KI: Deutschland verliert im internationalen Vergleich
14.09.2023 / ID: 398490
IT, NewMedia & Software

Eschborn - September 2023. Durchschnittlich 33% der Arbeitnehmenden international nutzen aktuell künstliche Intelligenz in ihrem beruflichen Alltag. Zu diesem Ergebnis kommt der neueste Pulse Survey des Randstad Arbeitsbarometers (Q3/2023), in dem mehr als 7.000 Beschäftigte aus Deutschland, Großbritannien, USA, Australien und Indien befragt wurden. Während in Indien mehr als die Hälfte (56%) der Arbeitnehmer:innen bereits KI im Tagesgeschäft nutzen, sind es in Deutschland gerade mal 24%. Damit teilt sich die Bundesrepublik gemeinsam mit Großbritannien den letzten Platz. Australien (32%) und die USA (29%) liegen im Mittelfeld.
Deutsche Arbeitnehmende reagieren verhalten auf KI
Die Reaktionen auf künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz variieren stark zwischen den Ländern. Die große Mehrheit (74%) der Befragten in Indien zeigt sich begeistert von der Aussicht auf KI am Arbeitsplatz - und damit mehr als doppelt so viele wie in Deutschland (36%). Im internationalen Durchschnitt sind knapp die Hälfte der Befragten (47%) positiv gegenüber der künftigen Nutzung von KI eingestellt.
Die Studie zeigt aber auch: Deutsche Arbeitnehmende (33%) sind weniger besorgt darüber sind, wie sich künstliche Intelligenz auf ihren Arbeitsplatz auswirken könnte, im Vergleich zu Australiern (39%) und Indern (52%), die häufiger eine Bedrohung durch KI sehen.
Schulungsangebote im Bereich KI: Deutschland muss aufholen
Was die Schulung und Weiterbildung im Bereich KI betrifft, hat Deutschland noch Luft nach oben. Nur 8% der deutschen Arbeitnehmer gaben an, in den letzten zwölf Monaten spezielle Schulungsangebote im Bereich KI erhalten zu haben. Im internationalen Vergleich lag nur Großbritannien mit 7% noch darunter. In den USA erhielten 11% der Beschäftigten Schulungsangebote in künstlicher Intelligenz, in Australien waren es 12%. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist erneut Indien mit 24%.
"Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Der Blick über den Tellerrand zeigt aber klar: Das ist noch nicht in allen Ländern gleichermaßen angekommen", sagt Patrick Wamelink, Head of Digital Products bei Randstad Deutschland. "Technologieaffine Nationen sind uns hier weit voraus. Unternehmen und Arbeitnehmende hierzulande müssen sich dieser Technologie öffnen, um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir müssen uns damit auseinandersetzen, wie sich Aufgaben verändern werden und welche Form von Weiterbildungsmaßnahmen nötig sind, um alle Arbeitnehmenden bei dieser Entwicklung mitzunehmen." Generell sei dabei natürlich der Schutz personenbezogener Daten sehr wichtig und es zeichne sich ein grundsätzliches Spannungsverhältnis zwischen KI und Datenschutz ab. "Datenschutzrechtliche Bedenken könnten auch ein Grund dafür sein, warum Mitarbeitende in Deutschland etwas zurückhaltender sind, wenn es darum geht, sensible Daten an externe KI-Systeme zu geben", ergänzt Wamelink.
Über das Randstad Arbeitsbarometer
Das Randstad Arbeitsbarometer wurde 2003 eingeführt und deckt inzwischen 34 Länder auf der ganzen Welt ab. Die Studie erscheint einmal jährlich und macht sowohl nationale als auch globale Trends auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Verschiedene Pulse Surveys in ausgewählten Ländern ergänzen im Jahresverlauf das Randstad Arbeitsbarometer mit Einblicken in aktuelle Entwicklungen. Die Befragung wird online unter Arbeitnehmer:innen im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt, die mindestens 24 Stunden pro Woche einer bezahlten, nicht selbständigen/freiberuflichen Tätigkeit nachgehen. Die Mindeststichprobengröße beträgt 800 Interviews pro Land.
Firmenkontakt:
Randstad Deutschland
Frankfurter Straße 100
65760 Eschborn
Deutschland
01525 450 777 2
http://www.randstad.de
Pressekontakt:
Randstad Deutschland
Frankfurter Straße 100
65760 Eschborn
01525 450 777 2
http://www.randstad.de
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Randstad Deutschland
13.08.2025 | Randstad Deutschland
Gesucht: Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung
Gesucht: Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung
29.07.2025 | Randstad Deutschland
Künstliche Intelligenz im Beruf: Große Erwartungen, wenig Anwendung
Künstliche Intelligenz im Beruf: Große Erwartungen, wenig Anwendung
22.07.2025 | Randstad Deutschland
Fachkräftemangel dominiert trotz Konjunkturflaute - Arbeitgeber sehen Verhandlungsmacht bei Bewerbenden
Fachkräftemangel dominiert trotz Konjunkturflaute - Arbeitgeber sehen Verhandlungsmacht bei Bewerbenden
17.07.2025 | Randstad Deutschland
Büro-Buddies steigern Produktivität
Büro-Buddies steigern Produktivität
30.06.2025 | Randstad Deutschland
Mangelnde Wertschätzung - die stille Krise am Arbeitsplatz?
Mangelnde Wertschätzung - die stille Krise am Arbeitsplatz?
Weitere Artikel in dieser Kategorie
15.08.2025 | TTG Daten & Bürosysteme GmbH
Effiziente kaufmännische Software für jedes Unternehmen
Effiziente kaufmännische Software für jedes Unternehmen
15.08.2025 | InnovaCom
Rund-um-die-Uhr geschützt
Rund-um-die-Uhr geschützt
14.08.2025 | innobis AG
Investitionsbank Schleswig-Holstein setzt bei SAP Application Management erneut auf innobis
Investitionsbank Schleswig-Holstein setzt bei SAP Application Management erneut auf innobis
14.08.2025 | GRIN Publishing GmbH
Künstliche Intelligenz als Inhaber von Urheberrechten
Künstliche Intelligenz als Inhaber von Urheberrechten
14.08.2025 | Keeper Security Inc.
Android Spyware gefährdet Privatpersonen und Unternehmen
Android Spyware gefährdet Privatpersonen und Unternehmen
