Projektmanagement: Vom Auftrag zur Mission
02.11.2012 / ID: 86443
Bildung, Karriere & Schulungen
Hamburg, 2. November 2012
Unzählige Studien belegen: Wirklich erfolgreiche Teams folgen einer Mission. Ob Olympioniken, Polar-Forscher oder Wahlkämpfer - Teams sind umso stärker, je mehr sie von ihrer Leitidee beflügelt sind.
"Gut gebrüllt, Löwe", denkt sich der Projektleiter an der Basis, denn das Alltagsgeschäft zeigt sich viel prosaischer. Da heißen Aufträge zum Beispiel "Installationssoftware für das regelmäßige Update eines weltweit verkauften Produkts" oder "Testumgebung für eine Beatmungsmaschine". Das sind gewiss sinnvolle und ehrenwerte Aufträge. Aber die Aussicht auf olympisches Gold versprüht deutlich mehr Glamour.
Wie wird unter diesen Bedingungen ein Team zu einer begeisterten Truppe?
Erwartungen prüfen
Ehrgeizige Projektleiter sollten sich einen Moment zurücknehmen und fragen, was Motivation für sie bedeutet: Erwarten Sie von ihren Mitarbeitern jederzeit 110 Prozent Leistung? Sollen die Mitarbeiter pfeifend zur Arbeit kommen? Soll das Projekt in ihrem Leben an erster Stelle stehen?
Ein permanentes Begeisterungshoch ist eine unrealistische Erwartung - selbst bei einer herausragenden Aufgabe. Menschen kommen mit unterschiedlicher Motivation zur Arbeit. Nicht jeder will Karriere machen. Es gibt die Mitarbeiter, die sich lieber in der Freizeit verwirklichen. Sie erledigen ihren Job ordentlich, aber mehr wollen sie einfach nicht. Zudem ist nicht jede Aufgabe dazu geeignet, täglich vor Begeisterung mit beiden Füßen aus dem Bett zu springen.
Versucht der Projektleiter eigene Ideale auf die Mitarbeiter zu übertragen? Einmal darüber nachzudenken, lohnt sich. Gehen die Mitarbeiter zügig ihrer Arbeit nach und herrscht im Team eine Grundstimmung von Zufriedenheit und Akzeptanz, ist schon viel gewonnen.
Bekenntnis zu Werten
Eine gemeinsame Leitidee hat dennoch ihre Bedeutung. Sie gibt den Teammitgliedern eine Identität und hilft, richtige Entscheidungen im Sinne des Teams zu fällen.
Eine Leitidee ist ein Bündel von Werten, dem sich ein Team verpflichtet fühlt. Eckpunkte sind zum Beispiel:
Welche Art von Führung braucht das Team?
Woran lässt sich erkennen, dass das Team ein gutes Team ist?
Wie sollen die interne und externe Kommunikation gestaltet sein?
Worin liegen die Kompetenzen?
Welche Position nimmt das Team hinsichtlich des Konfliktfeldes Termintreue, Qualität und Ressourcen ein?
Was bedeutet Kundenfreundlichkeit?
Welchen Qualitätsanspruch hat das Team?
Wie will das Team wahrgenommen werden?
Welche Position nimmt das Team zur Work-Life-Balance ein?
Wichtig ist, bei der Realität zu bleiben. Schöne Worte zeigen keinerlei Wirkung, wenn sie von außen aufgedrückt sind oder einfach nicht der Praxis entsprechen. Vielmehr sollte die Leitidee ernsthaft die Frage beantworten, wofür ein Team einstehen will.
Einen vertiefte Einführung in die Führungskompetenz von Projektleitern gewährt das Seminar "Projekt-Teams erfolgreich führen". Es findet in Berlin, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, München und Köln statt. Termine und Infos bei http://www.kayenta.de (http://kayenta.de/?id=630).
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