Pressemitteilung von Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

251 Tiere aus Messie-Haushalt befreit


Freizeit, Buntes & Vermischtes

251 Tiere aus Messie-Haushalt befreitEin schockierender Anblick: 251 Tiere sind in Kamp-Lintfort aus einem Messie-Haushalt befreit und in die BDT-Tierherberge sowie auf den Gnadenhof in Weeze gebracht worden. Viele der Tiere sind verletzt, verwahrlost und völlig verdreckt, so der Bund Deutscher Tierfreunde (BDT). Das Veterinäramt hatte die Beschlagnahme der Tiere veranlasst. Ursprünglich war nur von etwa 30 Kaninchen und einigen Wellensittichen sowie Hunden die Rede. Dies entpuppte sich aber nur als Spitze des Eisbergs.

Den Tierschützern vom Bund Deutscher Tierfreunde bot sich schon bei der Ankunft bei dem Messie-Haushalt ein schreckliches Bild. Schon beim Betreten des Hauses gab es das erste Problem: Die Tür ließ sich aufgrund des übermäßigen Mists nicht öffnen. Im gesamten Gebäude stapelte sich der Dreck so hoch, dass sich die Tierschützer nur geduckt hindurchbewegen konnten und teilweise knietief im Mist standen. Der Geruch von Ammoniak war so stark, dass es die Tränen in die Augen trieb und die Hitze war fast unerträglich.
Der Einsatz der Tierretter vom Bund Deutscher Tierfreunde, der Mitarbeiter des Veterinäramtes und der Polizei dauerte mehr als vier Stunden. Erst dann waren alle 251 Tiere eingefangen und gesichert. Es handelt sich um über 40 Vögel, 124 Kaninchen und über 80 Meerschweinchen sowie drei Hunde.
Es dauerte Stunden, bis die Tiere erstversorgt und untergebracht waren. Die verletzten und kranken Tiere werden nun von Tierärzten behandelt, die verdreckten Tiere nach und nach gesäubert und untersucht. Trotz der großen Belastung und der schrecklichen Umstände haben alle Tiere die erste Nacht in den Tierschutzeinrichtungen gut überstanden.
Das Team vom Bund Deutscher Tierfreunde ist jetzt mit der Versorgung der Tiere voll auf beschäftigt, zudem behandeln Tierärzte die kranken und verletzten Tiere. Erste Untersuchungen ergaben zudem, dass viele der weiblichen Tiere tragend sind. Mit zusätzlichen Belastungen ist also zu rechen. Die Tierschützer bitten dringend um Hilfe, da eine so große Anzahl an Tieren auch finanziell kaum bewältigbar ist. Bund Deutscher Tierfreunde e.V., Volksbank Niederrhein, IBAN: DE44 3546 1106 0128 7840 20 PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de, Verwendungszweck: "Beschlagnahmung Kleintiere"

(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

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