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ARD Tatort Kiel: Axel Milberg zum letzten Mal als "Klaus Borowski" - ein mehr als spannender Abschied


Kunst & Kultur

ARD Tatort Kiel: Axel Milberg zum letzten Mal als "Klaus Borowski" - ein mehr als spannender AbschiedKritik & Meinung von Mark Bellinghaus-Raubal
Klaus Borowski alias Axel Milberg ist weg. Für immer. Das muss man erstmal sacken lassen. Denn für mich persönlich gehörte Axel Milberg zu den wirklich ausdrucksstärksten Kommissaren der ARD Fernseh Dauerserie Tatort - die wohl jeder Zuschauer liebt.
Und die aller letzte Folge des Charakters "Klaus Borowski" hatte es wirklich in sich. Von roher Würgegewalt bis zu einem Mutter/Sohn Inzest der dann zum brutalen Mord durch einen Draht führte, anschließende Zerstücklung mit umgefallener Tonne Leichenresten auf dem Boden, man musste wirklich würgen, wenn man kurz zuvor sein Abendbrot verschlungen hatte...! Es war grauenvoll brutal was dieser außerordentliche Abschieds Tatort zu bieten hatte. Ein Giftmord, Mord durch Legionellen durch eine Klimaanlage, und dann sogar die Erdrosselung eines Streifenpolizisten, der blöderweise und rein zufällig beim schlimmen Psychopathen-Mörder (hervorragend gespielt von August Diehl neben der perversen Mutter gekonnt dargestellt durch die große Corinna Kirchhoff), an der Haustüre klingelte, weil ihm seine Katze entlaufen war. Es war Gänsehaut und Hochspannung pur. Ich war fast schon soweit meine Fingernägel zu kauen, obwohl ich gar nicht weiß, wie man das macht.
Axel Milberg bestach nicht nur durch seine unfassbar schöne und wohl ausgebildete Stimme, sondern vor allem durch seine ungeheure Charisma-Präsenz. Man könnte diesen Ausnahmeschauspieler auf einen Stuhl setzen und filmen. Das würde schon reichen, so interessant ist Axel Milberg wirklich.
Er ist Gott sei Dank nicht tot, aber er wird uns allen fehlen als Kommissar Klaus Borowski, und hoffentlich wird er schon bald in anderen, ähnlichen Produktionen wieder zu sehen sein.
Man wünscht sich direkt ein ähnliches Ende der Liga der weißhaarigen Kommissare, wie z.B. die beiden Münchner Kripo Beamten und andere, die einfach weitermachen, bis zur eigenen Unglaubwürdigkeit. Mit 65 ist übrigens bei den echten Kripo Beamten Schluss. Was man von unseren ewig-selben-Darstellern nicht behaupten kann. Das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen wäre wirklich bestens beraten, auch andere Kommissare in den Ruhestand zu schicken, egal wie, durch Unfälle oder wie bei Axel Milberg in Untersuchungshaft. Endlich dem Nachwuchs Platz zu machen, sollte hier die Devise sein. Oder wollen Sie wirklich die erste "Rollator-Tatort Garde" bewundern, die den Straftätern auf einem elektrischen Rollstuhl hinterherjagen?
Der Tatort besticht meistens mit dem nicht Vorhergesehenen. Aber es scheint so, als sein den Tatort-Machern dieses Risiko zu groß.
Schade.
Mut, um weitere "Dauerkommissare", wie z.B. die beiden aus dem Münster oder Köln Tatort in den Ruhestand zu schicken, wäre eigentlich angesagt und hilfreich. Und super erfrischend für das Fernsehpublikum, natürlich auch.

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