Ultimo/q2b: Der Staat lässt wieder einmal Arbeitgeber und Dienstleister allein
10.06.2011
Werbung, Marketing & Marktforschung
Bielefeld. Wieder einmal macht die Politik die Rechnung ohne den Wirt. Aus Reformen werden Mini-Reförmchen - ohne Effekt für die Krankenkassen, aber mit vielen Zusatzkosten für Arbeitgeber, Buchhalter und Dienstleister. Gemeint ist die gescheiterte Gesundheitsreform. Statt einer einfachen sogenannten Kopfpauschale gibt es nun eine Vielzahl unterschiedlicher Zusatzbeiträge, die von jeder Krankenkasse selbst erhoben werden können und die allein vom Arbeitnehmer zu tragen sind. Das ist das Ende der standardisierten Lohnbuchhaltung und verkompliziert das gesamte sozialversicherungsrechtliche Meldewesen.
"Für unsere Franchisenehmer ist das ein echtes Problem", erklärt Jens Wörmann, Gründer und Geschäftsführer des interdisziplinären Experten- und Beraterverbundes Ultimo/q2b. Dem Verbund gehören auch viele Dienstleister an, die im kaufmännischen Bereich beraten und sich mit der Verbuchung laufender Geschäftsvorfälle und Lohnbuchhaltung beschäftigen. "Jeder Mitarbeiter hat eine andere Krankenkasse, zahlt entsprechend andere Zusatzbeiträge und unterliegt zudem verschiedenen Ausnahmetatbeständen", so Wörmann. Das Verfahren werde damit nicht nur komplizierter, sondern vor allem teurer. Jeder Arbeitgeber sei verpflichtet, diese umfassenden Meldungen ab dem 1. Januar 2012 zu erstellen. Da gebe es dann aber keine Ausnahmen, ärgert er sich.
Ultimo/q2b vertritt die Interessen seiner Mitgliedsbetriebe. Ob diese als selbständige Lohnbuchhalter oder Dienstleister diesen Zusatzaufwand von ihren Auftraggebern vergütet bekämen, sei mehr als fraglich. Und wenn doch, bleibe der Mehraufwand ein Ärgernis - für Arbeitgeber und Buchhalter.
Die Politik löse wieder einmal kein einziges Problem. Für die Krankenkassen sei das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Zusatzeinnahmen reichten bei weitem nicht aus, um die immensen Haushaltslücken zu schließen. Dieser Tropfen werde zudem erkauft durch extrem hohe Bürokratie- und Umsetzungskosten in den Unternehmen. Letztlich, so Wörmann, subventionieren Selbständige und Arbeitgeber doch das marode Sozialsystem. Die Arbeitnehmer zahlen die Zusatzbeiträge zwar allein, der Arbeitgeber zahle aber in Form von Bürokratie, Mehraufwand und einem erhöhten Rechtsrisiko. Letzteres entstehe durch die vielen Ausnahmen und die noch immer nicht abschließend geklärte Umsetzung des Meldewesens.
"Der Selbständige bleibt der Dumme - auch unter Schwarz-Gelb. Eine wirtschaftnahe und mittelstandsfreundliche Politik sieht anders aus. Die Politik muss endlich lernen, die Folgen ihres Handelns zu Ende zu denken", so Wörmann abschließend
Ultimo/q2b gehörte bereits 2006 zu den schnellst wachsenden Franchisesystemen in Deutschland und seit vielen Jahren zu den Top 100 der Branche. Jedes Jahr kommen zehn bis fünfzehn neue Partner hinzu. Weitere Informationen über den Experten- und Beraterverbund Ultimo/q2b gibt es auch unter http://www.ultimo.org.
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