Deutsches Tierschutzbüro: In Minden-Lübbecke werden diesen Monat tausende Tiere vergast
30.10.2014 / ID: 178973
Vereine & Verbände
Vor fast genau acht Jahren, am 03. November 2006, beschloss der Bundesrat eine neue Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, die auch bessere Haltungsbedingungen für Tiere auf Pelztierfarmen festschreibt. So soll Nerzen mind. 1 m² Platz zur Verfügung stehen. Für die Umsetzung wurde den Pelztierfarmbetreibern eine Übergangsfrist von 5 Jahren eingeräumt. Diese lief bereits am 11.12.2011 aus.
Umgesetzt hat der Betreiber der Nerzfarm in Rahden, der letzten Pelztierfarm in NRW, die neuen Haltungsvorschriften bis heute nicht. Stattdessen zog er vor Gericht und verlor. In diesem Mai urteilte die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts in Minden, dass die Kreisverwaltung in Minden-Lübbecke dem Betreiber zu Recht die Umsetzung der neuen Mindesthaltungsvorgaben auferlegt habe. Gegen das Urteil ging der Nerzzüchter in Berufung. Das Verfahren liegt nun beim Oberverwaltungsgericht Münster. Solange es kein rechtskräftiges Urteil gibt, darf der Züchter seine Farm weiter betreiben.
Tausenden Nerzen wird das in diesem Monat das Leben kosten. Denn im November beginnt auf den Pelztierfarmen in Deutschland die sogenannte Erntezeit. Eine grausame Prozedur, denn die Tiere werden vergast. Einem Fachbuch für die Pelztierzucht ist zu entnehmen, dass das Gas die Nerze erst nach 130 Sekunden betäubt, nach weiteren vier Minuten tötet. Somit durchleidet jedes Tier rund zwei Minuten Todeskampf, inmitten von toten und sterbenden Artgenossen.
Das Deutsche Tierschutzbüro bitte alle Verbraucher diese Quälerei nicht zu unterstützen und konsequent auf das Tragen von Pelz zu verzichten. Selbst für den kleinsten Besatz am Mantelkragen oder an der Mütze, muss ein Tier grausamen leiden und sterben, so das Deutsche Tierschutzbüro.
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