Online Payment-Trends in Deutschland: Digital Commerce weiter auf dem Vormarsch
06.09.2017
Internet & Ecommerce
Wien, 06. September 2017 – Die Digitalisierung des Alltags ist eines der wichtigsten Themen für Gesellschaft und Wirtschaft. Sie erstreckt sich über alle Lebensbereiche und wird die Art und Weise, wie Menschen und Unternehmen Handel treiben und bezahlen kontinuierlich weiter verändern. paysafecard, einer der Marktführer im Bereich Prepaid-Zahlungsmittel, hat dies zum Anlass genommen, einige der Entwicklungen und Prognosen für den deutschen Markt zusammenzufassen.
Digital Commerce schreitet voran
Die Zahl der deutschen Nutzer im Marktsegment „Digital Commerce" liegt aktuell bei ca. 53,9 Millionen und wird laut Prognosen bis 2021 auf 55,4 Millionen steigen (+2,8 Prozent)[1]. Parallel dazu wird das durchschnittliche Transaktionsvolumen pro Nutzer im gleichen Zeitraum von heute 1.833 Euro auf 2.343 Euro pro Jahr anwachsen (+ca. 27,8 Prozent)[2]. Die Menschen werden im Digital Commerce also sehr viel mehr Geld bewegen, als dies heute der Fall ist.
Digital Payments – Deutschland im Vergleich
Im Ranking der Transaktionsvolumina im Bereich Digital Payments der 50 weltweit führenden Nationen liegt Deutschland im laufenden Jahr im Digital Commerce mit 102,242 Mrd. Euro auf Platz fünf. China liegt mit dem knapp siebenfachen Volumen von 708,215 Mrd. Euro klar auf Platz eins, gefolgt von den USA mit 665,170 Mrd. Euro. Die im Vergleich zu Deutschland kleinere Volkswirtschaft Großbritannien liegt mit 151,842 Mrd. Euro auf Platz drei und damit deutlich vor der Bundesrepublik. Japan erreicht mit 126,767 Mrd. Euro den vierten Platz [3].
Die Zukunftsprognose der Digital Payments geht dabei im Ländervergleich deutlich auseinander. In China liegt das prognostizierte jährliche Wachstum bei 18 Prozent, in Deutschland hingegen nur bei 8 Prozent jährlich [4].
Dennoch zeigt dieser Aufwärtstrend, dass die Auswahl an angebotenen digitalen und mobilen Zahlungsmöglichkeiten an Bedeutung gewinnt. Konsumenten, die ihr bevorzugtes Zahlungsmittel beim Online-Shopping nicht angeboten bekommen, brechen ihren Einkauf oft wieder ab, so die Erfahrung von paysafecard als weltweit führendem Anbieter von Prepaid-Zahlungslösungen für das Internet und Teil der globalen Paysafe-Gruppe.
Online bar bezahlen
Je mehr Zahlungsmethoden ein Online-Shop anbietet, desto attraktiver ist er für den Kunden. Insbesondere, weil klassische Bezahlmethoden zahlreiche Online-Nutzer ausklammern. So lag der Anteil der Menschen in Deutschland, die keine Kreditkarte besitzen, im Jahr 2016 bei 48,4 Prozent. Bei der online-affinen Bevölkerungsgruppe der 18-25-jährigen Millenials lag der Anteil sogar bei 63,6 Prozent. Nicht zu vergessen sind die potentiellen Kunden, die nicht über ein Bankkonto verfügen. In Europa sind das immerhin mehr als 138 Millionen Menschen [5].
Es gibt natürlich auch jene, die zwar über ein Bankkonto und eine Kreditkarte verfügen, aber diese speziell beim Onlineshoppen aus Sicherheitsgründen nicht zum Einsatz bringen möchten und am liebsten Bargeld im Internet verwenden würden. Laut einer Umfrage von paysafecard liegt der Anteil der Menschen, die sich bei der Angabe von Kreditkarten- oder Bankdaten im Internet unwohl fühlt, bei knapp 70 Prozent [7].
Der traditionell starke Stellenwert des Zahlungsmittels Bargeld in Deutschland wird durch eine aktuelle Studie der Bank ING-DiBa bestätigt. Demnach geben 84 Prozent der befragten Deutschen an, dass sie nie ganz ohne Bargeld auskommen wollen. Die Aspekte Datenschutz und Sicherheit spielen in diesem Zusammenhang bei den Deutschen eine besonders wichtige Rolle [8].
Die Option „Bargeld für das Internet“ in ein digitales Einkaufserlebnis zu integrieren, bekommt dadurch eine immer größere Relevanz, wie Udo Müller, CEO von paysafecard, unterstreicht: „In den vergangenen 17 Jahren seit Firmengründung hat sich das digitale Umfeld so entwickelt, wie wir es im Großen vorhergesehen haben. paysafecard bietet sowohl Convenience in der Zahlungsabwicklung als auch beim Thema Sicherheit. Genau diese beiden Aspekte entscheiden letztlich darüber, welche Bezahloption ein Konsument online ausprobiert und dann dauerhaft verwendet. Das soeben gefeierte 50-jährige Jubiläum des Geldautomaten ist ein gutes Beispiel – denn die Convenience dieses Gerätes hat einen beispiellosen Siegeszug ermöglicht, den wir in gleicher Weise auch für Online-Prepaid-Zahlungen sehen.“
Trendthema Mobile Payment
Das Thema Mobile Payment hat insbesondere durch die Einführung von Apple Pay in den Vereinigten Staaten große Aufmerksamkeit erfahren und wird zukünftig im Digital Commerce eine entscheidende Rolle spielen.
