Projekt MISSION: Stärkere Vernetzung der maritimen Supply Chain
25.01.2017
Logistik & Transport
Übergreifende Vernetzung einzelner Verkehrsträger entlang der maritimen Transportketten, simultane Bereitstellung und Nutzung von Informationen für innovative Anwendungen und so die Warenströme optimieren: Das ist das Ziel des Projektes MISSION, das die Lübecker Hafen-Gesellschaft (http://www.lhg.com/index.php?id=4), das Fraunhofer Center für Maritime Logistik (CLM) (http://www.cml.fraunhofer.de/)und Lufthansa Industry Solutions (https://lufthansa-industry-solutions.com/de-de/)jetzt als Mitglieder eines Konsortiums ins Leben gerufen hat.
Was ist die schnellste Route für meine Ware? Wann kommt der Trailer am Umschlagspunkt an? Gibt es Fahrplanabweichungen? Diese Fragen lassen sich an Knotenpunkten wie einem Hafen meist nicht auf einen Blick beantworten. Denn einzelne Verkehrsträger in der maritimen Transportkette sind häufig nicht miteinander vernetzt, die simultane Bereitstellung und Nutzung von Informationen für innovative Anwendungen ist überwiegend nicht gegeben. Das möchte das im Herbst 2016 gegründete Konsortium unter Federführung der Lübecker Hafen-Gesellschaft mit den Partnern Lufthansa Industry Solutions, Fraunhofer CML, Baltic Rail Gate, European Cargo Logistics und der Universität zu Lübeck ändern.
Datenaustausch erleichtern: ein Informationssystem für alle
Das Forschungsprojekt MISSION - "Manage Information Seamlessly in Ports and Hinterlands" - soll den Datenaustausch entlang der Logistikketten über alle Transportakteure am Beispiel des Lübecker Hafens hinweg verbessern und so die Verkehrsflüsse und Umschlagleistungen optimieren. Dazu werden alle beteiligten Logistiker und Spediteure an ein offenes Informationssystem angebunden, um den optimalen Warenstrom in Abhängigkeit von Zeit, Start- und Zielort aus einer Vielzahl von möglichen Transportlösungen zu evaluieren. Anwender erhalten über das neue System ein verkehrsträgerübergreifendes Angebot für ihr Transportgut mit detaillierten Routeninformationen und einer wirtschaftlichen Abschätzung der Kosten. Das neue Informations- und Kommunikationsmanagement hilft so, den Güter- und Personentransport effizienter zu gestalten, bestehende Verkehrsinfrastrukturen besser auszulasten und damit Kosten zu sparen.
"Mit unserem Forschungsprojekt treiben wir die Digitalisierung im globalen maritimen Transportsektor voran", sagt Tom Patrik Österreich, Bereichsleiter Informationstechnologie und Organisation der Lübecker Hafen-Gesellschaft. "Nur so lassen sich die Umschlagleistungen der Hafenterminals erhöhen, der Verkehrsfluss verbessern und damit die Schlüsselrolle der deutschen See- und Binnenhäfen für die gesamte deutsche Wirtschaft nachhaltig stärken."
Das Konsortium hat für das Projekt MISSION bereits Fördergelder im Bereich Innovative Hafentechnologien (IHATEC) beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur beantragt. Über die Vergabe der Fördermittel entscheidet das Ministerium in der ersten Jahreshälfte 2017.
Über die Lübecker Hafen-Gesellschaft
Die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH ist Deutschlands größter Hafenbetreiber an der Ostsee. An ihren vier Hafenterminals werden hochfrequente Seeverkehre in den Ostseeraum angeboten. Die Ladeeinheiten werden gebündelt und durch leistungsfähige Systeme mit dem Hinterland verbunden. Die LHG ist ein zuverlässiger Partner der Papier- und Automobilindustrie.
Pressekontakt: Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH, Zum Hafenplatz 1, 23570 Lübeck-Travemünde Natascha Blumenthal, Tel. 04502 807-5310, natascha.blumenthal@lhg.com
Bildquelle: Christiane Schröder
Lufthansa Industry Solutions Lübecker Hafen-Gesellschaft Projekt Mission Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Supply Chain maritimer Transportsektor Logistikkette
http://www.lufthansa-industry-solutions.com
Lufthansa Industry Solutions
Schützenwall 1 22844 Norderstedt
Pressekontakt
http://www.lufthansa-industry-solutions.de
Lufthansa Industry Solutions
Schützenwall 1 22844 Norderstedt
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Heiko Packwitz
20.04.2020 | Heiko Packwitz
Lufthansa Industry Solutions ist maßgeblicher Digital Factory Player
Lufthansa Industry Solutions ist maßgeblicher Digital Factory Player
12.06.2018 | Heiko Packwitz
Maschinen nachrüsten für die Industrie 4.0
Maschinen nachrüsten für die Industrie 4.0
27.02.2018 | Heiko Packwitz
"Wertschätzung ist das große Thema"
"Wertschätzung ist das große Thema"
17.07.2017 | Heiko Packwitz
Onboard-Entertainment-System für Fernbusse in den USA und Kanada
Onboard-Entertainment-System für Fernbusse in den USA und Kanada
16.06.2017 | Heiko Packwitz
IT for Food
IT for Food
Weitere Artikel in dieser Kategorie
14.01.2025 | SWAN GmbH
LogiMAT 2025: SWAN setzt auf vernetzte und anwenderzentrierte SAP-Lösungen für höchste Performance
LogiMAT 2025: SWAN setzt auf vernetzte und anwenderzentrierte SAP-Lösungen für höchste Performance
14.01.2025 | PESBE GMBH
Trends in der Logistik: Wie Sie den Fahrermangel 2025 meistern können
Trends in der Logistik: Wie Sie den Fahrermangel 2025 meistern können
13.01.2025 | PESBE GMBH
Warum F.A.I.R.? Wie die Pesbe GmbH Ihr Unternehmen wachsen lässt
Warum F.A.I.R.? Wie die Pesbe GmbH Ihr Unternehmen wachsen lässt
13.01.2025 | IdentPro GmbH
Optimiert Lagerlogistik mit IdentPro: Partnerschaft mit Asahi ebnet den Weg für Echtzeit-Transparenz
Optimiert Lagerlogistik mit IdentPro: Partnerschaft mit Asahi ebnet den Weg für Echtzeit-Transparenz
10.01.2025 | InterLog Management GmbH
Dynamik und Effizienz: Warum Personaleinsatzplanung die Zukunft der Logistik prägt
Dynamik und Effizienz: Warum Personaleinsatzplanung die Zukunft der Logistik prägt