Einer der anspruchsvollsten Handwerksberufe fordert besondere Tugenden
11.06.2015 / ID: 197546
Bildung, Karriere & Schulungen
(Berlin, 11.6.2015) - Wer sich um einen der noch vakanten Ausbildungsplätze zum Schornsteinfeger bzw. zur Schornsteinfegerin bewerben möchte hat noch Chancen. Man sollte sich allerdings im Klaren darüber sein, dass das kein Lehrberuf wie jeder andere ist (falls es den überhaupt gibt). Nicht weil man sich besonders rußig macht oder bei jedem Wetter auf Dächer steigen muss. Vielmehr geht es um Tätigkeiten, die nicht jeder mit seiner Vorstellung vom Schornsteinfeger verbindet.
Selbstverständlich holen sich Schornsteinfeger auch heute noch schwarze Hände - und körperlich anstrengen müssen sie sich sowieso. Reichliches Treppensteigen mit Kehrbesen und Metallkugel und das Arbeiten auf dem Dach gehören einfach dazu. Schließlich sind es die Sorge um die Sicherheit von Feuerstätten und der Brandschutz, die diesen Beruf geprägt haben. Neu hinzugekommen sind aber Tätigkeiten wie die Energieberatung, die Kontrolle von Heizungen und Lüftungsanlagen und damit auch höchst anspruchsvolle Aufgaben aus dem Bereich der Messtechnik. Aufklärung über die Gefahren von Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und die Bedeutung des richtigen Lüftens sind ebenfalls tägliche Praxis.
Die wichtigste Aufgabe der öffentlich bestellten "bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger" ist heute der Erlass der amtlichen Feuerstättenbescheide. Dabei handelt es sich um Rahmenpläne für Kehr- und Wartungsarbeiten, die Besitzer von Feuerstätten (Heizungen, Öfen, Kamine) in einem bestimmten Zeitraum durchführen lassen müssen.
Natürlich kann es vorkommen, dass Haus- und Wohnungsbesitzer sich schwer damit tun, die Einschätzung des zuständigen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegers zu akzeptieren. In diesem Fall finden beide Seiten Unterstützung bei einer besonders effektiven Handwerkerinnung. "Wir sind immer für unsere Mitglieder da, vermitteln bei Differenzen und nennen bei Bedarf erfahrene Gutachter", erklärt der Berliner Landesinnungsmeister Heiko Kirmis.
Die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft haben natürlich Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger mit Hochschulreife. Deshalb bieten die Mitgliedsbetriebe der Schornsteinfeger-Innung in Berlin ihren Auszubildenden das an, worüber in vielen anderen Ausbildungsberufen erst noch diskutiert wird: das "duale Abitur".
"Schon vor der so genannten Energiewende haben wir begriffen, dass wir immer mehr hochqualifizierte Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger brauchen werden, deshalb haben wir bereits vor acht Jahren begonnen, die Idee umzusetzen, Ausbildung und Hochschulreife gleichzeitig zu erwerben", erklärt Heiko Kirmis. Der Lehrlingswart der Innung, Thorsten Stoedter ergänzt: "Wir sind stolz darauf, dass bereits ein erheblicher Teil unserer Auszubildenden gleichzeitig mit der Lehre die Hochschulreife erwirbt."
Für das am 1. September 2015 beginnende neue Ausbildungsjahr gibt es noch einige Ausbildungsplätze. Auch Bewerber, die kein Interesse am dualen Abitur haben, sind willkommen. "Bewerberinnen und Bewerber müssen mindestens einen anständigen mittleren Schulabschluss haben und als Persönlichkeit überzeugen - den Rest bringen wir ihnen gerne bei", fasst Thorsten Stoedter das "Bewerberprofil" zusammen.
Bewerbungen können an jeden Innungs-Meisterbetrieb gerichtet werden - oder zentral an die Schornsteinfeger-Innung in Berlin, z. H. des Lehrlingswarts, Westfälische Straße 87, 10709 Berlin.
http://www.schornsteinfegerausbildung.de/
http://www.schornsteinfeger-berlin.org/index.php/aus-und-weiterbildung
http://www.schornsteinfeger-berlin.org/index.php/aus-und-weiterbildung/51-ausbildung-im-schornsteinfegerhandwerk
Bildquelle: Schornsteinfeger-Innung Berlin
http://www.schornsteinfeger-berlin.de
Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Berlin
Westfälische Straße 87 10709 Berlin
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