Pressemitteilung von Hemmann Tino

Atze und seine Freunde - Ein wertvolles Kinderbuch


Politik, Recht & Gesellschaft

Der Hahnhofer Weiher ist ein verwunschener Ort. Hier lebt der abenteuerlustige Frosch Atze. Wenn er sich die Zeit nicht mit Karpfenreiten und Bremsenfangen vertreibt, löchert er seinen Vater Rudolfo bei einer großen Portion Bremsenmüsli mit Fragen über das Leben. In der alten Mühle nebenan wohnt Gregor, der Maler. Und manchmal besucht ihn Kilian, sein Sohn. Dann bauen sie an ihrem Baumhaus weiter oder streifen durch die Gegend.
Eines Tages fängt Kilian einen Frosch und sperrt ihn ein. Es ist Gandi, Atzes bester Freund. Um ihm zu helfen, setzt Atze alle Hebel in Bewegung. Auf der Suche nach einem Zaubermittel begibt er sich in ein unterirdisches Labyrinth, wo er das Unvorhersehbare und andere furchteinflößende Gestalten trifft. Es gelingt ihm, Gandi zu befreien, und die beiden Freunde kehren unversehrt nach Hause zurück. Vorerst sind sie vor dem Menschenjungen sicher, doch die nächsten Herausforderungen warten schon.

Autor Gregor Hiltner, geb. 1950 in Nürnberg, lebt als bildender Künstler in Berlin. Über 100 Einzelausstellungen und diverse Preise (u. a. Verlegerpreis der Nürnberger Nachrichten 1998); neben Filmproduktionen wie "White Brush Red Wine Death in a Paris Café" (56 min), gezeigt u. a. beim International Festival of Cinema and New Media in Montréal 1997, zahlreiche Multimediaprojekte, etwa "Überwinterung" (2000, mit Bernd Ogan und Franz Hummel), sowie Vorträge, z. B. "Unendliche Beliebigkeit? Über Freiheit der Kunst, über Zeitgeist und Geschwätz" (2002, mit Friedhelm Kröll). Kinderbuch "Der Riese Sandelphon", 2006 (Eigenverlag).
http://www.gregorhiltner.com (http://www.gregorhiltner.com)
http://www.gregor-hiltner.de (http://www.gregor-hiltner.de)

Die Geschichten vom Hahnhof erzählen über Liebe und Freundschaft, Tradition und kulturelle Grenzen, Mut und Einfallsreichtum. Sie handeln von Atze und seinen Freunden, zugleich geht es um Kilian und Gregor. