Pressemitteilung: Fluoride zur Kariesprophylaxe - Freund oder Feind?
31.07.2014
Medizin, Gesundheit & Wellness
Immer wieder kursieren Warnungen vor fluoridhaltigen Zahnpasten im Internet. Dem Spurenelement wird eine gesundheitsschädliche Wirkung nachgesagt. Es sei vor allem schädlich für Knochen und Zähne. Diese Botschaften verunsichern Verbraucher und fordern Klärungsbedarf.
Was sind eigentlich Fluoride?
Bei Fluoriden handelt es sich um Verbindungen aus Wasserstoff und Fluor, ein natürliches Gas, welches aufgrund der sehr hohen Reaktionsbereitschaft in der Natur nicht frei vorkommt. Fluor ist also tatsächlich hochreaktiv und giftig. Fluoride jedoch kommen gebunden vor. Es sind Salze, welche entgegen allen Kritikern als weitgehend ungefährlich gelten. Man kann dies gut mit Natriumchlorid (Kochsalz) vergleichen: Niemand würde dabei an das giftige Chlor-Gas aus dem Schwimmbad denken.
Wissenschaftlich bewiesen: Kariesprophylaxe (http://www.zahnklinik-jung.de/newspresse/online-presse/einzelansicht/article/die-geheimnisse-der-zahncreme-sie-hat-es-in-sich.html)
Eindeutig wissenschaftlich bewiesen ist die kariesprophylaktische Wirkung dieses Spurenelementes. "Fluorid macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger und somit unempfindlicher gegenüber schädlichen Säuren", erklärt Prof. h.c. Dr. M.Sc. M.Sc. Andreas Jung von der Dr. Jung Zahnklinik (http://www.zahnklinik-jung.de/) . So ist bekannt, dass mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta bis zu 40% der Kariesfälle verhindert werden können. "Neben dem mechanischen Zähneputzen zählen die Fluoridierungsmaßnahmen zu den wichtigsten kariesprophylaktischen Tätigkeiten, die jeder Patient zu Hause erledigen kann", rät Dr. M.Sc. M.Sc. Thomas Jung von der Dr. Jung Zahnklinik. Dementsprechend findet sich in fast jeder Zahnpasta Fluorid. Daneben gibt es fluoridhaltige Mundspüllösungen, Gele und Lacke, Speisesalz und Tabletten.
Achtung bei Kindern
Bei dieser Vielfalt ist es wichtig den Überblick zu behalten, denn nehmen Kinder zu viel des Spurenelementes zu sich, kann es sich negativ auswirken und zu einer Störung der Schmelzbildung führen. Es resultieren weiße Verfärbungen an den bleibenden Zähnen, was man als Fluorose bezeichnet und zum einen ein ästhetisches (http://www.zahnklinik-jung.de/zahnklinik/konzept.html) , zum anderen ein substanzielles Problem darstellt: Der Zahnschmelz ist geschädigt und nicht so widerstandsfähig. Aufgrund dessen sollten Kinder bis 6 Jahre mit speziellen Zahnpasten, welche einen reduzierten Fluoridanteil von 0,05% (= 500 ppm) aufweisen, zweimal täglich putzen. Bei Kindern bis 2 Jahren, genügt einmal pro Tag die Anwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta. Das andere Mal sollte ohne Fluorid geputzt werden. Da in der Regel mit fluoridhaltigem Speisesalz gekocht wird, ist von der Anwendung von Fluoridtabletten abzusehen. Diese sollten nur nach ausdrücklich zahnärztlicher Anweisung verwendet werden. Nach dem Durchbruch der ersten bleibenden Zähne, also ca. ab dem 6. Lebensjahr, empfiehlt das Expertenteam der Dr. Jung Zahnklinik die Erwachsenenzahnpasta mit 0,10 -0,15 % (=1000-1500 ppm) Fluorid.
Schädlich erst bei Verzehr von mehreren Zahnpasta-Tuben pro Tag
Schädlich für Ihre Zähne und Knochen wird das Spurenelement erst nach mehrjähriger extremer Überdosierung, also bei 10-25 Milligramm pro Tag. "Um dies zu erreichen, müssten sie Zahnpasta täglich in großen Mengen essen", so Dr. M.Sc. M.Sc. Thomas Jung.
Und mal ehrlich - wem schmeckt das schon?
Wer die üblichen Mengen von Fluorid nicht überschreitet, kann und sollte somit die fluoridhaltigen Zahnpflegeprodukte bedenkenlos verwenden.
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