Krisensichere autarke Lieferkette mit additiver Fertigung
06.04.2020
Wissenschaft, Forschung & Technik
Die Innovationsschmiede CoreTechnologie hat die neue 4D_Additive Software auf das nächste Level gehoben, um den steigenden Anforderungen der additiven Fertigung in Sachen Produktionsgenauigkeit und automatisiertem Workflow gerecht zu werden.
Automatisierter 3D Druck-Prozess
Die 4D_Additive Software Suite ermöglicht eine Automatisierung des Workflow vom CAD-System bis zum Druckjob. Alle Funktionen des Tools lassen sich durch die systemeigene Skriptsprache automatisieren. Die Software verarbeitet Daten der gängigen CAD Systeme als exakte B-Rep-Geometrie für Prüfung, Reparatur, Vorbereitung und Druck exakter 3D Modelle nach CAD Engineering Standard.
Neben dem neuen, innovativen Texturen-Modul verfügt die Software über Reparatur-Funktionen, automatisierte Bauteil-Ausrichtung, intelligente Nesting-Funktionen mit Multiprozessorberechnung sowie Analyse-Funktionen zur Bauteiloptimierung. Für den Leichtbau bietet die Software Funktionen zum Aushöhlen und Auffüllen der Bauteile mit sogenannten Lattice-Strukturen.
Die additive Fertigung ist für die Kleinserienfertigung komplexer Kunststoffteile konkurrenzfähig und einsetzbar für eine umfangreiche Serienfertigung von Bauteilen als Überbrückungsszenario. Durch den Aufbau neuer, durch die optimale Vernetzung vorhandener 3D Druck-Ressourcen hilft die Technologie, akute Lieferengpässe zu vermeiden.
Suchmaschine für 3D Druck-Teile
Für Unternehmen empfiehlt sich die Praxis-Prüfung, welches Potenzial der 3D Druck im Fertigungsprozess birgt, um in einer fragilen und sich disruptiv wandelnden Umgebung autark und flexibel zu handeln. Bereits in der Konstruktionsphase bietet die neue Technologie Aspekte wie Funktionsintegration und integrale Bauweise durch das Zusammenfassen von Baugruppen sowie Material sparende Leichtbauthemen. Die Herausforderung besteht darin, die für das neue Herstellungsverfahren geeigneten Bauteile und Komponenten zu identifizieren und automatisiert aus dem Datenbestand von 3D Modellen herauszufiltern. Zu diesem Zweck hat CoreTechnologie den Partfinder entwickelt als Suchmaschine zur Klassifizierung von Bauteilen auf Basis geometrischer Eigenschaften der CAD Modelle. Die Suche basiert auf dem Auslesen aller Informationen aus der CAD Datei sowie der Analyse der Geometrie, Konstruktionshistorie, Bemaßungen, Attribute und Toleranzen.
Zukunftschancen
Die additive Fertigung ist für Unternehmen eines der zentralen Instrumente, um in Zukunft unabhängiger von äußeren Einflussfaktoren zu sein. Zudem sind individualisierte Kleinserien kostengünstig realisierbar, um kleine Losgrößen mit der Technologie wirtschaftlich zu fertigen. Vernetzung und atmende Fertigung, entfallende Lagerkapazitäten und kurze Transportwege sind im Sinne von Ressourcen schonenden sowie CO2 reduzierten Fertigungsprozessen.
Der Aspekt der Unabhängigkeit im Zusammenhang mit Additive Manufacturing wurde von der Industrie in der jüngsten Vergangenheit als weniger relevant eingeschätzt. Die Globalisierung schien unaufhaltsam auf dem Vormarsch und die globale Vernetzung und deren Transportwege unverwundbar. Aktuell werden Unternehmen durch die Corona-Krise mit einer neuen Situation konfrontiert, in deren Folge "make or buy" in Zukunft nicht länger eine Frage des Preises sein wird. Als Konsequenz der momentanen, womöglich replizierbaren Situation wird es für Unternehmen künftig wichtiger, eine größere Fertigungstiefe, regionale Lieferketten und moderne Technologien wie die additive Fertigung verstärkt in Betracht zu ziehen.
Weitere Informationen sind abrufbar unterwww.coretechnologie.de/produkte/4d-additive.
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Core Technologie GmbH
Klinger 5 63776 Mömbris
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