Einen Schritt voraus: Gehroboter von Ekso Bionics überzeugt in Vergleichsstudie
31.10.2014
Wissenschaft, Forschung & Technik
Eine Vergleichsstudie der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost in Halle betont die Vorteile des Gehroboters Ekso von Ekso Bionics bei der Therapie von Patienten mit Lähmung der unteren Extremitäten. Das "anziehbare" Exoskelett, mit dessen Hilfe gelähmte Patienten wieder aufstehen und gehen können, überzeugte dabei insbesondere durch seine Benutzerfreundlichkeit und hohe Anwendbarkeit. Besucher der Medizinmesse Medica in Düsseldorf können sich vom 12.-15. November am Stand vom Ekso Bionics (K17, Halle 4) sowie im Rahmen einer Pressekonferenz (12. November, 14:30 Uhr) von der innovativen und intelligenten Technologie des Ekso überzeugen.
In der Vergleichsstudie zur klinischen Nutzbarkeit von Exoskeletten wurden von Januar bis Juni 2013 im Rahmen der Therapie von 22 Patienten Ekso sowie zwei weitere Gehroboter getestet. Ziel dieser Untersuchung war es unter anderem, positive und negative Auswirkungen der Exoskeletttherapie auf den Patienten zu ermitteln sowie technische Schwachpunkte der Roboter aufzudecken. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Septemberausgabe des Journals Orthopädietechnik veröffentlicht. Seit April 2014 ist die Therapie mit dem Ekso in Halle fester Bestandteil der Rehabilitation.
Ekso ist für die Therapie komplett und inkomplett querschnittsgelähmter Patienten (Para- sowie Teraplegiker) geeignet. Als großen Vorteil nennen die Autoren insbesondere Eksos Geh-Modus "Variable Assist", welcher es Patienten mit inkompletter Lähmung ermöglicht, ihre vorhandene Restmuskelfunktion in den Beinen beim Gehen aktiv einzusetzen. Die Leistung des Motors wird dabei variabel an der Leistungsfähigkeit des Patienten angepasst und unterstützt sein verbliebenes Defizit, um den Schritt zu vervollständigen.
Auch hinsichtlich seiner Benutzerfreundlichkeit konnte sich Ekso im Vergleich zu den übrigen getesteten Exoskeletten durchsetzten. So dauern der Umbau des Ekso und das Anpassen an die individuellen Maße des Patienten ebenso wie der Vorgang des An- und Ablegens nur zehn Minuten - im Vergleich zu 45 bzw. 20 Minuten bei den Vergleichsrobotern. Inklusive Balancetraining (ca. fünf Minuten) und Gangtraining (durchschnittlich 32 Minuten) bedarf es für eine erfolgreiche Therapieeinheit mit dem Ekso daher ein Zeitfenster von nur 60 Minuten.
Die über der Kleidung angezogene und mit Gurten und Schellen fixierte Orthese sorgt laut Studie für eine adäquate Stabilisierung des Trägers - auch bei übergewichtigen Patienten. Zudem konnten bei mit Ekso therapierten Patienten keinerlei Druckstellen festgestellt werden. Die Autoren betonen, dass Ekso einen natürlichen Gang erzeugt, der dem physiologischen Gangbild ähnelt.
"Wir freuen uns, dass Ekso in der Vergleichsstudie der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost so gut abgeschnitten hat", sagt Andy Hayes,
Managing Director EMEA bei Ekso Bionics. "Die Ergebnisse betonen einmal mehr die große Chance, die eine Therapie mit Ekso für Patienten mit Lähmung der unteren Extremität bedeutet. Ekso ist nicht nur für eine Vielzahl an Patienten einsetzbar, der Gehroboter garantiert den Trägern auch stabilen Halt. Für Kliniken bedeutet dies mehr Patienten in weniger Zeit."
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