Klare Erwartungen an Immobilienfonds
13.09.2013 / ID: 136167
Bildung, Karriere & Schulungen
Im Rahmen von Seminarveranstaltungen informiert Geschäftsführer Oliver Kirchner von der Freebird Unternehmens- und Wirtschaftsberatung Verbraucher, Unternehmer, Steuerzahler, Interessierte und Mitarbeiter über neue Entwicklungen rund um Immobilien, Anlagen und Rechttipps. Die Freebird Unternehmens- und Wirtschaftsberatung GmbH mit Sitz in Magdeburg ist ein junges, innovatives Unternehmen mit Tätigkeitsfeldern auch im Bereich von Anlageimmobilien. Objektbewertung, Standortanalysen und perspektivische Entwicklungsszenarien ergeben die Rahmendaten für die Erstellung von Immobilienportfolien.
Statt als Geldanlage ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, können Anleger auch in Immobilienfonds investieren.
Neben dem Erwerb von Direkt-Immobilien ist die Beteiligung an Immobilienfonds ein weiteres Produkt des Kapitalmarktes. Diese bündeln das Geld zahlreicher Anleger und kaufen damit zumeist Gewerbeimmobilien, hierbei gibt es die Möglichkeit in offene und geschlossene Immobilienfonds zu investieren.
Geschlossene Immobilienfonds
Für wen ist die Investition in geschlossene Immobilienfonds geeignet? Als Anleger sollte man bei dieser Investition bereit sein, das Kapital längerfristig anzulegen. Zur Altersvorsorge ist die Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds nur bedingt geeignet, da ein Totalverlustrisiko bestehen kann. Die Anleger finanzieren in eine oder mehrere Immobilien, oftmals erwirbt man als Anleger Beteiligungen an Wohn- und Gewerbeimmobilien. Hat ein Fonds genug Geld zusammen, um damit wie geplant Objekte zu kaufen, wird der Fonds für weitere Anleger geschlossen. Die Investoren profitieren von den Mieteinnahmen und am Ende der Laufzeit vom Erlös des Verkaufs der Häuser. Die Beteiligungen haben lange, in der Regel mehrjährige Laufzeiten, eine verlustfreie vorzeitige Vertragsbeendigung ist kaum möglich. Erst dann klärt sich allerdings, ob die Einkaufscenter und Bürohäuser an der richtigen Stelle standen und die Anlage wirklich erfolgreich war.
Offene Immobilienfonds
An offenen Fonds kann sich jeder schon mit kleinen Summen, meist ab 50 Euro beteiligen. Mit dem Geld kaufen die Manager offene Fonds auf dem deutschen Immobilienmarkt. Kommt weiteres Geld herein, kaufen sie nach. In Abgrenzung zum geschlossenen Immobilienfonds ist die Anzahl der Anteilseigner und der Objekte nicht begrenzt. Wollen Anleger ihre Anteile zurückgeben, konnten Sie das bis zum Jahr 2006 jederzeit tun. Das Fondsmanagement muss eine Barkasse bereithalten. Langfristiges Investment und kurzfristige Liquidität auszugleichen, war die besondere Kunst der Manager, die im Frühherbst 2008 rund 88 Milliarden Euro verwalteten.
Immobilienfonds bis 2006 mit makellosem Ruf
Die Rendite für die Anleger in offenen Fonds lag zuletzt zwischen 3 und 6 Prozent. Sie speist sich nicht aus Spekulationen, sondern durch seriöse Bewertungen die durch regelmäßige Gutachten festgestellt werden. Die Mietverträge bei Gewerbeimmobilien sind meist langfristig und so ergeben sich keine großen Wertschwankungen. Die Renditen sind auch bei Börsenturbulenzen verlässlich.
Seit Anfang der sechziger Jahre haben sich die offenen Immobilienfonds so einen Ruf als gute Anlage erworben. Bis 2006 gab es nicht einmal Wertverluste. Dann bekam die schöne Anlegerwelt einen Knacks. Gerüchte machten die Runde, die Wertgutachten würden den wahren Wert einiger Immobilien übertreiben. Anleger flohen aus dem Investment und der deutsche Fonds-Marktführer DWS, eine Tochter der Deutschen Bank, musste einen Fonds zeitweilig schließen.
Für die im Fonds verbliebenen Anleger war das kein Fehler. Denn die Manager hatten den Fonds geschlossen, um durch weitere Mittelabflüsse nicht zum hektischen Immobilienverkauf gezwungen zu sein. Sie opferten so die Verfügbarkeit der Anteile, um die Sicherheit ihrer Anlageform zu bewahren. Drei Monate später war der Spuk vorbei. Die Anleger konnten wieder an ihr Geld. Einige Anleger, die kurzzeitig Verluste gemacht hatten, bekamen sogar eine Entschädigung.
Aus der Krise lernen?
Während dieser kleinen Krise hatte der Dachverband der Fondsgesellschaften BVI ein Maßnahmenpaket vorgelegt, das Anlegerfluchten zukünftig verhindern sollte. Kern des Pakets: Großanleger, die in offene Immobilienfonds investieren, sollten sich künftig registrieren lassen. Sie hatten mit ihren panischen Verkäufen die kleine Krise ausgelöst und für sie sollten nun lange Kündigungsfristen gelten, wenn sie aus einem Fonds herauswollen. Im Krisenherbst 2008 zeigte sich aber, dass die Branche mit dieser Maßnahme nicht wie versprochen Ernst gemacht hatte.
Zu verlockend waren offenbar die Millionen der Großanleger. Als diese dann im Oktober kurzfristig vier Milliarden Euro aus den Fonds abzogen, machte mehr als ein Dutzend Fonds Ende 2008 für zunächst drei Monate dicht, um eine Wertvernichtung durch schnelle Verkäufe zu vermeiden.
Fazit:
Für interessierte Anleger eine Immobilie / einen Immobilienfonds zur Kapitalanlage zu erwerben, beinhalten die zahlreichen am Markt verfügbaren Angebote nicht nur Chancen, sondern auch zahlreiche Risiken. Daher ist eine Risikoreduzierung wichtig: durch richtige Informationsbeschaffung, richtige Anlageberatung und die genaue Prüfung der Immobilie oder des jeweiligen Immobilienfonds. Das unternehmerische Risiko kann dem Anleger zwar nicht abgenommen werden, trotzdem lassen sich die Risiken bei dieser genauen Prüfung erheblich reduzieren. Zeit nehmen, denn es geht um Entscheidungen und finanzieller Tragweite.
V.i.s.d.P.:
Oliver Kirchner
Geschäftsführer
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich
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