Korrosionsschutz im Anlagenbau
16.12.2013
Maschinenbau
Korrosionsschutz ist Werterhaltung von industriellen Anlagen. Oberflächenbeschichtungen halten aber nicht ewig, das Wissen alle. Nach gut 20 Jahren ist es dann mal wieder soweit - eine Neubeschichtung wird fällig. Nur vor 20 Jahren und weiter zurück wurden mit bleihaltigen Stoffen heute als bedenklich eingestufte Beschichtungsmaterialien verwendet. Entsprechend aufwendig ist die Entfernung der Altbeschichtung, bevor ein neuer Korrosionsschutz aufgebracht werden kann.
Seit fast 40 Jahren am Markt hat sich die Woell GmbH auf Maler-, Lackier- und Beschichtungsarbeiten einschließlich Vollwärmeschutz sowie Brandschutzbeschichtungen konzentriert. Die Referenzliste des in Köln ansässige Unternehmens ist ein who is who der deutschen Wirtschaft. "Natürlich sind wir auch im angrenzenden Ausland unterwegs, denn die Beneluxländer sind ja nicht weit," erklärt Herr
Dipl.-Ing. Thomas Pahle, Technischer Leiter Korrosionsschutz der
Woell GmbH.
Aktuell wird auch im Raum Köln der Korrosionsschutz einer Industrieanlage erneuert. Um die über 20 Jahre alte Beschichtung zu entfernen ist hier, wie vielfach anderswo auch, eine komplette Einhausung des Bauabschnittes zwingend.
Mit der Firma Hans Nowack fand die Woell GmbH einen leistungsfähigen Partner, welcher mit seinen CompAir-Kompressoren in der Vermietung die Druckluftversorgung für die Sandstrahlarbeiten sicher stellt. Mit der C 115-12 stellte Nowack eine leistungsfähige Maschine für Sandstrahlarbeiten auf die Baustelle. Der Kompressor ist ausgerüstet mit einem integrierten Nachkühler mit automatischem Kondensatabscheider und Ableiter, Reinstfilter gemäß ZTV-ING (technisch ölfrei) sowie einer nachträglichen Aufheizung über einen Wärmetauscher. Das bietet so eine hochwertige Druckluft für alle Sandstrahlarbeiten. Der Kompressor, der mit 24 Volt Betriebsspannung arbeitet, liefert zudem die Versorgungsspannung zum Betrieb der Totmannschaltung an dem Sandstrahlkessel. Eine stufenlose Volumenstromregelung des Kompressors, bei der Motordrehzahl und Ansaugregelung automatisch dem Luftverbrauch angepasst werden, hilft bei einem sparsamen Betrieb. Bemerkenswert ist auch die überdurchschnittlich hohe Sicherheitsüberwachung der Maschine; wie beispielsweise Motoröldruck zu niedrig, Kühlwassertemperatur zu hoch, Ladeluftemperatur zu hoch, Kühlwasserniveau zu niedrig usw. insgesamt 10 Zustände überwacht und die Maschine sofort abschaltet wenn ein Parameter nicht stimmt. Die C 115-12 liefert 12 bar Betriebsüberdruck bei einem Volumenstrom von 11,5 m³/min.
Nachdem ein Bauabschnitt eingerüstet und durch verklebte Planen komplett eingehaust ist, installiert Fa. Nowack, der in Leverkusen ansässige Dienstleister, eine Absauganlage. Während der Strahlarbeiten wird damit die Luft im eingehausten Abschnitt abgesaugt. Über eine Filterstation geführt werden alle Schwebteilchen aus der Abluft entfernt, in einem Container aufgefangen und lassen sich so fachgerecht entsorgen. Der Aufbau der Neubeschichtung erfolgt nach den Vorgaben des Auftraggebers und soll mindestens wieder 20 Jahre halten.
Entscheidend für die Dauerhaftigkeit einer Schutzbeschichtung ist die sachgerechte Vorbereitung der Oberfläche. Eine gründliche und trotzdem schonende Entfernung der Altbeschichtung erfordert viel Können und Erfahrung der eingesetzten Sandstrahler sowie eine zuverlässige Technik mit höchster Verfügbarkeit.
"Wir sind praktisch rund um die Uhr einsatzbereit und sorgen bis hin zur Betankung der Kompressoren dafür, dass unsere Partner mit den Maschinen arbeiten können," erklärt Rolf Nowack von der Firma Hans Nowack und ergänzt: "Unsere CompAir-Kompressoren sind mit Filtern und Wärmetauscher für die nachträgliche Aufheizung der Druckluft ausgestattet, um die ZTV-SIB zuverlässig einzuhalten. Da fehlt natürlich auch keine separate Leitung mit Extrafilterung zur Atemluftversorgung der Strahler im Arbeitseinsatz."
** Ende Pressetext **
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