WJ-Bayern im Dialog mit Politik: Fachkräftemangel begegnen
18.09.2012
Vereine & Verbände
Wenn sich Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren lassen, trägt dies dazu bei, ein zentrales Problem der deutschen Wirtschaft zu lösen: Der Fachkräftemangel. Zu diesem Ergebnis kommen zahlreiche Zukunftsstudien, darunter auch das Papier der Wirtschaftsjunioren "Unternehmen Zukunft - Deutschland 2020". Welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen, darüber sprachen die Wirtschaftsjunioren Bayern am Montag mit Staatssekretärin Katja Hessel.
Deutschland im Jahr 2020: Ein blühendes Land mit florierender Wirtschaft, guten Bildungsmöglichkeiten und sozialem Engagement. Oder eine "kalte Welt", geprägt von Ausgrenzung, schwierigen Arbeitsmarktchancen und mangelnder Solidarität. Dies sind die zwei Extreme, in die sich Deutschland entwickeln kann. Das geht aus der Studie "Unternehmen Zukunft - Deutschland 2020" hervor, die die Wirtschaftsjunioren erarbeitet haben. Und das Jahr 2020 ist nicht mehr fern.
"Wir wollen als Landesverband Bayern mit unseren 4.500 Mitgliedern aktiv zu einer positiven Entwicklung unserer Wirtschaft und Gesellschaft beitragen", erklärt Landesvorsitzender Tim Schlotthauer. Dabei komme der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine Schlüsselrolle zu.
"Konkret plädieren wir für den Ausbau von Kinderbetreuung und für flächendeckende Ganztagsschulen. So bieten wir den Kindern auch bessere Bildungschancen, wie aktuelle Studien beweisen." Auch die Einführung von Lebensarbeitszeitkonten oder von 80-Prozent-Stellen für junge Eltern werde innerhalb der Mitgliedsunternehmen konkret erprobt.
Die Wirtschaftsjunioren Bayern fordern auch die freie Wahl der Schulsprengel: Die Eltern sollen selbst entscheiden, ob sie ihr Kind am Wohnort oder am Arbeitsplatz einschulen wollen. "Wir sehen einen klaren Nutzen, wenn wir in die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf investieren: Wir können unser Land fit für die Zukunft machen", so Schlotthauer Auch die beiden Herausforderungen Fachkräftemangel und demographischer Wandel können so pariert werden.
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel freut sich, dass sich die Wirtschaftsjunioren in ihren Unternehmen für die bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Familienleben einsetzen. "Wir brauchen Arbeitsplätze, die es ermöglichen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Speziell Mütter dürfen in der Arbeitswelt nicht aufs Abstellgleis geschoben werden. Der Arbeitsalltag muss flexibler und familienfreundlicher werden. Manche Unternehmer glauben immer noch, der Arbeitnehmer müsse ständig präsent sein. Ich halte zum Beispiel für eine gute Idee, Führungspositionen in Teilzeit oder Job-Sharing anzubieten. Wichtig ist in unserer Gesellschaft, dass wir starre Denkmuster überwinden. Wir brauchen eine Kultur der Offenheit und Freiheit. Ich bin überzeugt: wer heute als Unternehmer noch nicht verstanden hat, dass er vor allem auf hochqualifizierte Frauen nicht verzichten kann, lässt sich vielleicht schon bald Wettbewerbsvorteile entgehen", hebt Hessel hervor.
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