Positive Resonanz bei Druckluftseminar in Krems
14.11.2013
Maschinenbau
"Druckluft ist eine Edelenergie mit großem Potential, auch für Einsparungen!". Mit dieser Aussage eröffnete der Referent Dipl. Ing. Peter Otto, Geschäftsführer der Firma Postberg + Co. Druckluft-Controlling, das Druckluftseminar, welches kürzlich in den Weinbergen von Krems / Österreich stattfand. Thema war "Energie- und Kosteneinsparung in der Drucklufterzeugung und im Druckluftnetz". Rund 15 Teilnehmer (darunter Druckluftverantwortliche, Betriebsleiter und Instandhalter) folgten der Einladung des Veranstalters CompAir GmbH, Linz - Austria.
Nach einem Überblick der Grundlagen der Drucklufterzeugung durch den Referenten Peter Otto zeigte er zum Teil überraschend einfach umsetzbare Einsparpotentiale bei Druckluftnetzen auf. So orientiert sich ein effizientes Druckluftcontrolling an den aufeinanderfolgenden Schritten: Messen, analysieren, lokalisieren und beseitigen. Einsparpotentiale bei den Druckluftkosten erschließen sich aus der Verteilung und Nutzung der Druckluft, wobei eine wesentliche Quelle von Druck- und damit Energieverlusten das Druckluftleitungsnetz selber darstellt.
Es folgte eine angeregte Diskussion aller Teilnehmer untereinander. So erstaunt das Resümee auch nicht. Hier einige Stimmen von Teilnehmern zur Veranstaltung:
"In diesem Seminar wurden Möglichkeiten zur effizienten Nutzung von Druckluft unabhängig von Anbietern erläutert. Es war faszinierend zu hören, wie bereits mit einfachen Mitteln große Einsparungen möglich sind. Eine gelungene Veranstaltung in angenehmer Atmosphäre, die ich wärmstens weiterempfehlen möchte."
"Sehr gut organisierte und herstellerneutrale Druckluft-Veranstaltung in den Weinbergen von Krems."
"Im Seminar wurden Sparpotentiale bei der Druckluft sehr gut aufgezeigt. Mein Resümee zum Seminar. Messen + Handeln = Einsparung."
2014 will CompAir wieder Seminare in Österreich sowie in Deutschland und der Schweiz anbieten.
Fazit und Fakten
Einsparpotentiale in der Größenordnung von 38 % bei den Druckluftkosten sind ein lohnendes Ziel für Produktionsverantwortliche, so Josef Huber, Niederlassungsleiter der CompAir GmbH in Linz. Im Detail entfallen davon 20 % auf Verteilung und Nutzung, 6 % auf den Kompressor, 5 % auf die Gesamtanlage, 4 % auf Wärmerückgewinnung. Weitere 2 % bzw. 1 % Einsparpotentiale ergeben sich bei der Steuerung und der Aufbereitung der Druckluft. Typische Amortisationszeiten bei der Optimierung von Drucklufterzeugung und -verteilung liegen zwischen sechs und 24 Monaten. Für sein Druckluftseminar hat CompAir mit Peter Otto von Postberg + Co. einen kompetenten Referenten eines herstellerunabhängigen Unternehmens gewonnen. Alle technischen Prinzipien wurden herstellerneutral mit ihren individuellen Vor- und Nachteilen dargestellt.
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