Ausgaben für 3D-Druck sollen bis 2022 auf 7,4 Mrd. US-Dollar ansteigen - Umsatzzahlen von Protolabs bestätigen den Trend
03.12.2018
Maschinenbau
Feldkirchen bei München, 03. Dezember 2018 - Der 3D-Druck ist weiter auf Wachstumskurs, das zeigt der Rekord-Quartalsumsatz von Protolabs von 115,4 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2018. Damit erreichte das Unternehmen eine Steigerung um 31 Prozent im Vergleich zu Q3 2017. Insgesamt bearbeitete Protolabs in dieser Zeit 20.792 Projektanfragen von Produktentwicklern und Ingenieuren - ein Anstieg um 23 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2017.
Eine aktuelle Studie der International Data Corporation (IDC) (https://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=prEMEA44113218) zeigt auf, wie der 3D-Druck die Fertigungsindustrie nachhaltig verändert. Demnach werden die Ausgaben für 3D-Druck in Europa bis zum Jahr 2022 auf 7,4 Milliarden Dollar ansteigen - die Analysten gehen von einem jährlichen Wachstum von 15,3 Prozent (CAGR) aus. Die Studienergebnisse prognostizieren, dass bis 2022 weiterhin Prototypen und Ersatzteile die wichtigsten Fertigungserzeugnisse bleiben werden, gefolgt von medizinischen Anwendungen.
Den enormen Nutzen dahingehend, Medizinprodukte mithilfe additiver Fertigungsprozesse herzustellen, hat Protolabs längst erkannt und vor kurzem die Einführung des neuen 3D-Druckmaterials MicroFine Green (https://www.protolabs.de/media/1015768/microfine-green-de-11-18-print-2.pdf) bekanntgegeben. Das Material wurde speziell für den Einsatz bei Protolabs in Stereolithographie-Verfahren mit Mikro-Auflösung hergestellt. Dieser proprietäre Kunststoff wurde speziell für 3D-gedruckte Teile mit ultra-hoher Auflösung entwickelt, bei denen Genauigkeit und Festigkeit erforderlich sind. Mit MicroFine Green ist die Produktion von 3D-gedruckten Teilen in Mikroauflösung mit einer sehr feinen Schichtdicke von nur 0,025 mm möglich. Damit eignet sich das Material optimal für das schnelle Prototyping von Produkten für die Medizintechnik.
Protolabs ist einer der wenigen zertifizierten Hersteller für 3D-Druck in der Medizin und führt die Zertifizierung ISO13485 im Bereich DMLS. Das bedeutet, dass Protolabs die Erlaubnis besitzt, medizinische Implantate zu drucken, die bei den Kunden als finale Endprodukte zum Einsatz kommen können. Mit dieser Zertifizierung wird Protolabs eine enorm hohe Qualität bescheinigt, die nur wenige Fertigungsunternehmen erreichen.
"Die additive Fertigung wird in den nächsten Jahren weiter auf Wachstumskurs bleiben", sagt Daniel Cohn, Geschäftsführer von Protolabs in Deutschland. "Schon heute erkennen viele Unternehmen die enormen Vorteile von modernen 3D-Drucktechnologien, denn damit lassen sich Teile nicht nur schnell, flexibel und kostengünstig herstellen, oft ist die Herstellung durch konventionelle Fertigungsmethoden auch überhaupt nicht oder nur sehr schwer möglich. Gerade der Medizintechnik wird die additive Fertigung in Zukunft vielfältige Möglichkeiten bieten. Mit der Einführung unseres neuen Materials MicroFine Green sind wir bestens für weltweite Kundenanfragen aus dem medizinischen Bereich vorbereitet."
Bildquelle: @Protolabs
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