Von der Richterrolle zur konstruktiven Moderation
29.04.2024 / ID: 411022
Bildung, Karriere & Schulungen
In der modernen Arbeitswelt stehen Führungskräfte oft vor Herausforderungen, die nicht nur ihre Führungsqualitäten, sondern auch ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten auf die Probe stellen. Eine dieser Herausforderungen ist das von Eric Berne, dem Gründer der Transaktionsanalyse, benannte "Gerichtssaal-Spiel", bei dem Konflikte innerhalb eines Teams in einem destruktiven Muster eskalieren können. Alice Dehner, Geschäftsführerin der dehner academy und erfahrene Trainerin und Coach, bietet einen Ausweg aus diesem Spiel und fördert die lösungsorientierte Zusammenarbeit im Team."Es ist entscheidend, dass Führungskräfte erkennen, wann sie in die Rolle des Richters schlüpfen und das Spiel damit weiterführen, anstatt eine konstruktive Lösung zu fördern", betont sie. "Indem wir die Dynamik des 'Gerichtssaal-Spiels' verstehen und bewusst aus dieser Rolle aussteigen, können wir eine Atmosphäre schaffen, die auf Verständnis und Zusammenarbeit basiert."
Die Spielregeln dieses psychologischen Spiels sind klar definiert: Die beiden Mitarbeitenden, die sich im Konflikt befinden, verteidigen ihre Position, während die Führungskraft die Rolle des Richters bzw. der Richterin einnimmt. Es gehe zudem nicht um das Finden von Kompromissen oder guten Lösungen, sondern darum, Recht zu sprechen. Außerdem werde seitens der Mitarbeitenden alles dafür getan, sich als Opfer zu inszenieren und möglichst gut dazustehen. Dadurch solle die Führungskraft von deren Unschuld überzeugt werden. Dies führe oft zu einem endlosen Teufelskreis aus Beschwerden und Revisionen, der die Arbeitsatmosphäre belastet und die Produktivität beeinträchtigt. Die Expertin stellt klar, dass Führungskräfte bestenfalls einen Ausstieg aus diesem Spiel finden sollten, da es zielführender sei, als Moderator aufzutreten.
"Dazu sind drei Schritte entscheidend. Als Führungskräfte müssen wir zuerst die Bereitschaft zur Lösungsfindung klären", erklärt Dehner. "Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle Parteien an einer echten Lösung interessiert sind und der Fokus auf der Zukunft und nicht auf vergangenen Vorwürfen liegt. Durch das Setzen klarer Kontextmarker und die bewusste Wahrnehmung der eigenen Rolle können Führungskräfte dann eine neutrale Atmosphäre schaffen, in der konstruktive Gespräche stattfinden können."
Sie führt weiter aus: "Wir müssen als Moderatoren agieren, nicht als Richter." Wichtig hierbei: Die Lösung sollte von den Beteiligten gemeinsam erarbeitet werden, und es sei die Aufgabe der Führungskraft, den Prozess zu moderieren und neutral zu bleiben. In der heutigen Arbeitswelt ist es entscheidend, Konflikte nicht zu vermeiden, sondern sie konstruktiv anzugehen. "Indem wir die Spielregeln des 'Gerichtssaal-Spiels' durchbrechen und stattdessen auf eine lösungsorientierte Moderation setzen, können wir langfristig das Teamgefüge stärken und die Zusammenarbeit verbessern", schließt die Expertin ab.
In ihrem Business Podcast gibt Alice Dehner regelmäßig Impulse für Führungskräfte, Management-Input und Gedanken, die Unternehmen für die Zukunft stärken: www.dehner.academy/podcast/
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