Pressemitteilung von Ilona Kruchen

Sammelversorgung in Neubaugebieten


Garten, Bauen & Wohnen

sup.- Wenn es bei der Planung eines Wohngebäudes um die Frage der Wärmeerzeugung geht, entscheiden sich die meisten Bauherren heute für einen modernen Gasheizkessel mit Brennwerttechnik. Diese Geräte vereinen hohe Leistung mit vorbildlicher Energieeffizienz. Zudem lassen sie sich perfekt mit zusätzlichen regenerativen Wärmesystemen wie z. B. einer Solaranlage kombinieren. Die zwei klassischen Wege zur Gasversorgung eines Hauses sind gut informierten Bauherren meistens ebenfalls bekannt: Entweder erlaubt der Gebäudestandort den Anschluss ans allgemeine Erdgasnetz oder die Energie für Heizung und warmes Wasser kommt aus einem individuellen Flüssiggastank, der ober- oder unterirdisch außerhalb des Hauses installiert wird. Beide Varianten ermöglichen gleichermaßen die Nutzung der gesamten Gerätepalette zeitgemäßer Gasheiztechnik und verbessern den Wohnwert des Hauses durch den damit verbundenen Wärme- und Regelkomfort.

Noch immer wird jedoch ein potenzieller dritter Weg zur Wärme-Energie Gas bei etlichen Bauvorhaben vernachlässigt: die Sammelversorgung mehrerer Häuser durch einen zentralen Flüssiggas-Großtank. Gerade beim Neubau von Wohnsiedlungen außerhalb der Ballungszentren hat sich diese Methode der Gaslagerung und -versorgung schon häufig als ideale Energie-Lösung erwiesen. Es fallen wesentlich geringere Erschließungs- und Anschlusskosten an als bei einer Anbindung der Siedlung ans überregionale Gasnetz über gegebenenfalls weite Distanzen. Und gegenüber anderen leitungsunabhängigen Energieträgern muss keiner der Hausbesitzer wertvolle Kellerfläche für ein platzraubendes eigenes Brennstofflager verplanen. Ein Plus an Nutzfläche gibt es auch durch die Tatsache, dass Flüssiggas die Installation eines kompakten Wandheizkessels irgendwo im Haus, z. B. direkt unter dem Dach erlaubt. Ein Heizungskeller wird dann gar nicht benötigt.

Der gemeinsame Tank einer ganzen Häusergruppe ermöglicht darüber hinaus einen zentralen Wartungs- und Füll-Service durch das beauftragte Gasversorgungsunternehmen. Dem einzelnen Hausbesitzer wird auf diese Weise einiges an organisatorischem Aufwand erspart. Individuell bleibt dagegen auch in solchen Mini-Netzen die Abrechnung: Sie erfolgt jeweils über einen hauseigenen Zähler, so dass jeder Kunde ausschließlich die von ihm verbrauchte Menge an Gas bezahlt. Es dient also dem Wohn- und Wärmekomfort im künftigen Eigenheim, wenn bei der Planung eines Neubaugebiets rechtzeitig ein kompetenter Flüssiggasanbieter mit eingebunden wird. Die jeweiligen Standorte und Kontaktdaten dieser Versorgungsunternehmen lassen sich auf der Internetseite des Deutschen Verbandes Flüssiggas e. V. (www.dvfg.de) abrufen.
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