"Digital Dopamine": Razorfish veröffentlicht globale e-Commerce-Studie
13.11.2014
Werbung, Marketing & Marktforschung
Frankfurt/Berlin/München, November 2014
Im Rahmen ihrer Studie "Digtal Dopamine" befragte die internationale Digital-Agentur Razorfish rund 1.680 Internetnutzer in den Märkten USA, Großbritannien, China und Brasilien, um herauszufinden, in welcher Form digitale Technologien hierfür die Triebfeder sind.
Im Zuge der Untersuchung konnte Razorfish insgesamt fünf Trends definieren, die den Markt maßgeblich beeinflussen.
Die Agentur stellt ihre Ergebnisse ab sofort öffentlich zur Verfügung, damit Marketingverantwortliche diese in ihre Planungen für die kommenden Jahre einfließen lassen können.
Inhaltlich konzentriert sich die Studie auf die folgenden fünf Trend-Schwerpunkte:
1. Die Kluft der Generationen
Es besteht ein enormer Unterschied in der Nutzung von e-Commerce Angeboten zwischen der Generation X und den Millenials.
56% der US-Millenials bezeichnen ihr Smartphone als ihr wichtigstes In-Store Shopping-Tool. Im Vergleich dazu finden das nur 28% der Generation X in den USA.
74% der US-Millenials vetrauen darauf, dass Marken ihre Daten schützen, dies glauben wiederum nur 63 % der Generation X.
2. Die digitale Erlebnisgesellschaft
Internetnutzer versuchen, Werbung großräumig zu vermeiden, und fühlen sich von Marken angezogen, die ihr Leben leichter machen - vor allem mithilfe digitaler Lösungen.
Vor diesem Hintergrund sollten Marken versuchen, weniger interessant und dafür mehr nützlich zu sein.
>50% der Konsumenten aus Großbritannien und den USA sowie 69% der Konsumenten aus China geben an, dass sie "alles tun, was in ihrer Macht steht", um keine Werbung zu sehen.
70% der Konsumenten aus Großbritannien und den USA sowie 77% der Konsumenten aus China macht es nichts aus, Werbung zu sehen, wenn sie dadurch Zugang zu Online-Inhalten bekommen.
72% der Amerikaner und 92% der Brasilianer denken, dass es für Marken wichtig ist, treue Kunden zu belohnen
3. Nahtloser Commerce
Der Omnichannel-Kunde macht beim Einkaufen keinen Unterschied zwischen Online und Offline.
Er sucht nach Bequemlichkeit, die über alle Kanäle hinweg funktioniert.
Stattdessen stößt er beim Wechsel von Offline zu Online - und umgekehrt - jedoch nach wie vor auf einige Reibungspunkte.
>2/3 der Konsumenten in den USA (71%), Großbritannien (69%) und Brasilien (77 %) geben an, dass sie Produkte nur dann online kaufen, wenn sie eine Möglichkeit haben, sie umzutauschen.
Während 51% der US-Teilnehmer und 49% aus Großbritannien angeben, sie würden gerne all ihre Einkäufe online tätigen, werden diese Zahlen von Brasilien (74%) und China (82%) deutlich übertroffen.
4. Digitale Konditionierung
Die Vorteile von digitaler Technologie und Interaktion werden überwiegend rational beurteilt.
Dabei wirkt ein gutes digitales Markenerlebnis auch auf biologischer und emotionaler Ebene.
Vor dem Hintergrund der unendlichen Wahlmöglichkeiten des Internets sorgt genau das für Markentreue.
76% der Befragten in den USA, 72% aus Großbritannien, 73% aus Brasilien und 82% aus China sagen, dass sie es mehr freut, wenn online erworbene Produkte per Post ankommen, als wenn sie Dinge in einem Geschäft gekauft haben.
62% der Menschen in den USA und Brasilien geben zu, dass sie sich freuen, wenn sie eine Nachricht auf ihrem Telefon erhalten.
5. Wachstumsmärkte auf der Überholspur
Die Konsumenten aus Brasilien und China haben höhere Ansprüche an Technologie-basierte Erlebnisse als die aus anderen Ländern, obwohl die Internetverbreitung hier vergleichsweise gering ist.
Das digitale Erlebnis hat hierdurch einen noch viel höheren Effekt auf die Markentreue.
79% der chinesischen und 87% der brasilianischen Konsumenten finden, dass die meisten Online-Shoppingseiten verbessert werden sollten gegenüber 52% in den USA und 50% in Großbritannien.
Konsumenten aus China (90%) und Brasilien (80%) sind daran interessiert, ihre Haushaltsgeräte per Internet zu kontrollieren und Mobile Payment Lösungen zu nutzen.
92% der Befragten aus China und 84% der brasilianischen Konsumenten geben an, dass eine schlechte Website ihre Meinung über eine Marke negativ beeinflusst.
"Aus den Studienergebnissen wird deutlich, dass Marken sich das digitale Dopamin zu Nutze machen müssen, um mit ihren Kunden in Verbindung zu treten und relevant zu bleiben.
Es geht darum, genau zu verstehen, wie unterschiedlich die einzelnen Genrationen und Märkte mit digitaler Technologie interagieren.
Oder besser gesagt: Es reicht nicht mehr aus, der Welt Versprechungen zu machen, ohne gleichzeitig auch einen echten Mehrwert zu liefern", so Sascha Martini, CEO Razorfish Deutschland.
Die vollständige Studie "Digital Dopamine" steht ab sofort zum Download bereit: http://www.razorfish.com/ideas/digital-dopamine.htm
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Razorfish
Lindenstrasse 14 50674 Köln
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