Pressemitteilung von Andreas Scheuermann

Endlich Alternative zu äußerlicher Cortison-Anwendung


08.08.2012 / ID: 73072
Medizin, Gesundheit & Wellness

Es ist die Allzweckwaffe des Mediziners, wird regelmäßig gegen Krankheiten wie Rheuma oder Gicht und zur Hemmung von Entzündungen eingesetzt. Das körpereigene Hormon Cortisol, auch Hydrocortison genannt, gehört seit Jahrzehnten zur Standard-Behandlung. Zur Steuerung von Stoffwechselfunktionen produziert die Nebenniere täglich selbst eine konstante Menge des lebenswichtigen Stoffes. Doch bei langfristiger und hochdosierter äußerlicher Anwendung zur Bekämpfung von Hautschäden im Rahmen einer Krebstherapie, droht eine ganze Reihe unerwünschter Wirkungen.
Negativen Folgen bei der äußerlichen Anwendung von Cortison können beispielsweise eine Verdünnung der Haut, Dehnungsstreifen, Pigmentstörungen, Blutungen der Schleimhäute oder einer sogenannten Steroid-Akne sein. Nicht selten sind diese Effekte von zusätzlichen Schmerzen begleitet. Da Cortison das Immunsystem an der Hautoberfläche schwächt, besteht zudem eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Bakterien, Viren und Pilzen. Patienten leiden oft auch psychisch unter den sichtbaren Auswirkungen und meiden deshalb soziale Kontakte.
Eine wirksame Alternative zum Cortison hat vor kurzem ein italienisches Forschungsteam um Dr. Raffaele Migliaccio aus Mailand entdeckt. In mehreren Studien mit rund 4000 Krebspatienten, die unter Hautschäden als Nebenwirkungen von Chemo- oder Strahlentherapien litten, wurde der Wirkstoff Adelmidrol getestet. Dieser wirkt ebenfalls entzündungshemmend und reguliert die körpereigene Abwehr, allerdings ohne eigene Nebenwirkungen.
Mit dem neuen Wirkstoff Adelmidrol werden derzeit weltweit bereits rund 22000 Patienten behandelt. Für 95% aller Nebenwirkungen von Chemo- oder Strahlentherapien wird dabei eine merkliche Linderung sowie eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht, berichtet Dr. Raffaele Migliaccio. Dazu zählen insbesondere Haut- und Schleimhautschäden, Entzündungen, Haarausfall, Beeinträchtigungen der Hörfähigkeit oder gesteigertes Schmerzempfinden in der Haut. "Gerade für Krebspatienten, die sich einer lebensbedrohlichen Krankheit gegenübersehen, kann die wirksame Behandlung von Nebenwirkungen entscheiden sein und zur Compliance während der Chemo- oder Strahlentherapie beitragen", so Migliaccio.
Andere Mediziner hoffen aufgrund der neuartigen Wirkungsweise von Adelmidrol bereits auf weitere Anwendungsgebiete, so etwa zur Behandlung von Brandwunden oder Schuppenflechten und sehen in Adelmidrol gar einen Universalwirkstoff der zum "Aspirin für die Haut" werden könnte.
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