Lookout verschärft Adware-Klassifizierung
26.06.2013
IT, NewMedia & Software
München, 26. Juni 2013 - Lookout, Experte für mobile Sicherheit, gibt seinen Standard für die Klassifizierung von Adware bekannt. Als Adware werden Werbenetzwerke bezeichnet, die ohne Zustimmung der Nutzer Geräteeinstellungen verändern und private Daten ausspionieren können. Zusätzlich kennzeichnet Lookout in seiner Mobile Security App jetzt auch Werbenetzwerke, die als Adware eingestuft sind und ermöglicht das sofortige Löschen.
Adware ist die am häufigsten verbreitete mobile Bedrohung weltweit. In einer Untersuchung hat Lookout herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit eines Android-Nutzers, Adware auf seinem Gerät zu haben, bei 1,6 Prozent liegt, und dass ca. 6,5 Prozent aller kostenlos verfügbaren Anwendungen bei Google Play zum jetzigen Zeitpunkt Adware enthalten. Lookout schätzt, dass mehr als 1 Mio. Android-Nutzer in den USA im vergangenen Jahr Adware heruntergeladen haben.
Werbenetzwerke sind ein wichtiger Bestandteil des mobilen Ökosystems, der es App-Entwicklern ermöglicht, kostenlose Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Dies wird allerdings zum Risiko für Nutzer, sobald ihre Privatsphäre von den Netzwerken ausgespäht wird.
Richtlinien schließen bisherige Lücke
Bisher gab es noch keinerlei Richtlinien zur Klassifizierung von Adware. Lookout definiert Adware als ein Werbenetzwerk, das mindestens eines der folgenden Verhaltensweisen aufweist, ohne den Nutzer vorab eindeutig darüber zu informieren und seine Zustimmung einzuholen:
- Anzeigen von Werbung außerhalb der App.
- Sammeln von persönlichen Daten.
- Durchführung von unerwarteten Aktionen als Reaktion auf Anklicken von Werbung.
Sicherere Werbepraktiken
Im Juli 2012 veröffentlichte Lookout bereits Werberichtlinien für mobile Apps, die das aggressive Verhalten von Ad-Netzwerken einschränken sollen und erhöhte damit den Druck auf die Branche. Im Vordergrund steht dabei die Transparenz und Privatsphäre der Nutzer. Mit Lookout Mobile Security können sie gefährliche Werbenetzwerke jetzt noch schneller identifizieren und von ihren Geräten löschen.
Ergebnisse der aktuellen Untersuchung von Lookout:
- Die Wahrscheinlichkeit eines Android-Nutzers, Adware auf dem Gerät zu haben, liegt bei 1,6 Prozent- was im Verhältnis zu anderen mobilen Bedrohungen deutlich höher ist.
- In Deutschland beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Android-Nutzer Adware auf seinem Gerät hat, 1,2 Prozent.
- Nach Lookouts Schätzung haben im vergangenen Jahr mehr als 1 Mio. Android-Nutzer in den USA Adware heruntergeladen.
- Zum jetzigen Zeitpunkt enthalten ca. 6,5 Prozent der kostenlosen Apps bei Google Play Adware. Die Verbreitung von Adware in App-Stores von Drittanbietern ist deutlich höher.
- Am meisten verbreitet ist Adware in den App-Kategorien Personalisierung (26%), Rennsport (23%) und Sport (18%).
Wie sich Nutzer schützen können:
- Vor dem Download einer App, sollte sich der Nutzer über die Berechtigungen der Anwendung informieren und überlegen, ob er damit einverstanden ist.
- Anwendungen sollten nur von offiziellen App-Stores wie Google Play oder dem App Store heruntergeladen werden.
- Nutzung einer Sicherheits-App wie Lookout, die darüber informiert, wenn Adware auf dem Gerät entdeckt wird.
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Lookout Mobile Security
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