Marke mit angezogener Handbremse
17.06.2013 / ID: 122322
Medien & Kommunikation
"Wie viel Marke braucht der Mittelstand?" fragte die aktuelle Studie Markenmonitor Südwestfalen im Auftrag von DWFB Consulting und dem SÜDWESTFALENMANAGER. Insgesamt 170 Marketingexperten mittelständischer Unternehmen wurden auf der Basis einer Online-Befragung zwischen Oktober 2012 und Januar 2013 zum Thema Markenführung befragt. Die Antwort: Der Mittelstand braucht und will viel Marke!
Markenführung nicht ausreichend implementiert!
Markenführung ist auf der Geschäftsführungsebene mittelständischer Unternehmen angekommen, steht jedoch vor großen Herausforderungen. Zwei Zahlen fallen sofort ins Auge: Über 90% der befragten Unternehmen siedeln ihre Markenführung auf der Geschäftsführungsebene an. Und nahezu 80% der Marketingentscheider glauben, dass die Markenführung in ihren Unternehmen zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen wird. Trotz des steigenden Bedarfs, mangelt es bei der Etablierung eines professionellen Markenmanagements häufig an Markenkompetenz und den entsprechenden Ressourcen im Unternehmen. Über ein Drittel der Unternehmen beklagen diesen Zustand.
Differenzierung -aber wie?
Die Studie belegt, dass mittelständische Unternehmen nach maximaler Abgrenzung zum Wettbewerb streben. Mit 96% glauben die meisten der befragten Marketingexperten, dass Markenführung ihren Unternehmen dabei hilft, sich vom Wettbewerb erfolgreich zu differenzieren. Leider werden Markendimensionen wie Emotionalität, Einzigartigkeit und Relevanz in diesem Zusammenhang unterbewertet. Die Unternehmen fokussieren sich überwiegend auf die formale Kommunikation ihrer Marke, vernachlässigen dabei aber die inhaltlichen Aspekte. Hier muss ein Umdenkungsprozess stattfinden.
"Allein mit der Fokussierung auf die traditionellen Dimensionen Bekanntheitsgrad, Qualität und Glaubwürdigkeit lässt sich eine Marke in hochkompetitiven Märkten heutzutage nicht alleinstellend differenzieren", so Frank Kaulen, Leiter Strategie bei DWFB Consulting.
Trend - Markenführung 2.0
Trotz geografischer Fokussierung auf die Region Südwestfalen können die Ergebnisse durchaus auf andere Industrieregionen Deutschlands extrapoliert werden. So spiegelt unter anderem auch die Verteilung und Entwicklung der Marketingbudgets in mittelständischen Unternehmen Südwestfalens den allgemeinen bundesweiten Trend wider.
Den Investitionen in Internet/Online, insbesondere Social Media und Web 2.0 wird ein enormes Wachstumspotenzial in den kommenden 5 Jahren bescheinigt. In Zukunft wird sich die Umverteilung der Budgets von Print- zu Online-Kommunikation weiter fortsetzen. Heute schon stehen die Aufwendungen für Online-Kommunikation an zweiter Stelle der Marketingausgaben vor den regionalen und überregionalen Printmedien. Nur übertroffen durch die Budgets für Messen und Events.
Neben den Ergebnissen zum Thema "Markenmanagement im südwestfälischen Mittelstand" präsentiert die aktuelle Studie auch interessante Erkenntnisse auf dem Gebiet des Employer Branding bzw. der Arbeitgebermarke.
Eine Zusammenfassung der Studie ist auf http://www.mamo-swf.de kostenlos erhältlich. Individuelle Auswertungen können nach Absprache mit dem Herausgeber bereitgestellt werden. Ansprechpartner ist: Frank Kaulen, Leiter Strategie, DES WAHNSINNS FETTE BEUTE, f.kaulen@fette-beute.com, Tel.: 02722-6399-277
Studiendesign:
Herausgeber: DWFB Consulting (DES WAHNSINNS FETTE BEUTE) und SÜDWESTFALENMANAGER
Methodik: Ungestützte Online-Befragung (CAWI)
Stichprobe: 170 Marketingexperten in mittelständischen Unternehmen Südwestfalens (B2B-Anteil: 70%)
Erhebungszeitraum: Oktober 2012 bis Januar 2013
Untersuchungsgegenstand: Status Quo und Entwicklung des Markenmanagements im südwestfälischen Mittelstand
Schlüsselbranchen: Dienstleistungen, Automotive, Metallverarbeitung, Maschinenbau, Elektroindustrie, Kunststoffverarbeitung, Handel
http://fette-beute.com
DES WAHNSINNS FETTE BEUTE GmbH
Am Zollstock 11 57439 Attendorn
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