Greifarme der Zukunft
10.06.2014
Maschinenbau
Dem deutschen Maschinenbau geht es gut. Die Auftragslage ist ausgezeichnet. Die Wirtschaft wächst und auch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie ist so gut wie noch nie.
Trotzdem wird sich die Wettbewerbssituation in den kommenden Jahren zweifelsohne wieder verschärfen und auch von Kundenseite werden die Anforderungen steigen. Innovationen und die Pflicht, der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein, ist daher für den Maschinenbau ein wichtiges Instrument stets die Kontrolle zu behalten.
Unter anderem der starke internationale Wettbewerb im Maschinenbau sowie steigende Produktindividualisierungswünsche der Endkunden stellt die produzierende deutsche Industrie vor neue Herausforderungen. Die Automation und Robotik sorgt seit Jahrzehnten bei diesen steigenden Anforderungen an den Maschinenbau für Abhilfe. Mit Hilfe der neuartigen Technologie der Additiven Fertigung (besser bekannt als 3D-Druck) sind in Sachen Automatisierung von Produktionsprozessen als auch in der Robotik immense Optimierungspotenziale entstanden. Mit dieser Technologie ist man in der Lage komplexe Bauteile sowie gesamte Module im Laser-Sinterverfahren aus nur einem Stück zu fertigen. Dies ermöglicht speziell im Bereich von Greifer und Handling Systemen mit Hilfe der Additiven Konstruktion neue und innovative Produkte zu entwickeln. Hieraus ergeben sich einerseits enorme Innovationspotenziale in den Bereichen Gewichtsersparnis, Funktionsintegration und der Möglichkeit Baugruppen zusammenzufassen. Andererseits haben solche Ansätze auch erhebliche betriebswirtschaftliche Vorteile durch Kostenersparnisse in der Produktion als auch bereits in der Entwicklung. Auch individuelle Einzelanfertigungen und Spezialanfertigungen sind hierdurch kostengünstiger und bereits innerhalb weniger Tage realisierbar.
Die Anwendungsbereiche der funktionsgerechten Konstruktion sind für am vielfältigsten für Unternehmen im Sondermaschinenbau sowie im Anlagenbau.
Die meisten Potenziale stecken in folgenden Anwendungen:
- Frästeile und Baugruppen, die zum Großteil gefräst werden. (Je komplexer die Bauteile, desto besser sind die Optimierungspotenziale! Die optimale Bauteil- bzw. Baugruppengröße befindet sich zwischen einer Zündholzschachtel und einem Schuhkarton.)
- Spritzgussteile (Je kleiner die Serie und komplexer die Bauteile, desto schneller ist eine Spritzgussform unrentabel)
- Spezialanfertigungen (Bei Bauteilen bei denen die Entwicklung schwierig ist, um sie fertigungsgerecht zu konstruieren)
Außerordentlich beeindruckend sind die Einspar- und Optimierungspotentiale bei Greifern und Greifsystemen. Hier bietet das Lasersintern unglaubliche Möglichkeiten in der Bauteilgestaltung, wie z.B. innenliegende Kanäle und Gewichtsreduktionen von bis zu 80%. Ein Beispiel ist ein additiv konstruierter Greifer mit gerade einmal 19 Gramm Eigengewicht und pneumatischer Funktion, der in der Lage ist eine Last von bis zu 10 KG bei ca. 5 Millionen Zyklen zu heben. Durch die Ansteuerung mit Pneumatik oder Hydraulik sind die alternativen Systeme leicht in bestehende Produktionsschritte integrierbar und machen eine aufwendige und teure Umrüstung überflüssig. Faszinierend ist die Tatsache, dass in Greifer und Handling-Elemente komplexe Tunnelsysteme für Vakuumdüsen oder andere Anwendungen integrierbar sind.
Hinsichtlich der großen zukünftigen Herausforderungen in Sachen Automatisierung, Handling, Robotertechnik und Greifer Technik in Kombination mit Kostenreduktion und besseren bzw. innovativeren Produkten, wird die Zukunft mit der Technologie der Additiven Fertigung viele technische Neuerungen im Maschinenbau hervorbringen.
Durch den stetigen Fortschritt der Schichtbautechnologien in Sachen mechanischer Materialeigenschaften und günstigerer Produktionskosten werden die Anwendungsgebiete und Möglichkeiten im Laufe der Zeit stetig interessanter.
Die ZmartPart GmbH ist Ihr professioneller Ansprechpartner für Themen der Konstruktion und industrieller Produktentwicklung. Wir realisieren die Potenziale der Additiven Fertigung in Ihrem Betrieb und freuen uns auf Ihre Herausforderungen.
Ihr Kontakt mit uns ist Ihr erster Schritt der Konkurrenz weiter vorauszueilen!
ZmartPart GmbH
Geschäftsführer Vitus Zeller
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