Pressemitteilung von Heinz Gerblinger

EU will Plastiksackerl verbieten


Handel & Dienstleistungen

500 Plastiktüten aus Polyethylen verbraucht der EU-Bürger durchschnittlich im Jahr. Er erhält sie in allen möglichen Geschäften des Einzelhandels. Meist nutzt er die Plastiktüte nur einmal, bis er sie dann einfach wegwirft. Müllberge von vielen Tausend Tonnen Plastik entstehen dabei Jahr für Jahr. Für ihre Beseitigung sind enorme finanzielle und logistische Aufwendungen notwendig. Oft aber wird daran gespart und die Plastiktüten verschwinden in dunklen Kanälen, bis sie irgendwo in den Weltmeeren wieder auftauchen. Alleine im Mittelmeer befinden sich rund 250 Milliarden Kunststoffteilchen mit einem Gesamtgewicht von 500 Tonnen. Fische halten Plastik für Nahrung - so kommt mit dem Fisch beim Verbraucher auch Plastik auf den Tisch. Kunststoffe enthalten Schadstoffe, wie u.a. Weichmacher, die sich erst in mehreren hundert Jahren zersetzen. Kommen Menschen auf Dauer mit den Schadstoffen in Berührung, bleiben gesundheitliche Schädigungen nicht aus - es ist höchste Zeit zu handeln.

Die Kommission der EU befragt derzeit die Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsstaaten nach ihrer Meinung zur Lösung des Problems mit den Plastiksackerln. Ob die sorglose Verwendung nur durch die Einführung von Steuern oder Vereinbarungen mit dem Einzelhandel gestoppt werden kann, bleibt fraglich. Allein Italien hat die Plastiktüte gesetzlich verboten. Die Umweltminister aller Mitgliedsstaaten der EU sind sich darin einig, dass wirksame EU-Maßnahmen erforderlich sind: ein generelles Verbot von Sackerln aus Polyethylen. Interessensvertretungen des österreichischen Handels empfehlen daher eine zeitige Umstellung auf Einkaufstüten, hergestellt aus biologisch abbaubaren Materialien, da mit einem gesetzlichen Verbot von Plastiktüten in Österreich ab Mitte 2012 gerechnet werden kann.

Produzenten von Einkaufstaschen haben Biokunststoffe entwickelt, die voll kompostierbar sind. Das Umweltunternehmen BioBag Austria produziert in großer Vielfalt Einkaufstaschen für den Handel. Dazu verwendet das Unternehmen ausschließlich den von Novamont hergestellten Biokunststoff Mater-Bi: "Das ist ein Material, das die Forderung nach Umweltverträglichkeit erfüllt. Und ist die Antwort auf die Nachfrage nach biologisch abbaubarem Kunststoff zur Herstellung von Tragetaschen für den Handel. Er erfüllt die Norm DIN-EN 13432 der EU-Richtlinie für Verpackungen und Verpackungsabfälle. Der Biokunststoff wird auf Basis von landwirtschaftlich nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Durch deren Nutzung wird der Ausstoß von Treibhausgas gewaltig verringert. Mater-Bi wird bei Kompostierung von Mikroorganismen in seine Ausgangsstoffe zerlegt" - erklärt Ewald Kapellner von BioBag Austria jedem, der nach Einkaufstaschen fragt und meint ergänzend dazu: "von unseren Tüten bleiben nur Luft und etwas Dünger übrig." Unternehmen des Handels betreiben aktiven Umweltschutz, wenn sie Sackerln aus nachwachsenden Rohstoffen verwenden, die kompostierbar sind. http://www.biobag.at
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