Pressemitteilung von Sabine Gladkov

ERGO Verbrauchertipps "Allergien: Nicht nur Frühlingsduft liegt in der Luft"


Medizin, Gesundheit & Wellness

Wenn das Immunsystem verrückt spielt...

Wenn sich der Winter dem Ende neigt, fängt für Allergiker die schlimmste Zeit des Jahres erst an: Tränende Augen, eine juckende Nase, Husten oder Atemnot bestimmen mit dem Erwachen der Natur für viele den Alltag: Schon im Februar machen Frühblüher wie Tulpen, Narzissen oder Erlen den Anfang - danach sorgen Gräser, Wiesenblumen und viele Baumarten dafür, dass der "Dauerbeschuss" bis in den Oktober hinein anhält, wissen die Gesundheitsexperten der DKV Deutsche Krankenversicherung. Aber nicht nur der Pollenflug kann für Probleme sorgen: Wer sich vierbeinigen Familienzuwachs wünscht, sollte unbedingt vorher testen, ob es unter den Mitbewohnern eventuell Unverträglichkeiten gibt - sonst, so die DKV Experten aus Erfahrung, ist Trennungsschmerz vorprogrammiert. Denn: Eine Tierhaarallergie ist nur schwer therapierbar. Auslöser der Allergie sind nicht die Haare des Tieres, sondern das Glykoprotein "Fel d 1" im Speichel, das bei der täglichen Fellpflege auf dem Haarkleid verteilt wird. Kommt ein Allergiker damit in Berührung, können Juckreiz, Hautauschlag oder Husten die Folgen sein. Kann der Kontakt zu Haustieren, wenn auch schweren Herzens, meist relativ einfach unterbunden werden, wird es bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten in der Regel erst richtig kompliziert. "Mitunter können bereits Spuren von Kuhmilch oder Hühnereiweiß Allergiesymptome auslösen", wissen die Gesundheitsexperten der DKV. In solchen Fällen ist der Rat geschulter Ernährungsberater gefragt, denn ein strenger Diätplan ist hier unverzichtbar.

Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung


Behandlungsmethoden: Was hilft wirklich?

Besteht Verdacht auf eine Allergie, sollten Betroffene sich zuerst mithilfe eines so genannten Pricktests beim Hautarzt Gewissheit verschaffen. Hier wird am Unterarm eine hochdosierte Tröpfchenlösung mit dem Allergen des möglichen Verursachers aufgetragen und die Reaktion der Haut kontrolliert. So kann genau bestimmt werden, welche Allergie im Einzelfall vorliegt. Lässt sich die Ursache gut eingrenzen, ist es in der Regel die beste Lösung, das Allergen - also die im Haushalt lebende Katze oder ein bestimmtes Nahrungsmittel - schlicht zu meiden, raten die Gesundheitsexperten der DKV. Wo dies nicht möglich ist, beispielsweise bei einer Pollenallergie, wird häufig eine Desensibilisierung durchgeführt. Das heißt: Der Allergieauslöser wird dem Patienten über einen längeren Zeitraum regelmäßig und in ansteigender Dosis verabreicht, bis sich sein Immunsystem quasi daran gewöhnt hat. Dies kann bis zu drei Jahre dauern. Bevor die Therapie schließlich anschlägt, gibt es zudem Mittel, um die Symptome sofort zu lindern, wissen die DKV Experten: Dazu gehören bei Pollen- oder Stauballergien etwa häufiges Staubsaugen oder Wischen in der Wohnung, gezieltes Lüften nur am frühen Morgen und am späteren Abend, wenn der Pollenflug zur Ruhe kommt, und tägliches Haarewaschen. Linderung bringen auch Antihistamine - Medikamente, die Allergiesymptome zwar vorübergehend zum Abklingen bringen, aber auf Dauer nicht kurieren können.

Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung


Hausstaubmilbenkot-Allergie

Gleich nach dem Pollenflug ist der Kot von Hausstaubmilben die zweithäufigste Ursache für Allergien. Die millimeterkleinen, spinnenartigen Kreaturen finden sich zu Tausenden in unseren Teppichen und Betten. Sie lieben es warm, feucht und dunkel und ernähren sich von unseren Hautschuppen. Dabei blieben sie vom Menschen völlig unbemerkt - wenn nicht ihre Ausscheidungen allergische Hautreizungen und Atemwegsbeschwerden hervorrufen würden. Schon bei den ersten Anzeichen einer entsprechenden Unverträglichkeit sollten Betroffene sofort handeln, um etwa eine spätere Asthmaerkrankung zu verhindern, warnen die DKV Experten. Zwar wird man die kleinen Biester nicht so ohne Weiteres los, aber man kann ihnen das Leben schwer machen: Die Bettwäsche eines Allergikers sollte daher milbenundurchlässig sein und wöchentlich bei mindestens 60° gewaschen werden. Auch die richtige Matratze ist wichtig: Da sich rund 60 Prozent der Milben dort befinden, lohnt sich die Anschaffung einer speziellen Schlafunterlage, etwa aus Naturlatex. Sie reguliert den Feuchtigkeitsaustausch und entzieht den Milben so die Lebensgrundlage. Zusätzlich empfehlen die DKV Gesundheitsexperten das tägliche kurze Lüften und Ausschütteln von Kissen und Bettzeug sowie den Verzicht auf Teppiche in der Wohnung.

Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung


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