Pressemitteilung von Jörg Wehrmann

Deutschlands beste Nachwuchs-Zerspaner gekürt


Bildung, Karriere & Schulungen

Stuttgart, 21. September 2012. Ein Strahlen geht über ihre Gesichter, die Anspannung der letzten Tage fällt ab - und sie jubeln und freuen sich riesig, als der Moderator heute auf der AMB-Messebühne die Ergebnisse verkündet. Deutscher Meister der Azubis im CNC-Drehen wurde Tobias Brockfeld. Der 21jährige Herforder, der bei der GILDEMEISTER Drehmaschinen GmbH Bielefeld eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker absolviert, setzte sich in einem spannenden Finale gegen fünf andere Teilnehmer durch. Auch Platz 2 geht an das GILDEMEISTER-Team: der 19jährige Daniel Warkentin (Zerspanungsmechaniker-Azubi) holte verdient Silber. Bronze errang Pascal Siweris, 21 Jahre, Azubi bei FESTO in Rohrbach (Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker). Im WorldSkills Germany-Berufswettbewerb der CNC-Fräser siegte Johannes Rudolf, 20, Industriemechaniker-Azubi bei der Chiron-Werke GmbH & Co. KG in Tuttlingen. Zweiter wurde Steven Maluscik, 21 Jahre und in der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bei der Zrinski AG Wurmlingen, vor dem 20jährigen Zerspanungsmechaniker-Azubi Mathias Stärk von den Chiron-Werken. Die Sieger lösten zugleich die Tickets für die Teilnahme in ihren jeweiligen Berufsdisziplinen an den 42. WorldSkills Weltmeisterschaften der Berufe im Sommer 2013 in Leipzig. Bei den Fräsern nahm auch - außer Konkurrenz - der WM-Vertreter aus Lichtenstein teil, um Wettkampferfahrungen zu sammeln.

Drei Tage lang hatten zuvor die Auszubildenden und jungen Fachkräfte unter 22 Jahren aus verschiedenen Industrieunternehmen und Ausbildungsbetrieben sehr anspruchsvolle Aufgaben lösen müssen. Nach Zeichnung programmieren mit dem Programmiersystem Mastercam, Einrichten, Messen - wieder genauestens kontrollieren, dann an den CNC-Dreh- bzw. Fräsmaschinen das gewünschte Werkstück fertigen - so sah der Tagesablauf der Finalteilnehmer aus. Pro Wettkampftag mussten die Jungs innerhalb von je 4,5 Stunden die Aufgabe bewältigen, ein in Maßen und Optik fehlerfreies Werkstück herzustellen. Eine kompetente, international erfahrene Jury bewertete dann die Resultate - zu 90 Prozent objektiv durch Messen und zu 10 Prozent nach Aussehen (sichtbare Mängel, Kratzer, Gratfreiheit). "Wir hatten uns bei den Aufgaben bewußt am Niveau einer Weltmeisterschaft orientiert, da waren fachspezifische Kenntnisse, handwerkliches Können, Präzision und starke Nerven gefragt", bemerkt Jörg Harings, Gesamtleiter Training der DMG Trainings-Akademie und hier auf der AMB für den WorldSkills Germany-Dreherwettbewerb verantwortlich. "Die Jungs mussten sich schon ins Zeug legen, zeigten aber z.B., dass sie mit den engen Zeitfenstern gut umgehen können. Die Leistungen der Teilnehmer waren schon recht eng zusammen. Mit Blick auf ihre zum Teil noch bevorstehenden Abschlussprüfungen können alle entspannt sein." Sein Experten-Kollege Herbert Mattes von den Chiron-Werke, der den Fräser-Wettkampf verantwortete, ergänzt: "Ausgezahlt hat sich auf jeden Fall die gute und intensive Vorbereitung der Teilnehmer, die speziellen CAD/CAM-, Maschinen- und Steuerungsschulungen im Vorfeld. Die hier angeeigneten Fertigkeiten gepaart mit guten allgemeinen Berufskenntnissen kamen den Jungs zugute."

Für die Trainer, Ausbilder und Experten der Goldmedaillengewinner kommt es in den nächsten Monaten darauf an, sie durch gezieltes Training und Schulungen auf die WorldSkills Berufe-WM in Leipzig optimal vorzubereiten. "Auch in diesem Jahr hat sich bei den Deutschen Meisterschaften im CNC-Drehen und -Fräsen das hohe Niveau der Ausbildung der Zerspanungstechniker in den Unternehmen unseres Landes gezeigt", so Elfi Klumpp, geschäftsführendes Vorstandsmitglied von WorldSkills Germany. "Die Wettbewerbe hier auf der AMB - da sind sich alle Partner und Beteiligte einig - war eine hervorragende Werbung für die Berufe der CNC-Zerspaner sowei eine gute Möglichkeit rechtzeitig junge Talente zu identifizieren und auch wichtige richtungsweisende Impulse für eine Industriegerechte Ausbildung zu geben. Mit Blick auf die deutschen Teilnehmer bei der WM im nächsten Jahr ist mit nicht bange."

Für den CNC-Nachwuchs - so der einheiltiche Tenor - war allein schon die Teilnahme bei diesem Nationalen Ausscheid auf der AMB ein Erlebnis. "Wir haben schon im Vorfeld so viele zusätzliche Kenntnisse gewonnen, haben von den den intensiven Schulungen profitiert. Unabhängig vom eigenen Abschneiden können wir dieses Know-how gut bei unserem weiteren Berufsweg nutzen.", sagten fast alle der Teilnehmer.
WorldSkills Germany Berufswettbewerb CNC-Drehen und CNC-Fräsen AMB WorldSkills 2013 Leipzig Die Wortgewaltigen Jörg Wehrmann

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