Damenoberbekleidung nimmt noch in diesem Jahr die 23 Milliarden-Euro-Hürde
12.10.2011 / ID: 31876
Werbung, Marketing & Marktforschung
Zwar hat die Mode als Umsatzmotor an Kraft verloren, doch noch geben die deutschen Frauen gern Geld für ihre Bekleidung aus. 2011 beziffert marketmedia24 die Pro-Kopf-Ausgabe ab 14 Jahre für Damenmode auf über 633 Euro (nach 619 Euro in 2010). Die Lust auf shoppen ist zwar vorhanden, unterstreicht BBE-Experte Peter Frank in dem jetzt vorgelegten "Markt:Monitor Damenoberbekleidung 2011", doch der Verteilungs-Wettbewerb um die 22,7 Milliarden Euro Marktvolumen zu Endverbraucherpreisen (in 2010) wird sich verschärfen."
Trotzt steigender Ausgabebereitschaft ist in Deutschland das Marktvolumen der Damenmode zu Endverbraucherpreisen minimal rückläufig. Es sank von 2006 bis 2010 um 0,6 Prozent. Doch Stagnation bedeutet Rückschritt, in diesem Falle steht das Minus für Verdrängung, Preiswettbewerb sowie Image- beziehungsweise Werteverfall. Denn die Bekleidung hat in weiten Teilen ihre Statusfunktion verloren. Dennoch ist der Markt für Damenoberbekleidung außerordentlich attraktiv. Zumindest von außen betrachtet, denn ausländische Konzepte und Konzerne drängen verstärkt auf diesen Markt.
Insbesondere große Filialisten respektive Systemanbieter setzen zum Sprung an. Ihnen gelingt es mit der Verknüpfung von modischer Aktualität sprich Attraktivität plus hoher Wertschöpfung den etablierten Marktpartnern den Rang abzulaufen. Flächenpartnerschaft lautet das gemeinsame Gegenmittel von Handel und Herstellern. Eine Strategie auf Gegenseitigkeit bei der für die verbesserte Marktpräsenz der Lieferanten-Marken eine verbesserte Rendite für den Handel herausspringt. "In der Regel steigt der Ertrag durch Flächenpartnerschaft", so die Erfahrung von BBE-Branchenexperte Peter Frank.
Auch darum gelang es dem Fachhandel allen Unkenrufen zum Trotz die zweitstärkste Kraft am Markt zu bleiben. 22,1 Prozent des Marktvolumens bewältigen diese Geschäfte, die parallel in ihrer Anzahl rückläufig sind.
Eine Tatsache, die Hersteller nicht nur nervös macht, sondern zunehmend zum Handeln zwingt: Der Wegfall der Fachhandelsstandorte macht eigene Lösungen nötig, um Präsenz und Umsatz zu sichern. Marktführer aber sind die Filialisten aller Couleur. Und selbst im Krisenjahr 2009 ließen sie ihre Muskeln spielen. Die in 2007 genommene 50 Prozent-Hürde wurde seitdem bis 2010 auf 51,2 Prozent Marktanteil weiter ausgebaut, spiegelt der "Markt:Monitor Damenoberbekleidung 2011" die Distributionsseite des Marktes.
Sozusagen modefreundlich stuft marketmedia24 das Konsumklima mit Blick auf die Prognosejahre 2011 und 2012 ein: Noch im laufenden Jahr wird die 23 Milliarden-Euro-Hürde genommen und 2012 geht es weiter aufwärts. Gut 23,6 Milliarden Euro zu Endverbraucherpreisen ist die Damenmode dann "schwer". Ein leichter Marktanstieg und weitergegebene gestiegene Rohstoffpreise reichen sich dabei wohl die Hände.
Die von einigen Marktteilnehmern erwartete 20prozentige Preissteigerung hält BBE-Branchenexperte Peter Frank allerdings für nicht durchsetzbar. Zunächst erwartet er sogar, dass zugunsten von Eckpreislagen auf Marge verzichtet wird, bevor die Preise wirklich klettern.
Der aktuelle "Markt:Monitor "Damenoberbekleidung 2011" ist zum Preis von 650,00 Euro zzgl. MwSt. sofort zu beziehen unter studien@marketmedia24.de, Stichwort: DOB 2011 oder er steht zum direkten Download unter http://www.marktdaten24.com bereit.
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