Pressemitteilung von Gabriele Winter

Gefährliche Adventszeit: Kein Eis auf Verbrennungen


Familie, Kinder & Zuhause

Wiesbaden, 5. Dezember 2013. Flackernde Kerzen am Adventskranz, gemeinsames Plätzchenbacken: In der Vorweihnachtszeit ist die Gefahr einer Verbrennung für Kinder besonders groß. Eltern sollten die verletzte Haut jedoch auf keinen Fall mit Eis kühlen. "Die starke Kälte lässt Gewebe absterben und stört die Wundheilung", sagt Dr. Marko Ostendorf, Arzt beim Infocenter der R+V Versicherung. Er rät Eltern, zum Kühlen Leitungswasser mit einer Temperatur zwischen 10 und 20 Grad Celsius zu verwenden.

Wichtig: Die Brandverletzungen sofort kühlen, aber auf keinen Fall länger als zehn Minuten. "Danach die Wunde abdecken, beispielsweise mit einer Mullbinde oder einem Pflaster. Absolut tabu sind angebliche Hausmittel wie Öl, Mehl, Essig oder Zahnpasta. Diese können Entzündungen verursachen," so R+V-Experte Dr. Ostendorf. Hinzu kommt: Ein Arzt kann eine zugeschmierte Brandwunde schlechter einschätzen - und die Reinigung der Wunde ist sehr schmerzhaft für den kleinen Patienten.
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