Pressemitteilung von Ines Gromes

Neue Photobioreaktoren bbi-biotech führt die Modelle von IGV fort


Kunst & Kultur

(NL/5070633724) Neue Photobioreaktoren mit Life-Science Knowhow

Der Photobioreaktor aus Glasröhren ist weltweit die einzige etablierte, geschlossene Technologie zur wirtschaftlichen Zucht von Mikroalgen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. H.c. Otto Pulz brachte IGV dieses Photobioreaktor-Prinzip Ende der 1990er Jahre zur Marktreife. Unterstützt mit technologischen Lösungen von bbi konnte Prof. Pulz bis 2014 mehr als 200 Photobioreaktoren weltweit installieren und leistete damit einen großen Beitrag zur globalen Erforschung der Mikroalgen.
bbi-biotech nimmt nun das Photobioreaktor-Angebot von IGV ab dem 01. März 2015 in sein etabliertes Life-Science Portfolio auf, nachdem die IGV Geschäftsleitung 2014 den Ausstieg aus diesem Sektor bekannt gegeben hat.

IGV entwickelte seine Photobioreaktoren stetig weiter. Schon früh entstand dabei eine Partnerschaft mit Bernd-Ulrich Wilhelm, CEO der bbi-biotech GmbH und Zulieferer von Bioreaktoren und Fermentern der xCUBIO-Reihe für die forschenden und produzierenden Biotech-Unternehmen weltweit. Während Verarbeitung und Anwendung der Mikroalgen bis heute Schwerpunkte bei IGV sind, hat bbi die Automatisierungen für mehr als 100 Photobioreaktoren zu der Partnerschaft beigetragen. Insbesondere im Fall von aufwändigen Pharma-Systemen oder komplexeren skalierten Aufgabenstellungen konnte Prof. Pulz sich auf die Leistungen von B.-U. Wilhelm und seiner Mitarbeiter verlassen. So wurde die dampfsterilisierbare MEDUSA mit dem notwendigen Wissen um pharmazeutische in-situ-Systeme ergänzt. Zuletzt wurde auch der neue HORIZON Photobioreaktor, der nach dem MUTL-Regentropfenprinzip arbeitet, in skalierten Versuchsanlagen mit einem vollwertigen Prozessleitsystem auf xCUBIO-Basis ausgestattet.
Nach der Entscheidung von IGV, den Bau von Photobioreaktoren einzustellen, setzte sich Herr Wilhelm mit seiner bbi-biotech GmbH zum Ziel, die Erfolge von Prof. Pulz nicht fallen zu lassen: Mit dem Erfahrungsschatz, den IGV aus Bau und Betrieb von mehr als 200 Algenbioreaktoren erlangt hat, würde ein umfangreicher Pool innovativen Wissens rund um den Upstream der marinen Biotechnologie verloren gehen.
Nach Umstrukturierungen und personellen Veränderungen hat IGV eine Vereinbarung mit bbi-biotech unterzeichnet, nach der bbi Zugriff auf das gesammelte Knowhow zu Konstruktion und Betrieb erhält. Damit sind wir in der Lage, das komplette Glasrohr-Photobioreaktor-Programm vom Laborgerät bis zur industriellen Freiland-Anlage weiterzuführen. Zudem wurden die bestehenden Konzepte um aktuelle technologische Entwicklungen aus Biotechnologie und Life-Science ergänzt und kostenneutral zu neuen Baureihen aufgewertet.
Auf dem International Algae Congress, der Anfang Dezember 2014 im italienischen Florenz stattfand, hat Thomas Wencker für bbi-biotech mit einer Präsentation und der aktuellen Version des xCUBIO phar erstmals öffentlich einen Ausblick auf die Übernahme des IGV-Portfolios gegeben. Bernd-Ulrich Wilhelm: Die positive Resonanz auf Herrn Wenckers Auftritt beim IAC zeigt, dass die jetzige Vereinbarung der richtige Schritt war. Ich freue mich darauf, unseren Kunden neue hochwertige und effiziente Photobioreaktor-Lösungen für die Algenbiotechnologie kompetent anzubieten.

Die Idee, einen Photobioreaktor für die Zucht von Mikroalgen aus endlosem Glasrohr aufzubauen, hatte das Team von IGV schon Ende der 1980er Jahre. Dort wurden seitdem unter der Leitung von Prof. Pulz verschiedene weitere Pionier-Konstruktionen, wie Plastikplattensysteme, Dünnschichtanlagen und sogar Faser-beleuchtete Photobioreaktoren erdacht und gebaut. Erste Glasrohr-Anlagen wurden währenddessen sowohl im Labor unter Kunstlicht als auch im Freiland auf Herz und Nieren getestet. Zur Abgasnutzung an Zementfabriken und später auch an Kohle- sowie Gaskraftwerken mussten sich seine Photobioreaktoren beweisen. In den 2000er Jahren wurden dann die weltweit ersten skalierten Mikroalgen-Produktionen mit geschlossenen Glasrohr-Photobioreaktoren erfolgreich umgesetzt.
Am Ende hat sich die Verwendung von Glasröhren für die Photobioreaktor-Konstruktion in der Zucht von Mikroalgen gegen andere Werkstoffe, wie z.B. Kunststoffe, durchgesetzt. Glas erweist sich in der Produktion von Mikroalgen bis heute als haltbarer und hochwertiger als vergleichbare Kunststoffe und ist mittlerweile sogar günstiger in der Anschaffung. Die glatten Oberflächen lassen sich leicht reinigen und ermöglichen im totraumarmen Gesamtaufbau einen quasi-sterilen Betrieb. Der dabei zum Pumpen erforderliche Energieaufwand ist minimal und mit offenen oder begasten Systemen vergleichbar. Die in entsprechenden Anlagen gezüchteten Mikroalgen werden am Ende in einer Qualität erzeugt, der sogar die anspruchsvollen Anwender aus Pharma und Kosmetik überzeugt. In industriellem Maßstab ermöglichen Photobioreaktoren aus Glasröhren langjährig hohe und stabile Erträge.
Bioreaktoren Biotechnologie Life Science

IGV GmbH
Arthur-Scheunert-Allee 40 14558 Nuthetal

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