Mathias Haas: Es fehlen Querköpfe
02.07.2012
Mode, Trends & Lifestyle
Stuttgart. Stellenausschreibungen sind ein gutes Mittel, den richtigen Bewerber zu finden. Doch die meisten Unternehmen betrachten sie als das Nonplusultra, als Checkliste, die jeder Bewerber zu 100 Prozent zu erfüllen hat. Ein Vorgehen, das Deutschlands einziger Trendbeobachter Mathias Haas kritisiert. Sein Argument: Andere Perspektiven und Sichtweisen werden so verhindert.
"Mitarbeiter sollen am besten maßgeschneidert auf eine bestimmte Stelle passen", so seine Beobachtung. "Und am besten noch vom direkten Wettbewerber kommen." Das sorge aber oft für "Klone". Unternehmen schüfen eine Schablone, und wer dann da nicht passe, falle durchs Raster. "Innovationsfeindlich und konformistisch", findet das Haas. Es fehlten Querköpfe, kreative Querdenker und solche, die auch mal eine völlig andere Perspektive einnehmen können. Ohnehin seien die "anstrengenden und unbequemen Mitarbeiter" diejenigen, die Ideen auch umsetzen. "In denen steckt meist das Potential, Neues auch umzusetzen."
Dieses Vorgehen sei der weit verbreiteten Meinung geschuldet, dass alles immer perfekt sein müsse. "In Deutschland herrscht keine Risikobereitschaft und Fehler sind per se negativ", moniert er. Dabei trügen gerade Fehler zu Innovation und einer permanenten Verbesserung bei. Im Grunde, so Haas" Fazit, müssten ohnehin diejenigen belohnt werden, die Fehler machten und den Mut hätten, diese offen zuzugeben. "Dann hat das ganze Unternehmen, das ganze System etwas davon."
Eine neue Denke im Personalwesen fordert Haas. "Wahrscheinlich wäre die Wirtschaft noch leistungsfähiger, wenn es mehr Seiteneinsteiger gebe." Beispielhaft nennt er Banker, die vorher Unternehmer waren, Verwaltungsangestellte aus der freien Wirtschaft oder ehemalige Sozialarbeiter, die später Personal- oder sogar Standortmanager werden. Klar würden die auch Fehler machen, aber es kämen auch völlig andere Sichtweisen zu Tage - die des Kunden oder von Zielgruppen, die vorher nicht im Fokus waren.
Innovationen würden so beschleunigt, Unternehmen könnten passgenauer auf Marktanforderungen reagieren. "Das ist doch inzwischen das, was der Alltag ständig einfordert", so der Trendbeobachter. Textilproduzenten entwickelten Handschuhe mit integrierter iPhone-Nutzerfunktion und Taxizentralen, früher reine Callcenter, sind heute dank Apps und Internet halbe IT-Abteilungen. "Wer Querdenker und Seiteneinsteiger einstellt, kann besser agieren statt reagieren zu müssen", meint er. Konformität hingegen verhindere intelligente Weiterentwicklung.
Starre Regeln, enge Korsette und das ausgeprägte Sicherheitsdenken müssten reduziert werden. Stattdessen seien Freiheit, Individualität und Querdenken gefragt. Hier, so der Trendbeobachter abschließend, sei sowohl der Staat gefordert, Gesetze abzubauen, aber auch die Unternehmen. Deren Regelungswerke seien einfach zu umfangreich.
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