Pressemitteilung von Michael Fass

Niemand schaut es an!


27.06.2013 / ID: 124342
Medien & Kommunikation

Superlativ eins: Allein 14 Milliarden Websites (2013) buhlen darum, wahrgenommen zu werden. Superlativ zwei: Auf YouTube werden jede Minute 50 Stunden (2012) Videomaterial hochgeladen, die Besucher schauen am Tag über drei Milliarden Videos. Eines ist klar, wer nicht weiß, wonach er sucht, wird nur mit Hilfe des Zufalls fündig. Und die Trefferquote ist verdammt niedrig.

Auch Kundenmagazine, von denen es - in unterschiedlichster Ausführung - mehr als 7000 in Deutschland gibt, erhalten immer häufiger Online-Präsenz. Die meisten erscheinen nach wie vor als Printausgabe, eine Onlineversion ist parallel verfügbar. Noch zu oft fehlt allerdings ein schlüssiges Redaktionskonzept für das sinnvolle Zusammenwirken beider Formate. Hat man sich dann für ein "going online" entschieden, ist es noch in vielen Fällen eine PDF-Version der Printausgabe, die den Leser gewinnen soll.

In die Köpfe der Zielgruppen gelangen

Natürlich gibt es auch die Flaggschiffe, die online mit allem aufwarten, was man sich so wünscht: Tagesaktuelle Redaktion, Blogs, Filme, Wikis... Und trotzdem, die Zugriffe sind gering, die Leserbindung lässt zu wünschen übrig. Wie sollte es auch anders sein, angesichts der Tatsache, dass täglich nur eine begrenzte Zeit für die Beschäftigung mit derlei Publikationen zur Verfügung steht. In den meisten Fällen sind die Online-Magazine schlichtweg nicht bekannt, selbst die Mitarbeiter der Unternehmen sind über deren Existenz nicht informiert. Was man nicht kennt, das wird auch nicht gesucht. Und die Fülle der Online-Präsenzen macht das Finden mehr als schwer!

Hier sind Vermarktungsstrategien erforderlich, die sowohl die redaktionellen Strukturen nutzen (Stichwort: auf Online beschränkte Themenangebote, jedoch in der Printausgabe angekündigt), aber auch werbliche Akzente setzen, um solch ein Online-Magazin in die Köpfe der Zielgruppen zu platzieren.

Strategisch vernetzen

So sind die Existenz des Online-Magazins und die Schwerpunkte der Redaktion sicherlich mittels klassischer Anzeigen-Banner in Fachpublikationen zu kommunizieren. Auch Online-Themenbanner mit entsprechender Verlinkung sind anzudenken, und eine Cross-Media-Vermarktung mit anderen Publikationen macht sicherlich Sinn.

Kraft gewinnen solche Vermarktungsmaßnahmen durch kluge strategische Vernetzungen. Wird ein solcher Weg nicht beschritten, bleiben auch Online- Magazine mit hoher redaktioneller Kompetenz einfach unentdeckt. Man kennt sie nicht, niemand schaut sie an.
Online-Kommunikation; Vermarktungsstrategie; Digital Publishing; Online-Magazin; Online-Medien; Kundenmagazin; Corporate Publishing; Online Publishing

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FAKTUM I MARKETING I KOMMUNIKATION I PUBLIC RELATIONS
Friedrich-Ebert-Anlage 27 69117 Heidelberg

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