Zukunftsforscher Carl über Facebooks "Libra"
06.09.2019
Wissenschaft, Forschung & Technik
Facebook sorgte vor einiger Zeit für Schlagzeilen und Spekulationen in der Finanzwelt: Der US-amerikanische Konzern Facebook Inc., der auch das gleichnamige soziale Netzwerk betreibt, gab bekannt 2020 eine eigene Kryptowährung namens " Libra (https://de.wikipedia.org/wiki/Libra_(Internetw%C3%A4hrung))" auf den Markt bringen zu wollen. Dazu wolle Facebook die Blockchain-Technologie nutzen, die auch bei dem bekanntesten Vertreter der Kryptowährung zum Einsatz kommt. Allerdings trübte der Konzern selbst die Erwartungen in der Veröffentlichung eines Quartalsberichts. In diesem warnen Facebook Investoren, dass Libra eventuell gar nicht auf den Markt kommen könnte. Facebook gab bekannt, der Konzern könne zum einen die generelle und auch die rechtzeitige Verfügbarkeit von der Kryptowährung Libra nicht garantieren.
Zustätzlich kamen Vorwürfe auf, Teile der Libra-Entwicklung seien von dem Kryptowährungsprojekt Digital Trade Coin (DTC) kopiert worden. Die Anschuldigungen stammen von dem FinTech-Experten und Mitarbeiter des Massachusettes Institute of Technology (MIT) in Boston Alexander Lipton. Lipton unterstelle den Entwicklern von Libra, einige Passagen aus einem von ihm und zwei weiteren Forschern entwickelten Paper wörtlich übernommen zu haben, laut der Newsplattform "btc-echo.de". Diese energische Diskussion zeigt, wie bedeutend Kryptowährungen bereits heute in der Finanzwelt sind.
Zukunftsforscher und 5 Sterne Redner Michael Carl (https://www.5-sterne-redner.de/referenten/michael-carl/)beschäftigt sich schon seit Langem mit den Entwicklungen der Finanzwelt und beurteilt sie wissenschaftlich. Mit Blick auf Facebooks Kryptowährung sagt er: "Mit Libra wird Blockchain massentauglich werden. Wir sehen sehr deutlich, wie digitale Technologien mit unseren herkömmlichen Ordnungen und Strukturen kaum noch zu regulieren sein werden." Der Experte für das Geld der Zukunft ist sich sicher, dass große Veränderungen in der Finanzwelt zu erwarten sind. "Mit Digitalgeld als Teil der Zukunft des Payment drückt sich auch der Wandel im Vertrauen aus: Der Wandel des Vertrauens von Konsumenten, B2B-Kunden, letztlich auch Anbietern. Digitales Payment hat das Potenzial, Bezahlen zum Profitcenter für Unternehmen zu gestalten, wenn auf Basis der daraus entstehenden, qualifizierten Kundendaten zusätzliche Erlösströme geschaffen werden. Bargeld wird wegen seiner Identitätsfunktion weiterhin überleben - als Premiumprodukt", ergänzt Carl.
Die Thematik rund um Kryptowährungen und Veränderungen der Finanzwelt thematisiert der 5 Sterne Redner in seinem Vortrag " Zukunft des Geldes und des Bezahlens (https://www.5-sterne-redner.de/vortraege/zukunft-des-geldes-und-des-bezahlens/)" Dabei liefert er die nötigen Hintergrundinformationen und verdeutlicht, vor welchen Herausforderungen Banken und Finanzdienstleister stehen. Trotz der diversen Umbrüche hat die Finanzbranche eine große Zukunft nach Auffassung des Zukunftsforschers. Allerdings wird diese anders aussehen als in Vergangenheit. Dennoch führt kein Weg vorbei an Veränderungen der Struktur, Organisation und Prozesse, wenn Finanzunternehmen in Zukunft bestehen wollen.
"Einerseits stärken Cryptowährungen wie Libra die Macht der internationalen Tech-Konzerne von Uber bis Vodafone, die auch nahezu lückenlos zu den Gründungsmitgliedern zählen. Andererseits wird Payment hier demokratisiert. Selbst kleinsten landwirtschaftlichen Produzenten ohne klassischen Bankzugang steht damit der internationale Direktvertrieb offen. Die klassischen Handelsketten müssen gänzlich neu buchstabiert werden", sagt der 5 Sterne Redner. Besonders die FinTech-Unternehmen treiben diese Entwicklungen voran und besetzen zunehmend die Kundenschnittstellen. Außerdem werden sie die Verbreitung und den Ausbau der Blockchain-Technologie vorantreiben.
Auch dieses Thema betrachtet der 5 Sterne Redner in seinem Vortrag. Michael Carl erklärt die wachsende Bedeutung der Blockchain-Technologie und entwickelt daraus Zukunftsstrategien für Unternehmen. "Der Kunde der Zukunft verlangt nach mehr Einfachheit, Individualität, Geschwindigkeit und Automatisierung bei Services und Produkten. Digitale Währungen wie Libra, Bitcoin oder Ethereum werden diesen Anforderungen in den kommenden Jahren immer besser gerecht werden können. ", sagt Zukunftsforscher Michael Carl über die Herausforderungen der Finanzwelt.
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