Pressemitteilung von Nicola Schmidt

Auf Fragen gekonnt kontern


Medien & Kommunikation

Warum werden Fragen gestellt? Klar, einmal weil der Fragende interessiert ist. Allerdings gibt es auch Zeitgenossen, die Fragen stellen um den anderen zu verunsichern. Doch wie gelingt es, dabei gelassen zu reagieren? Wirkungsverstärkerin und Imageexpertin Nicola Schmidt gibt Aufschluss:

Stellen Sie sich vor, Sie halten einen Vortrag und präsentieren ein völlig neues Konzept. Schon kommen mittendrin Fragen aus dem Publikum. Interessierte Fragen und auch besonders kritische Fragen sowie Fragen, die verunsichern.

Mach' ne Pause.
Bevor Sie in Hektik verfallen, um die Frage schnell zu beantworten ist es besser einmal tief durchzuatmen. Legen Sie eine Pause ein, schließlich haben Sie das Ruder in der Hand. Diese Gelassenheit verschafft Ihnen einen klaren Kopf sachlich und souverän zu antworten.
Ein zu viel an Schlagfertigkeit passt hier nicht gut. Schlagfertige Menschen haben oft Gegner oder neidvolle Bewunderer. Schlagfertigkeit in Form von Rückfragen sind jedoch gut, wenn wir mehr Zeit für unsere Antwort gewinnen möchten. Zum Beispiel: "Was meinen Sie damit konkret?"
Mit Schlagfertigkeit auf Kosten anderer verscherzen wir uns die Sympathie der Unterlegenen. Eine Pause stattdessen signalisiert: Ich denke nach. Denkpausen sind souverän.

Zeit gewinnen durch Überbrücken
Die Pausen zum Nachdenken können wir ganz einfach mit folgender Antwort überbrücken. "Es freut mich, dass Sie das fragen." Oder "Das ist eine sehr wichtige (interessante, spannende) Frage."
Auch Gegenfragen sind ein gutes Hilfsmittel: "Was genau verstehen Sie unter ....?" Eine andere Möglichkeit ist es, ganz schlicht zu sagen, dass Bedenkzeit nötig ist. Zum Beispiel: "Lassen Sie mich kurz nachdenken, damit ich Ihre Frage so konkret wie möglich beantworten kann."

Fragen sammeln
Nach einem Vortrag oder Präsentation sammeln Sie zunächst die Fragen der Zuhörer. So können Sie in der in der Reihenfolge antworten, in der es Ihnen am leichtesten fällt. Das gibt Sicherheit. Räumen Sie sich ruhig das Recht ein, nicht alles zu wissen. Das macht Sie menschlich.
Der Versuch sich herauszureden und sich in Ausflüchte zu verlieren, provozieren dann nur noch mehr Fragen, in in dieselbe Kerbe hauen. Wenn Ihnen irgendetwas nicht bekannt ist, können Sie demjenigen beispielsweise anbieten, dass Sie sich informieren um seine Frage schnellstens zu beantworten.

Analysieren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit Fragen umzugehen. Angenommen, jemand stellt Ihnen eine manipulative Frage. Hier ist es sinnvoll, vor der eigentlichen Antwort erst mal den Inhalt der Äußerung einzuordnen: "Ihre Frage enthält einen Punkt, den ich nicht teile. Zu Ihrem angesprochenen Punkt meine ich ..."
Auf eine gestellte Frage können wir ankündigen, wie die Antwort aufgebaut ist: "Sie sprechen drei verschiedene Aspekte an. Ich gehe zunächst auf . . . ein, dann auf . . . und anschießend auf . . ."

Fällt Ihnen die Antwort schwer, können Sie die Frage einengen oder ausweiten. Zum Beispiel Einengen: "Ich beantworte Ihre Frage mit einem konkreten Beispiel." Ausweiten: "Ich möchte Ihre Frage in einen größeren Zusammenhang einordnen."

Richtig zuhören.
Nach einer Präsentation fragt die Vortragende: "Hat Ihnen Ihr Vortrag gefallen?" Dann sollte die Antwort schlicht und einfach "Ja" lauten.
Fragen jedoch hören viele Menschen mit ihrem Kritikohr. Auch diese Frage können wir als Aufforderung zur Kritik sehen. Jedoch wurden Sie nicht gefragt, ob Sie den Vortrag schlecht fanden.
Mein Tipp: Nehmen Sie Fragen, die keine Wertungen beinhalten, wörtlich. Damit fällt auch die Antwort leichter. Fragen sind ein Mittel der Verständigung. Die Antworten brauchen weder eine Rechtfertigung noch Verteidigung, denn schließlich stehen Sie nicht vor Gericht.
Selbst wenn eine kritische Frage der Vortragenden gestellt wird, nach dem Motto: "War das nicht etwas viel Theorie auf Kosten der Praxis?" Die Vortragende kann selbstbewusst bestätigen: "Für mich ist es wichtig, meine Aussagen auf neue Erkenntnisse zu stützen." Wer der Tendenz widersteht, nur mit dem "Kritik-Ohr" zu hören und sich deshalb unnötig zu rechtfertigen, kann gelassen und souverän mit kritischen Fragen umgehen. Selbstbewusst kontern mit einer kurzen Antwort, lautet die Devise.

Unsachliche Fragen
Es gibt Fragen, bei denen eindeutig zu sehen ist, dass es nicht um die Sache geht, sondern darum zu verunsichern. Beispiel: "Ist das ein ernsthafter Vorschlag?" Oder "Meinen Sie das wirklich?"
Was tun? Bevor wir ins Stammeln kommen, erst mal Luft holen. Unsachliche Fragen sollten wir niemals persönlich nehmen. So schützen wir uns davor, unter unserem Niveau zu reagieren und mit gleicher Münze heimzuzahlen. Ein italienisches Sprichwort sagt es sehr treffend: "Wer mit dem Schornsteinfeger ringt wird schwarz, egal, ob er gewinnt oder verliert."
Auf die beiden unsachlichen sollten wir einfach mit "Ja" antworten.
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