Die Deutschen zeigen sich in Bezug auf Mobile Payments noch skeptisch und bewerten mehrheitlich das Bezahlen mit dem Smartphone als gar nicht attraktiv (26 Prozent) oder eher nicht attraktiv (28 Prozent) [9]. Branchenexperten nennen als Gründe dafür, warum sich Mobile Payment in Deutschland bislang nicht etablieren konnte neben Sicherheitsbedenken (56,2 Prozent) vor allem auch die geringe Bekanntheit der Anbieter und Angebote (25,8 Prozent) [10].
Schaut man sich allerdings noch einmal die eingangs erwähnten Prognosen des Transaktionsvolumens pro Nutzer im Digital Commerce an, ist der Siegeszug von mobilen Endgeräten eindeutig: So liegt der Anteil des über Mobilgeräte bewegten Volumens 2017 in Deutschland bei 24 Prozent, 2021 werden es knapp 40 Prozent sein. Das Wachstum des Volumens über Desktop-Geräte stagniert im gleichen Zeitraum [11].
Bei den Trendthemen wie Mobile Payment, P2P-Payment oder Kryptowährungen rückt Udo Müller die Macht des Konsumenten in den Fokus: „Wir wissen, dass es heutzutage nicht mehr nur um traditionelle Bezahlungsformen geht, sondern der Fokus auf der Frage liegt, wie Konsumenten Produkte und Services erwerben. Es geht darum, die beste Payment Experience zu bieten.“
Über paysafecard
Die Paysafe Gruppe bietet Prepaid-Lösungen unter den Marken paysafecard und mypaysafecard an. Im Geschäftsjahr 2016 betrug das Wachstum dieses Bereich 14% (nach 11% im Jahr zuvor). 2016 erreichte paysafecard mit allen Merchant-Transaktionen ein Prepaid-Transaktionsvolumen von 2,8 Mrd. USD.
paysafecard ist ein weltweit in 45 Ländern und an über 600.000 Verkaufsstellen verfügbares Online-Prepaid-Zahlungsmittel. paysafecard ist für alle verfügbar – Kunden benötigen weder Konto noch Kreditkarte. Zum Bezahlen ist lediglich die 16-stellige paysafecard PIN erforderlich. Vom Firmensitz in Wien aus hat sich paysafecard mit den Marken paysafecard, my paysafecard und paysafecard Mastercard® zu einem der Marktführer für Prepaid-Zahlungsmittel entwickelt. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 in Österreich gegründet und gehört zur Paysafe Group plc. Paysafe Aktien werden an der Londoner Börse unter dem Tickersymbol (PAYS.L) gehandelt.
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Über Paysafe
Paysafe ist ein führender globaler Anbieter von umfassenden Zahlungslösungen. Zentrales Anliegen ist es, Unternehmen und Konsumenten zu verbinden und nahtlose Transaktionen zu ermöglichen, durch branchenweit führendes Processing, Digitale Wallets und online Cash Solutions. Über eine integrierte Plattform vermittelt, sind diese Lösungen speziell für mobiles Bezahlen optimiert, ebenso wie für real-time Analytics und die Konvergenz von Zahlungen im stationären und im webbasierten Handel. Paysafe steht für mehr als 20 Jahre Erfahrung in Online-Zahlungen, ein Transaktionsvolumen von 48 Mrd. USD (2016) und mehr als 2.3000 Mitarbeiter in weltweit 12 Niederlassungen. Damit verbindet Paysafe Unternehmen und Konsumenten mit 200 Zahlungsarten in mehr als 40 Währungen. Das Unternehmen ist an der London Stock Exchange notiert (PAYS.L).
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[1] Vgl. Statista DMO (2016) https://de.statista.com/outlook/330/137/digital-commerce/deutschland #market-users
[2] Vgl. Statista DMO (2016) „Statista Digital Market Outlook: Durchschn. Transaktionsvolumen pro Nutzer im Markt für Digital Payments in Deutschland https://de.statista.com/outlook/330/137/digital-commerce/deutschland #market-users
[3] https://de.statista.com/outlook/330/137/digital-commerce/deutschland #market-users
[4] Vgl. Statista DMO (2016): e-Commerce Market Report https://de.statista.com/statistik/studie/id/42404/dokument/digital-market-outlook-e-commerce-market-report/
[5] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/713138/umfrage/umfrage-in-deutschland-zum-besitz-einer-kreditkarten-nach-marke-der-millennials/
[6] Quelle: MasterCard, https://newsroom.mastercard.com/eu/de/press-releases/finanziell-ausgeschlossene-in-europa-33-prozent-sind-berufstaetig-35-prozent-zwischen-18-und-34-jahre-alt/
[7] Marketagent-Studie November 2016
[8] https://www.ing-diba.de/ueber-uns/presse/pressemitteilungen/deutsche-wollen-nicht-auf-bargeld-verzichten/
[9] https://de.statista.com/infografik/9554/daten-zu-mobile-payments-in-deutschland/
[10] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/686535/umfrage/umfrage-zu-gruenden-fuer-eine-nichtdurchsetzung-von-mobile-payment-in-deutschland/
[11] Vgl. Statista DMO (2016) „Statista Digital Market Outlook: Durchschn. Transaktionsvolumen pro Nutzer im Markt für Digital Payments in Deutschland https://de.statista.com/outlook/330/137/digital-commerce/deutschland #market-users
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