ARAG Verbrauchertipps für den digitalen Alltag
28.02.2025 / ID: 425081
IT, NewMedia & Software

Die ARAG IT-Experten weisen darauf hin, dass eine Social-Media-Plattform wie YouTube verpflichtet ist, die Identität eines anonymen Nutzers preiszugeben, der eine andere Person beleidigt. In dem konkreten Fall hatte ein anonymer Nutzer eine Frau in einem YouTube-Video als "dunklen Parasit" bezeichnet, was als strafbare Beleidigung eingestuft wurde. Die betroffene Frau forderte daraufhin die Herausgabe des Namens und der Adresse des Verfassers. Mit Erfolg: YouTube musste trotz Weigerung Auskunft erteilen. Es reicht nach Auskunft der ARAG IT-Experten aus, dass eine Beleidigung vorliegt, die im Rahmen des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes als rechtswidrig eingestuft wird. Eine besonders schwere Rechtsverletzung muss nicht nachgewiesen werden (Oberlandesgericht Karlsruhe, Az.: 14 W 61/22 Wx).
Aktuelle Betrugsmasche: echte Buchung, falsche Unterkunft
Die ARAG IT-Experten warnen vor einer immer häufiger auftretenden Betrugsmasche, bei der Kriminelle nach einer Buchung über Plattformen wie Booking.com versuchen, an die Bankdaten der Kunden zu gelangen. Kurz nach der Buchung erhalten die Opfer E-Mails von vermeintlichen Unterkünften, die sie zur Eingabe ihrer Kreditkartendaten auf einer fremden, aber täuschend echt aussehenden Seite auffordern. Oft wird zusätzlich eine WhatsApp-Nachricht mit dem Namen des Hotels und weiteren vertraulichen Daten versendet. Die Täter nutzen dabei Phishing-Mails , um Zugang zu den Konten der Unterkunftspartner zu erhalten, wodurch sie an sensible Informationen der Kunden kommen. Die ARAG IT-Experten raten, die Zahlung direkt über die Plattform abzuwickeln und bei Erhalt solcher Nachrichten immer die URL der verlinkten Seite zu überprüfen. Auch ein direkter Kontakt mit der Unterkunft oder der Buchungsplattform kann helfen, verdächtige Nachrichten zu entlarven. Wer auf einen Betrug hereingefallen ist, sollte sofort seine Bank kontaktieren, die Kreditkarte sperren lassen und Anzeige erstatten.
Der Preis ist heiß: falsche Preisangaben im Internet
Wenn ein Unternehmen auf Google Shopping ein Produkt zu einem falschen Preis anbietet, haftet es laut ARAG IT-Experten für die fehlerhafte Preisangabe. Selbst dann, wenn der Fehler möglicherweise von der Online-Plattform verursacht wurde. In einem konkreten Fall wurde eine Herrenarmbanduhr auf Google Shopping für knapp 400 Euro angeboten - ein äußerst niedriger Preis, den das Unternehmen nie festgelegt hatte und der für das Produkt auch nicht zutraf. Zwar konnte die genaue Ursache des Preisfehlers nicht abschließend geklärt werden, aber der Käufer konnte sich über dieses Schnäppchen freuen. Denn die Richter hielten den Uhrenanbieter für haftbar, zumal er die fehlerhafte Anzeige durch eine einfache Änderung in seinem eigenen System hätte korrigieren können (Oberlandesgericht Hamm, Az. I-4 U 87/24).
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