Digitale Zwillinge für eine erfolgreiche Intralogistik
19.02.2020
Logistik & Transport
Identpro erklärt auf der LogiMAT, wie scan-freie Lagertransporte mit Staplern Geld sparen, warum der neue autonome Transportroboter CARRI perfekt mit bemannten Staplern kollaboriert und weshalb Laser-Fahrzeugortung überlegen ist. Halle 8, Stand F51.
Vom 10.-12. März 2020 treffen sich Logistikverantwortliche in Stuttgart zur jährlichen Schau der Neuigkeiten rund um die Logistik für Lager- und Produktion. Fest einplanen sollten sie einen Besuch bei Identpro in Halle 8 am Stand F51. Der Spezialist für digitalisierte und autonome Intralogistik präsentiert sich mit neu strukturiertem Angebot.
Scan-freie Lagertransporte
Im Mittelpunkt steht die Systemlösung identpro® TRACK für Stapler. TRACK ermittelt automatisch bei jedem Transport von Ladeeinheiten wie Paletten, Gitterboxen, Papierrollen und ähnlichem deren 3D Lagerpositionen. Die 3D Position einer Ladeeinheit verknüpft mit deren ID bildet den "digitalen Zwilling" der Ladeeinheit.
Über ihre digitalen Zwillinge werden alle Ladeeinheiten automatisch gefunden und beim Aufnehmen durch Stapler identifiziert - das Scannen von Barcodes an Paletten und Stellplätzen durch Staplerfahrer entfällt. Rückmeldungen an ein führendes Lagerverwaltungssystem wie SAP® WM/EWM erfolgen, aufgrund des synchronisierten Material- und Datenflusses, unverzüglich und automatisch.
Der digitale Zwilling ist das vollständige digitale Abbild einer Ladeeinheit. Er beinhaltet, zusätzlich zur Positionsangabe, Informationen zu der eindeutigen Nummer (HU, NVE etc.), zur Abmessung, zum Gewicht, zum Inhalt (z. B. Art.-Nr.), zur Charge etc. seines realen Pendants.
Automatische Auftragskontrolle
Basierend auf Echtzeitpositionen sorgt ein KI-basiertes Verkehrs- und Auftragsmanagement für eine stets optimale Auslastung der Staplerflotte. Es überprüft zudem die korrekte Ausführung von Transporttaufträgen durch Staplerfahrer und warnt diese bei Abweichungen von Quelle, Ware oder Senke. Das vermeidet Fehllieferungen.
Nach Aussage des Herstellers steigerten Kunden mit identpro® TRACK ihre Produktivität im Lager um bis zu 20%. Bei z. B. 800 Transporten am Tag gebe es ein jährliches Einsparpotenzial von über 100.000 Euro. Das steigert direkt den Unternehmensgewinn.
Einstieg in autonome Intralogistik
Der zweite Schwerpunkt in Halle 8 am Stand F51 ist der autonome, kollaborative Transportroboter identpro® CARRI. CARRI Fahrzeuge bieten eine rein konturbasierte Navigation auch in hoch-dynamischen Umgebungen, ohne Eingriffe in die Infrastruktur. Damit seien sie schnell und einfach in Betrieb zu nehmen.
Die autonomen Transportroboter sind in das identpro® Verkehrs- und Auftragsmanagement eingebunden und unterstützen die digitale Zwillingstechnologie. Einzigartig: damit sollen Paletten bei beliebigem Lastaustausch zwischen CARRI Fahrzeugen und bemannten Staplern durchgängig automatisch verfolgt werden. Verlorene Paletten gebe es nicht mehr.
Die Fahrzeuge können auch ohne Anbindung an ein Lagerverwaltungssystem eigenständig Transportaufgaben ausführen. Quellen und Senken sollen dabei bis zu einer Höhe von rund 120 cm frei wählbar sein. Damit sind identpro® CARRI Transportroboter der perfekte Einstieg in autonome Intralogistik und eine zuverlässige Antwort auf den andauernden Fahrermangel, sagt der Hersteller.
Fahrzeugortung im Lager: Laser schlägt Funk
Das dritte Produkt der Troisdorfer heißt identpro® THERE und ist die weltweit erste rein kontur-basierte Laserlokalisierung für bemannte Stapler.
Der Antrieb für die Entwicklung einer eigenen Ortungslösung für Fahrzeuge in der Intralogistik waren die Eigenheiten und Beschränkungen mit denen Funk Technologien wie RFID, WLAN und jüngst UWB behaftet sind.
Funkt mangelt es u. a. an der erforderlichen Präzision (besser 20 cm) und Wiederholgenauigkeit, um als Basis für das Koordinaten-basierte, Identifizieren von Paletten und ähnlicher Ladeeinheiten durch Stapler zu dienen. Zudem ist Funk keine Lösung für den durchgängigen Einsatz indoor und outdoor.
Damit Stapler beim Aufnehmen von Paletten etc. diese ausschließlich anhand ihrer x,y,z-Koordinaten (3D) im Lager identifizieren können, ist zusätzlich zur präzisen 3D-Koordinate, die Information über die aktuelle Ausrichtung des Staplers erforderlich. Dieser Winkel muss eine Genauigkeit von besser 1° haben. Funkbasierte Systeme können diese Information nicht liefern.
Außerdem erfordern Funk-Systeme die Montage batteriebetriebener Sender an den Ladeeinheiten und entsprechender Empfänger an Hallendecken oder -wänden. Positionen werden üblicherweise über die Berechnung der Signallaufzeiten zwischen Sendern und Empfängern ermittelt. Die Sender müssen dabei von mehreren Empfängern gleichzeitig erfasst werden.
Funksignale sind elektromagnetische Wellen, die von Metallen abgelenkt und geblockt und von Flüssigkeiten gedämpft werden. Damit werde die Lager-Umgebung zu einem kritischen Faktor für die vor genannten Anforderungen.
Das von Identpro entwickelte indirekte Identifizieren mittels 3D Koordinaten (x,y,z) arbeitet grundsätzlich in jeder Umgebung sowie durchgängig indoor und outdoor, wie der Einsatz bei Kunden in unterschiedlichen Branchen zeigt.
Mehr Informationen vor dem Messebesuch gibt es auf der Webseite (https://identpro.de) http://www.identpro.de und direkt bei Identpro.
LogiMAT, Halle 8, Stand F51.
http://www.identpro.de
IdentPro GmbH
Camp-Spich-Str. 4 53842 Troisdorf
Pressekontakt
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