Wie sich die Automotive-Mitarbeiter ihren zukünftigen IT-Arbeitsplatz wünschen
22.02.2017 / ID: 254151
IT, NewMedia & Software
Die gegenwärtigen Computer am Schreibtisch der Büroangestellten erzeugen beim digitalen Wandel der Automotive-Unternehmen offenbar Bremseffekte. Vielfach entsprechen sie noch nicht den veränderten Anforderungen. Zu diesen Erkenntnissen kommt eine Befragung der msg services ag von über 2.200 Büroangestellten und 600 Business-Managern, wie sie sich den zukünftigen IT-Arbeitsplatz der Mitarbeiter vorstellen. Analysiert wurden die zehn wichtigsten Branchen in Deutschland, darunter auch der Automobilsektor.
Die aktuelle Diskussion zum autonomen Fahren löst gegenwärtig eine große Faszination aus und lässt den Eindruck einer bereits sehr digitalisierten Automobilindustrie entstehen. Doch dieser Blick täuscht, wenn man sich den Innovationsgrad bei den IT-gestützten Büroarbeitsplätzen betrachtet. Gerade einmal 40 Prozent der Mitarbeiter zeigen sich damit wenigstens überwiegend zufrieden. Dagegen beruhen sie für 39 Prozent auf veralteter Technik, weitere 21 Prozent stellen bei ihren Workplaces erhebliche Beschränkungen fest. Mit ihrer Haltung liegen sie nicht nur deutlich über dem Durchschnitt aller untersuchten Branchen, sondern beziehen auch eine etwas kritischere Position als ihre Vorgesetzten. Doch auch 40 Prozent der Business-Verantwortlichen bewerten die technische Ausstattung der IT-Arbeitsplätze mehrheitlich als unzureichend.
Holger Sievers, Vorstandsvorsitzender der msg services ag, sieht darin einen kritischen Erfolgsfaktor für die Digitalisierung in den Unternehmen. "Die vielfältigen Nutzeneffekte der Digitalisierung können sich nur entfalten, wenn den Mitarbeitern eine angemessene technische Basis zur Verfügung steht", betont er. Es sei zwar eine sukzessive Abkehr von den klassischen Arbeitsplatzkonzepten hin zu standortunabhängigen, individualisierbaren und Cloud-orientierten Workplaces sichtbar, aber der Veränderungsprozess vollziehe sich angesichts des hohen Modernisierungsbedarfs noch zu zögerlich. "Wo digitale Transformation geplant wird, darf der gleichzeitige Fokus auf die Arbeitsplatzsysteme nicht fehlen", betont Sievers.
Diese Notwendigkeit drücken auch die Office-Mitarbeiter in ihren Antworten auf die Frage aus, wodurch sich die zukünftigen IT-Arbeitsplätze charakterisieren sollten. Ganz oben auf ihrer Top 10-Wunschliste stehen ähnlich wie bei den Business-Managern eine schnelle Datenverbindung und einfache Bedienbarkeit der Office-Geräte. Sie werden von beiden Befragungsgruppen als unbedingt notwendig erachtet. Eine tendenziell weitgehende Übereinstimmung besteht auch darin, dass bedarfsweise individuelle Einstellungen in der Softwarenutzung am Arbeitsplatz möglich sein sollen.
Doch sobald es um moderne Kommunikation am Arbeitsplatz geht, zeigen sich erhebliche Differenzen: Vier von fünf der befragten Mitarbeiter in Automotive-Unternehmen würden zukünftig gerne Social Media-Tools an ihrem Arbeitsplatz nutzen, dem stimmen aber nur 59 Prozent ihrer Chefs zu. Ähnliche Unterschiede betreffen den Einsatz von Messenger-Diensten, die von den Mitarbeitern auf Rang fünf der Wunschliste zum zukünftigen Workplace platziert werden.
Aber auch in Sachen Mobilität lassen sich deutliche Unterschiede erkennen. So plädieren fast drei Viertel der Mitarbeiter für eine Ablösung der stationären Computer zugunsten mobiler Endgeräte, während die Führungskräfte eine solche Ausrichtung nur zur Hälfte für erforderlich erachten. Analog dazu wird von ihnen auch der Wunsch nach der Möglichkeit eines standortübergreifenden Zugriffs nur begrenzt unterstützt. In dieser Hinsicht zeigen sie sich zurückhaltender als ihre Kollegen aus den meisten anderen Branchen.
Dafür besteht ein weitgehender Konsens in der Frage, ob technische Innovationen für den Arbeitsplatz zukünftig schneller als bisher bereitgestellt werden sollten. Dieser Aspekt gehört nach dem Votum der Automotive-Angestellten ebenfalls zu den wichtigsten Kennzeichen eines modernen IT-Arbeitsplatzes, ebenso wie eine hohe Datensicherheit und dass alle Geräte und Kommunikationskanäle miteinander verknüpft sein sollten.
Nicht in die Top 10 des gewünschten Leistungsprofils geschafft haben es hingegen kollaborative Funktionen. Und dies, obwohl etwa die Möglichkeit zum Teilen von Informationen oder für virtuelle Teamarbeit im Branchenvergleich von deutlich mehr Mitarbeitern im Automotive-Sektor gewünscht wird. Auf einem ähnlichen Niveau liegen sie dagegen bei den Rahmenbedingungen: 61 Prozent wünschen sich flexiblere Arbeitszeitmodelle, aber nur 32 Prozent mehr Home Office-Möglichkeiten.
Die vollständige Studie kann kostenfrei heruntergeladen werden unter http://www.msg-services.de.
msg services ag
Herr Ronny M. Waclawek
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