Pressemitteilung von Ilona Kruchen

Krebsnachsorge bei Kindern


19.05.2014 / ID: 166961
Medizin, Gesundheit & Wellness

sup.- Rund 30.000 Überlebende einer Krebserkrankung im Kindesalter leben derzeit in Deutschland. Da die Erkrankung wie auch deren Behandlung langfristig Spuren hinterlassen können, sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen sehr wichtig. Sie sollen dafür sorgen, dass ein eventuell erneutes Auftreten des Tumors (Rezidiv) oder potenzielle Spätfolgen wie z. B. strahlenbedingte Sekundärtumore frühzeitig entdeckt und dann effektiv behandelt werden können. "Eine gute Krebsnachsorge ist somit eine effektive Vorsorge", erläutert Prof. Thorsten Langer (Lübeck), Leiter der Studiengruppe LESS (Late Effects Surveillance Systems). Auf Initiative dieser Gruppe ist die Website http://www.nachsorge-ist-vorsorge.de für Menschen konzipiert worden, die in ihrer Kindheit oder Jugend an Krebs erkrankt waren. Hier können sie sich bzw. ihre Eltern eingehend über den Stellenwert von Kontrolluntersuchungen und Nachsorgeplänen informieren.

Wenn Kinder heute an Krebs erkranken, haben sie wesentlich bessere Heilungschancen als früher. Außerdem sind die Behandlungsformen schonender geworden. So entspricht es jetzt den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO), dass bei krebserkrankten Heranwachsenden statt der herkömmlichen Bestrahlung mit Röntgen die Bestrahlung mit Protonen bevorzugt wird. Bei der innovativen Protonentherapie wird die meiste Energie erst unmittelbar im Tumor abgegeben und dadurch das umliegende gesunde Gewebe weitestgehend geschont. "Die Protonenbestrahlung ermöglicht eine deutliche Reduzierung der Akut- und Spätnebenwirkungen sowie des Risikos, einen Sekundärtumor zu entwickeln", bestätigt Prof. Barbara Bachtiary, Leiterin des Ärzteteams am Rinecker Proton Therapy Center (www.rptc.de) in München. Regelmäßige Nachsorge ist aber natürlich auch bei Patienten wichtig, die mit Protonen behandelt wurden.

Krebsnachsorge Kinder Kontrolluntersuchung www.nachsorge-ist-vorsorge.de DEGRO Protonentherapie Prof. Barbara Bachtiary www.rptc.de

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