Genies und Unglücksraben. Neues Buch von Ernst Probst stellt die Nürnberger Patrizierfamilie Stromer vor
17.06.2025 / ID: 429435
Freizeit, Buntes & Vermischtes
Nürnberg – „Solange ich atme, hoffe ich“, lautet der Leitspruch der berühmten Familie Stromer, die Mitte des 13. Jahrhunderts in die Reichsstadt Nürnberg einwanderte. Diese Redewendung besagt, solange ein Mensch lebe, hoffe er, dass sich die Dinge verbessern. Jener sympathische Leitspruch ist der Titel des gleichnamigen Buches des in Bayern geborenen und heute in Hessen lebenden Autors Ernst Probst. Das 250 Seiten umfassende, reich bebilderte Werk „Solange ich atme, hoffe ich“ stellt 27 Angehörige der Familie Stromer aus mehr als 750 Jahren vor, die sich teilweise auf unterschiedlichen Gebieten große Verdienste erworben haben.An erster Stelle ist hier der geniale Patrizier, Handelsherr, Ratsherr und Chronist Ulman I. Stromer (1329–1407) zu nennen. Von 1360 bis 1401 schrieb er das „Püchel von mein geslecht und von abentewr“, das als erste deutsche Städtechronik, frühestes Werk der Nürnberger Geschichtsschreibung und erste deutsche Autobiographie gilt. 1370 übernahm er mit zwei Brüdern die Leitung des seit 1341 urkundlich bezeugten Welthandelshauses der Familie Stromer, dessen Geschäfte von Barcelona (Spanien) bis Riga (Lettland) und Asow (Südrussland) reichten. 1390 gründete er außerhalb der Stadtmauern von Nürnberg die erste Papiermühle in Deutschland sowie nördlich der Alpen. Ab 1396 bekleidete Ulman als Oberster Hauptmann (Oberbürgermeister) das wichtigste Amt im Stadtregiment von Nürnberg. Fürsten und Könige waren in seinem Haus zu Gast.
In der Wissenschaft genießen Peter Stromer (gestorben 1388) als „Vater der Forstkultur“, Ernst Stromer (1871–1952) als Entdecker bisher unbekannter Dinosaurier-Arten in Ägypten und Wolfgang Stromer (1922–1999) als einer der angesehensten Wirtschafts- und Technikhistoriker einen ausgezeichneten Ruf. Rotraut Stromer hat als Administratorin der Stromerschen Kulturgut-, Denkmal- und Naturstiftung bei der Renovierung der Stromer-Familienburg Grünsberg bei Altdorf Großartiges geleistet und dafür hohe Auszeichnungen erhalten.
Andere Stromer taten sich als Diplomaten, Kriegsherren, Baumeister oder Stifter von Kunstwerken hervor. Manche spielten aber auch eine unglückliche Rolle.
Zu trauriger Berühmtheit als „Bratwurst-Stromer“ gelangte der Nürnberger Stadtrichter Hans IV. Stromer (1517–1592). Ihn verurteilte man 1554 wegen Geheimnisverrats und unflätiger Reden zu lebenslanger Haft in einem Turm. Als Patrizier hatte er einen Wunsch frei. Er verlangte, auf Kosten der Stadt jeden Tag zwei Bratwürste zu bekommen. Während seiner langen Haft erhielt Hans IV. zu jeder Mahlzeit am Mittag und Abend eine Bratwurst. Insgesamt soll er fast 28.000 Bratwürste verzehrt haben. Dies hielt er 38 Jahre lang aus, dann stürzte er sich aus dem Turm und starb.
Der Wiesbadener Autor Ernst Probst hat einige Bücher über die Patrizierfamilie Stromer veröffentlicht: Schloss Grünsberg. Von der Burg im Grunde bis zum Barock-Schloss (2015), Der rätselhafte Spinosaurus. Leben und Werk des Forschers Ernst Stromer von Reichenbach (2015), Solange ich atme, hoffe ich. Die Nürnberger Patrizierfamilie Stromer (2025), Das Nürnberger Genie. Leben und Werk von Ulman I. Stromer (2025). Insgesamt schrieb er mehr als 450 Bücher, Taschenbücher und Broschüren aus den Themenbereichen Geschichte, Paläontologie, Kryptozoologie und Archäologie.
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