Küttner Automation: Virtuelle Inbetriebnahme in der "digitalen Fabrik" verkürzt die Inbetriebnahme und beschleunigt die Hochlaufphase
24.05.2017
Wissenschaft, Forschung & Technik
Die "Virtuelle Inbetriebnahme" ermöglicht es, bei Umbau und Modernisierung von Anlagen in der Metallindustrie schon vor der "realen" Inbetriebnahme die einwandfreie Funktion der Automatisierungstechnik zu prüfen sowie Steuerungsabläufe und Prozessschritte zu optimieren. Mehrere erfolgreiche Projekte bei der Eisen-Gießerei Gienanth GmbH belegen, dass die Simulation in der "digitalen Fabrik" den Zeitaufwand für die Inbetriebnahme deutlich reduziert.
Bei Umbau und Modernisierung von Anlagen zählt jeder Tag. Ist eine Anlage für eine Umbaumaßnahme erst einmal außer Betrieb, soll sie so schnell und fehlerfrei wie möglich wieder anfahren. Für die elektrische Inbetriebnahme steht jedoch nach mechanischen Umbauten mit ihren typischen Unwägbarkeiten oft nur wenig Zeit zur Verfügung. So hat das schnelle und zuverlässige Testen und Optimieren der Hardware und der Steuerungssoftware entscheidende Bedeutung für den Erfolg jedes Modernisierungsprojektes.
Die digitale Fabrik
Mit der "Virtuellen Inbetriebnahme" hat Küttner Automation, das Automatisierungshaus der Küttner Gruppe, in vielen Projekten die Inbetriebnahme verkürzt und die Hochfahrkurven beschleunigt.
Basis des Verfahrens ist eine Testumgebung, in der alle mechanischen, hydraulischen, pneumatischen und elektrischen Komponenten des Steuerungssystems zu einer "digitalen Fabrik" gekoppelt werden. In dieser Simulationsumgebung können Prozesse bereits im Vorfeld optimiert sowie Fehler im Ablauf identifiziert und behoben werden. Das Ergebnis: Schon bevor die neue Anlage "live" geht, sind alle Automatiksequenzen getestet und abgenommen.
Die Virtuelle Inbetriebnahme der Steuerungstechnik wird bereits früh im Projekt - parallel zur Fertigung und Montage von Maschinen - aufgesetzt. So kann die Steuerungssoftware ohne den Zeitdruck einer "echten" Inbetriebnahme getestet und optimiert werden. Bei der realen Inbetriebnahme liegt der Schwerpunkt dann überwiegend nur noch auf der Signal- und Feldebene. Darüber hinaus verkürzt dieses Vorgehen in vielen Fällen auch die Hochlaufphase, da weniger Ausfälle und Stillstandszeiten entstehen.
Friedhelm Bösche, der Leiter der Softwareentwicklung bei Küttner Automation in Trier, bietet seinen Kunden bei Modernisierungsprojekten generell die Virtuelle Inbetriebnahme an: "Die Modellierung der Vor-Inbetriebnahme verursacht anfangs einen gewissen Aufwand, spart aber später erheblich Zeit. Unsere Erfahrung aus einer Vielzahl von Projekten zeigt, dass Software, die im Rahmen einer Virtuellen Inbetriebnahme vorgeprüft wurde, bei der realen Inbetriebnahme ein Zeitgewinn von bis zu 75 Prozent erzielt."
Ein aktuelles Beispiel
In der Gießerei der Gienanth GmbH in Eisenberg hat die Küttner Gruppe kürzlich unter anderen eine Sandaufbereitung modernisiert. In dem Projekt hat Küttner Automation die Automatisierungstechnik geliefert und im Vorfeld eine Virtuelle Inbetriebnahme durchgeführt.
Roland Walter, der Projektleiter bei Gienanth, zieht Bilanz: "Obwohl wir für die Inbetriebnahme nur zwei Wochen Zeit hatten, haben wir den Terminplan eingehalten. Die Virtuelle Inbetriebnahme hat uns früh im Projekt die Sicherheit gegeben, dass die Prozesse optimal ablaufen werden. Die Mitarbeiter der Produktion konnten sich einbringen und Abläufe schon im Vorfeld testen. Dies hat ganz wesentlich zur schnellen Inbetriebnahme beigetragen."
http://www.kuettner-trier.de
Küttner Automation Gmbh
Otto-Brenner-Straße 3 54294 Trier
Pressekontakt
http://www.vip-kommunikation.de
VIP Kommunikation
Dennewartstraße 25-27 52068 Aachen
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Friedhelm Bösche
12.10.2017 | Friedhelm Bösche
Virtuelle Inbetriebnahme in der "digitalen Fabrik" verkürzt die Inbetriebnahme und beschleunigt die Hochlaufphase
Virtuelle Inbetriebnahme in der "digitalen Fabrik" verkürzt die Inbetriebnahme und beschleunigt die Hochlaufphase
Weitere Artikel in dieser Kategorie
23.11.2024 | Stcwelt
High-Tech, Hohe Renditen: KI-gestützte Handelslösungen für deutsche Investoren von STCWelt
High-Tech, Hohe Renditen: KI-gestützte Handelslösungen für deutsche Investoren von STCWelt
21.11.2024 | MERKLE CAE SOLUTIONS GmbH
Merkle CAE Solutions "On AIR"
Merkle CAE Solutions "On AIR"
18.11.2024 | Bundesverband IT-Mittelstand e.V.
DiNa - Digitale Nachhaltigkeit im IKT-Mittelstand: Start der zweiten Projektphase
DiNa - Digitale Nachhaltigkeit im IKT-Mittelstand: Start der zweiten Projektphase
15.11.2024 | Simovative GmbH
Simovative schafft einen neuen Standard für Hochschulprozesse an der HWR Berlin
Simovative schafft einen neuen Standard für Hochschulprozesse an der HWR Berlin
14.11.2024 | Dynamic42 GmbH
Neue E-Learning Plattform für Organ-on-Chip Technologie
Neue E-Learning Plattform für Organ-on-Chip Technologie