Pressemitteilung von Andreas Klatt

Wie die koreanische Zen-Meisterin Daehaeng die Wahrheit in Bergen und Wäldern entdeckte


Kunst & Kultur

"Das Tor zur Befreiung ist in unserem täglichen Leben zu finden, nirgendwo sonst", sagt Zen-Meisterin Daehaeng Kunsunim. Und sie weiß genau, wovon sie spricht. Die Koreanerin lebte viele Jahre lang als Einsiedlerin in den Bergen, wo sie sich völlig der inneren Einkehr widmete. "Mein tiefster Wunsch war herauszufinden, wer ich bin. Niemand hatte mich bis dahin jemals in die Lehren des Buddha unterwiesen. Ich versuchte einzig und allein zu ergründen, wodurch meine Gedanken und Handlungen hervorgebracht werden, wo das "Wahre Selbst" zu finden ist."

Daehaeng Kunsunim, geboren 1927 in Korea, wächst in wohlhabenden und behüteten Verhältnissen auf. Als sie sechs Jahre alt ist, wird die Familie von den japanischen Besatzungskräften enteignet und vertrieben. Sie finden Unterschlupf in einer Lehmhütte in den Bergen nahe Seoul und verbringen die nachfolgenden Jahre in Armut, geprägt vom täglichen Kampf gegen Hunger und Kälte. Um familiären Spannungen zu entfliehen, verbringt das Mädchen Daehaeng ganze Tage und Nächte alleine in den Wäldern der Umgebung. Statt sich von Gefühlen der Angst und der Einsamkeit überwältigen zu lassen, beschäftigt sich die junge Daehaeng intensiv mit vielen Fragen über das Leben: "Wer ist derjenige, der mich so geschaffen hat und nun leiden lässt? Welchen Sinn hat das Leben, wenn wir doch Krankheiten erleiden und schließlich sterben müssen?"
Ein intensiver Prozess der Innenschau und Selbsterkenntnis beginnt, der den Lebensweg von Daehaeng Kunsunim von da an begleitet. Mit 24 Jahren wird sie zur buddhistischen Nonne ordiniert und zieht sie sich als Einsiedlerin in die Berge zurück. Ihre Meister in den Bergen sind einzig und allein die Natur und ihr innerer Lehrer. Diese Kraft, die ihr das Überleben ermöglicht, bezeichnet sie heute als das "Wahre Selbst".

Nachdem sie zwölf Jahre im Wald gelebt und überlebt hat, ist sie bereit, ihre Erkenntnisse zu teilen. Sie beschließt, ihr Leben ganz den leidenden Menschen zu widmen, sie zu unterweisen und ihnen zu helfen. Im Jahr 1972 gründet Daehaeng Kunsunim ein eigenes Kloster in Anyang, Korea, und unterrichtet seitdem Nonnen, Mönche sowie Männer und Frauen aus aller Welt.

In ihrem neuen Buch WACHE AUF UND LACHE gibt Daehaeng Kunsunim den Lehren Buddhas ihre ganz persönliche Bedeutung: "Alles loszulassen bedeutet keineswegs, die eigene Mitte aufzugeben und in ein Nichts hineinzufallen. Erst wenn ich mich auf mich selbst verlasse und von allem Äußerlichen unbeeinflusst bin, heile ich mich." Die insgesamt fünf Dharma-Vorträge berühren das Herz und sprechen jenen Ort in uns an, der uns die "Eine Wahrheit" spüren lässt. Und das mit einer für Daehaeng typischen Leichtigkeit und Freude.

Fazit: Endlich mal keine abstrakte Zen-Belehrung, sondern die Unterweisung einer Frau, die jegliche Weisheit durch die Natur und sich selbst entdeckt hat.
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