Smart Homes: Studie von Best-Ager-Experte Alexander Wild
23.08.2017
Wissenschaft, Forschung & Technik
Von wegen nicht technikaffin: Best Ager, also die Generation der über 50-Jährigen, stehen Smart-Home-Technologien interessiert gegenüber - das hat eine neue bundesweite Studie von feierabend.de (https://www.feierabend.de/) ergeben, Deutschlands größter Online-Community für Senioren. Deren Gründer Alexander Wild (https://www.5-sterne-redner.de/referenten/alexander-wild/) ist ein gefragter Experte für Seniorenmarketing und weiß, dass sich viele Best Ager von intelligenter Haustechnik erhoffen, länger in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können: "Schon heute interessieren sich Senioren für neue Technik, die ihren Alltag zu Hause erleichtert. Best Ager wissen, dass die Digitalisierung ihnen hilft, länger selbstbestimmt in einer vertrauten Umgebung zu leben: Zuhause 4.0 statt Altersheim lautet die Devise", sagt der diplomierte Kaufmann und Redner.
Die Hälfte der 1.500 befragten Nutzer von feierabend.de ist überzeugt von den Chancen von Smart Home und Ambient Assisted Living (AAL). 61 Prozent erwarten sich davon mehr Lebensqualität. Nur neun Prozent der befragten 60- bis 90-Jährigen gaben an, dass ihnen die neuen Technologien Angst machen. Das überrascht den Best Ager Experten nicht: Seine Internet-Community für Menschen um die 60 Jahre gründete der Unternehmer bereits im Jahr 1998 - inzwischen sind bei feierabend.de rund 180.000 sehr aktive Nutzer registriert. Sein reicher Erfahrungsschatz rund um die Themen demografischer Wandel und Seniorenmarketing, den er in aufschlussreichen Vorträgen weitergibt, machen ihn zu einem geschätzten Berater für Unternehmen und Organisationen, die die Zielgruppe der Zukunft besser verstehen lernen wollen.
In der Studie wurde außerdem untersucht, inwiefern digitale Technik für die Generation 50 plus zum Alltag gehört: Fast drei Viertel besitzen ein Smartphone - der Großteil benutzt es täglich. Gegenüber Smart-Home-Lösungen sind die Best Ager daher nicht nur aufgeschlossen, sondern auch bereit, einen entsprechenden Preis für ein intelligentes, altersgerechtes Wohnen zu zahlen. Bis zu 100 Euro im Monat würden zwei Drittel der Umfrageteilnehmer für eine entsprechende Gebäudetechnik ausgeben.
Für eine automatische Steuerung der Heizung interessiert sich über die Hälfte der Senioren (58 Prozent). Für viele kommen aber besonders AAL-Techniken aus den Bereichen Gesundheit und Sicherheit in Frage, wie zum Beispiel der mobile Notruf (79 Prozent), Bewegungsmelder oder Techniken, die durch die Steuerung von Licht und Rollläden während eines Urlaubs die Anwesenheit der Bewohner simulieren (jeweils 66 Prozent). Gefolgt sind diese Umfrageergebnisse von der Alarmanlage (61 Prozent) und Sturzsensoren (57 Prozent). Für medizinische Assistenzsysteme interessieren sich 44 Prozent der Best Ager. Andere digitale Haushaltshelfer scheinen für den Großteil der Befragten verzichtbar: So kann sich nur etwa ein Viertel der Studienteilnehmer vorstellen, einen Staubsauger-Roboter zu nutzen. Bei einem Kochautomaten sind es sogar nur 21 Prozent.
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