bildlichen Überblick, den ihnen eine Textergebnisseite niemals bieten kann."
Bereits heute werden die interaktiven Geo-Kartendienste der Stadt Coburg im Internet sehr intensiv genutzt. "Im vergangenen Jahr konnten wir rund 275.000 Kartenaufrufe und 23.500 Applikationsaufrufe verzeichnen. Tendenz steigend. Ich bin mir sicher, dass der interaktive Stadtplan der Kreativwirtschaft von den Nutzern gut angenommen wird."
http://www.kreativwirtschaft-coburg.de/stadtplan
http://www.designwerkstatt-coburg.de
Designwerkstatt Coburg
Am Hofbräuhaus 1 96450 Coburg
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