Pressemitteilung von Michael Endulat

HTB - Kompressoren Spezialeinsätze im Gebirge


Maschinenbau

Die Firma HOCH-TIEF-BAU-IMST GmbH kurz "HTB" ist ein Tochterunternehmen des SWIETELSKY Baukonzerns, mit rund 7400 Mitarbeitern einer der bedeutendsten Unternehmen in Österreich. Niederlassungen von HTB befinden sich in Arzl im Pitztal (Tirol), Innsbruck (Tirol), Nüziders (Vorarlberg), Kufstein (Tirol), Lienz (Osttirol), Zell am See (Salzburg), Villach (Kärnten) und Nals (Südtirol). Das Unternehmen hat jahrelange Erfahrung im Hochgebirgsbau, Spezialtiefbau, Erdwärme, Düsenstrahlverfahren (DSV), Tunnelbau, Zimmerei, Trockenbau und Fliesen.
In diesen Sparten beschäftigt das nach EN ISO 9001, EN ISO 14001 und OHSAS 18001 zertifizierte Unternehmen derzeit über 400 Mitarbeiter. Technisches Know-How, Flexibilität, Leistungsfähigkeit und innovative Ideen sind Kennzeichen von Mitarbeitern und Unternehmen. Es ist schon etwas Besonderes, wenn dort, wo kein Lkw hinfahren kann, Felssicherungen oder Lawinenschutz-Einrichtungen beispielsweise auf 3000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel zu bauen sind. Transportmittel für Menschen, Ausrüstungen und Material ist dann der Hubschrauber. "Bei der Ausrüstung für solche Einsätze zählt dann schnell jedes Kilogramm Gewicht. Bei den Kompressoren beispielsweise brauchen wir deshalb viel Leistung bei geringem Gewicht, " erzählt Bernhard Pichler, Leitung Technik bei HTB Arzl. Bei den jüngsten Investitionen in Kompressoren entschied man sich wieder für Maschinen von CompAir. Für die diversen Einsatzanforderungen stehen deshalb unterschiedlich konfigurierte Kompressoren im Maschinenpark. Aufbau-, Kufen- oder Fahrgestellversionen; Ausstattung mit Generator, Schlauchtrommel, Nachkühler einschließlich Druckluftaufheizung oder Extra-Kaltstarteinrichtung sind unter den über 50 Kompressoren genauso zu finden wie unterschiedliche Druck- und Volumenstromversionen. Wilfried Roiß von CompAir in Linz hilft als Berater, wenn für gestiegene Anforderungen auf anspruchsvollen Baustellen passende Maschinenkonzepte gesucht werden müssen. "Die Physik ist gegeben und da fällt bei Einsätzen in großen Höhen wie etwa auf 3000 Meter neben der Motor- zwangsläufig auch die Verdichtungsleistung der Schraube ab. Beides müssen wir durch entsprechende Dimensionierung der Maschinen ausgleichen, damit die Mannschaften Vorort auf der Baustelle die Druckluftleistung abrufen können, die sie brauchen, " erklärt Wilfried Roiß.
Aus Kosten-/Nutzenerwägungen wird für Transportaufgaben zu den Baustellen im Hochgebirge gerne der Ecureuil B3 Helikopter eingesetzt. Da ist es manchmal trotzdem noch nötig, dass beim Kompressor der Tank geleert und die Batterie ausgebaut wird, um das Transportgewicht zu reduzieren. Mehrere Flüge sind dann günstiger als einen leistungsstärkeren Helikopter zu einem deutlich höheren Stundensatz zu ordern.
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