Landesweite Haus- und Straßensammlung der Caritas vom 22. bis 30. September
17.09.2012
Vereine & Verbände
Stuttgart/Freiburg, 17. September. Hier und jetzt helfen - unter diesem Leitwort bittet die Caritas in Baden-Württemberg die Bevölkerung in der Woche vom 22. bis 30. September um finanzielle Unterstützung für ihre soziale Arbeit. In der landesweiten, staatlich genehmigten Haus- und Straßensammlung wirbt der katholische Wohlfahrtsverband bei allen Bürgerinnen und Bürgern gleich welcher Konfession oder Weltanschauung um Spenden. "Durch die tägliche Arbeit in unseren Diensten und Einrichtungen wissen wir, dass in jeder Stadt, in jeder Gemeinde Menschen leben, die aus unterschiedlichen Gründen Hilfe und Beistand benötigen", so die beiden Diözesan-Caritasdirektoren Monsignore Bernhard Appel (Freiburg) und Prälat Wolfgang Tripp (Stuttgart).
Die Ursachen für Notlagen sind sehr vielfältig. Viele Menschen brauchen Hilfe und Unterstützung, weil sie einen Angehörigen zu Hause pflegen und an den Rand ihrer Kräfte kommen oder allein erziehend sind und ihnen die täglichen Aufgaben über den Kopf wachsen. Alte und kranke Menschen wiederum, die allein leben, sind oft in ihren eigenen Wänden gefangen und vereinsamen. Männer und Frauen, die ihre Arbeit verlieren, geraten in finanzielle und seelische Schwierigkeiten, auch und gerade, wenn das Geld kaum noch für die Versorgung der Familie reicht.
Mit einem landesweiten Netz von über 3.900 Beratungsstellen, ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen mit mehr als 180.000 Plätzen in unterschiedlichen Hilfefeldern ist die Caritas in Baden-Württemberg nah an den Lebenswirklichkeiten der Menschen dran. "Deshalb wissen wir um deren Sorgen und Nöte", so die beiden Caritasdirektoren Tripp und Appel. Mit ihrer Kampagne "Armut macht krank" setzt sich die Caritas in diesem Jahr besonders für einen gesicherten Zugang armer Menschen zu einer guten Gesundheitsversorgung ein. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter der Caritas versuchen, benachteiligten Familien eine Zukunft zu geben und ihnen bei der Gesundheitsprävention zu helfen.
Um Menschen in Not konkret helfen zu können, ist die Caritas auf die Unterstützung von Spenderinnen und Spendern angewiesen. Denn nicht alle Hilfsangebote der Caritas können über Pflegesätze oder Projektmittel bezahlt oder aufrecht erhalten werden, zumal die öffentlichen Zuschüsse weniger werden. Die Einnahmen aus der Caritas-Sammlung fließen direkt in Hilfsangebote, Projekte und Aktionen für Menschen in Not. Ein Teil verbleibt in den Pfarrgemeinden für die Bewältigung dortiger caritativer Aufgaben wie Erholungshilfen, Besuchsdienste oder Familienhilfen, zum Beispiel bei Krankheit der Mutter oder plötzlichem Verlust des Arbeitsplatzes. Der übrige Spendenanteil geht an die Caritas in den Städten und Landkreisen. Die beiden Diözesan-Caritasverbände Freiburg und Rottenburg-Stuttgart, die die Sammlung organisieren, unterstützen mit ihrem Anteil zahlreiche Projekte caritativer Träger im gesamten Land. Im vergangenen Jahr hat die Sammelaktion der Caritas landesweit 2,68 Millionen Euro erbracht.
Eröffnet wird die Caritas-Sammelwoche am 23. September
- in der Erzdiözese Freiburg mit einem
Festgottesdienst mit Diözesancaritasdirektor Monsignore Bernhard Appel um 10.30
Uhr im Münster St. Stephan in Breisach,
- in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
mit einem festlichen Gottesdienst mit Weihbischof Thomas Maria Renz um 10.00 Uhr
in der Kirche Christus König in Münsingen.
Haus- und Straßensammlung Caritas in Baden-Württemberg einsame Mennschen allein erziehend finanzielle Schwierigkeiten
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Caritas in Baden-Württemberg
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