Wer fühlt sich in Handelsunternehmen für den digitalen Wandel verantwortlich?
10.11.2016
Handel & Dienstleistungen

Bei der Gegenüberstellung der verschiedenen Fachbereiche in ihren Digitalisierungsbestrebungen zeigen die Einkaufsabteilungen im Handel die größte Zurückhaltung. Lediglich 32 Prozent haben sich dieses Thema aktuell strategisch auf die Fahnen geschrieben, allerdings stehen ihnen für diesen Zweck auch nur in jedem dritten Fall höhere Budgets als im Vorjahr zur Verfügung. Nur wenig besser sieht es beim Qualitäts- und Compliance-Management der Retail-Unternehmen aus. Auch die Bereiche Finanzen und Controlling zählen durch ihre begrenzten Digitalisierungsabsichten und -budgets gegenüber den anderen Organisationseinheiten zu den Bremsern der Digitalisierungsentwicklung.
Dagegen scheint der Nutzen einer stärkeren Digitalisierung für die Sales- und Marketingprozesse erkannt worden zu sein. 60 Prozent der Verantwortlichen setzen entsprechende Schwerpunkte und damit deutlich mehr als im Branchendurchschnitt (46 Prozent). Sie können gegenüber den anderen Branchen auch auf höhere Investitionsmittel zugreifen. "Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass man sich tatsächlich konkreten Projekten widmet und nicht auf Absichtserklärungen zur Digitalisierung beschränkt", urteilt d.velop-Vorstand Mario Dönnebrink.
Ein ähnliches Bild gibt die Logistik und Materialwirtschaft nach der vom digital intelligence institute (dii) realisierten Studie ab. Diese Organisationseinheiten im Handel weisen neben dem Vertrieb derzeit die größte Veränderungsbereitschaft auf: Für 45 Prozent gehören Digitalisierungsprojekte zu den strategischen Schwerpunkten, ähnlich viele können dafür auch höhere Budgets als im letzten Jahr nutzen. Damit unterscheidet sich die Digitalisierungsdynamik in diesem Bereich zwar nicht wesentlich von der in anderen Branchen, aber es wurde offenbar der große Handlungsbedarf deutlich erkannt. Denn eine letztjährige Studie der d.velop Gruppe zeigte, dass die logistischen Prozesse den größten digitalen Nachholbedarf haben. "Allein in den Fuhrparks bestehen erhebliche Optimierungsmöglichkeiten", betont Dönnebrink. "Angesichts der jahrelangen Einsatzzeiten der Fahrzeuge sammelt sich eine Menge Papierdokumente an, auf die zum Beispiel bei einer digitalen Archivierung schnell per Mausklick zugegriffen werden kann statt sie mühsam aus Aktenordnern heraussuchen zu müssen."
Eine mittlere Position beim Vergleich der Organisationsbereiche in den Handelsfirmen nehmen die Personalabteilungen ein. Aber auch sie wollen immerhin zu 37 Prozent mehr als letztes Jahr in digital unterstützte Abläufe investieren, beispielsweise zur Einführung digitaler Personalakten oder um den Mitarbeitern über eine Cloud-basierte Lösung die Gehaltsmitteilungen elektronisch zukommen zu lassen.
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