Datenschutz: seniorbook plus, Facebook minus
19.02.2015
IT, NewMedia & Software
München, 18. Februar 2015: seniorbook ist sich mit seinen Usern der Generation 45+ einig: Persönliche Daten sind ein hohes Gut, das geschützt werden muss. Anders als der große Bruder aus Amerika legt das deutsche Netzwerk großen Wert auf die Ansichten seiner Mitglieder und befragte sie umfassend zum Thema Datenschutz. Zur gleichen Zeit ändert Facebook seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen und schürt die Datenschutz-Diskussion erneut an.
"Facebook hält sich nicht an den Datenschutz, das deutsche Gesetz ist bis dato machtlos dagegen", erklärt Thomas Bily, einer der Gründer und Vorstände der Seniorbook AG. So sehen das auch die über 1.000 seniorbook-User, die das soziale Netzwerk im Januar zum Thema Datenschutz befragte ( Download Datenschutz Umfrage (http://www.seniorbook.de/inhalt/b2b/datei/id/54dc5d8135f4af3c2a8b45ff?utm_source=Pressemeldung&utm_medium=Textlink&utm_campaign=Datenschutz) ): "Die überwältigende Mehrheit von 82,5 Prozent fordert eine schärfere Gesetzgebung für den Umgang mit ihren Daten", sieht sich Bily bestätigt.
Dass das Thema Datenschutz immer aktuell ist, spiegelt sich auch in den anderen Umfrage-Ergebnissen wider. Rund 88 Prozent der Befragten gaben an, sich generell mit dem Thema auseinanderzusetzen. Etwa gleich viele (85 Prozent) halten es für wichtig, bereits in der Schule - beispielsweise im Rahmen eines entsprechenden Schulfachs - Aufklärung zum Thema zu leisten.
Auf dem Weg zum gläsernen Menschen?
Fakt in der Causa Facebook ist: Die Änderungen greifen nicht nur stärker als bisher in die Privatsphäre der Nutzer ein, zudem können die User den Änderungen nicht aktiv widersprechen. Um möglichst personalisierte Werbung anzeigen zu können, folgt Facebook seinen Nutzern nun über das Netzwerk hinaus auf externe Websites oder Apps. So können detaillierte Profile von Facebook-Usern angelegt und verwendet werden, das passiert bei seniorbook nicht. Fast die Hälfte der befragten seniorbook-Nutzer (47 Prozent) hält diese von Facebook forcierte Entwicklung hin zum "gläsernen Menschen" für eine absolute Horrorvorstellung.
Wer jedoch meint, dass die Teilnehmer der Studie der Speicherung von Daten generell negativ gegenüber stehen, liegt falsch. Sie setzen sich durchaus differenziert mit dem Thema auseinander. Beispielsweise hält fast jeder Zweite (42 Prozent) angesichts der angespannten weltpolitischen Lage Vorratsdatenspeicherung für sinnvoll. Ebenfalls befürwortet über die Hälfte der Befragten den Datenzugriff durch staatliche Behörden, sobald ein begründeter Verdacht besteht.
Hat der Datensammelwahnsinn bald ein Ende?
Langfristig könnte Facebook seine Mitglieder durch sein Verhalten vertreiben. "Als soziales Netzwerk, das sich an deutsches Recht hält und verantwortungsvoll mit den Daten seiner User umgeht, erfahren wir bereits jetzt vermehrt Zulauf", erklärt Thomas Bily.
Gerade international agierende Unternehmen wie Facebook umgingen die Bindung an deutsches Recht durch einen europäischen Sitz in einem Land mit weniger strikten Datenschutzgesetzen, z.B. Irland.
"Wer seine Daten in sicherer Hand wissen möchte, der steigt auf ein Netzwerk mit deutschen Sitz um", sagt Bily und ergänzt: "Facebook sollte es also sehr wohl interessieren, wenn deutsche Netzwerke einen attraktiveren Datenumgang anbieten."
Bildquelle: Seniorbook AG
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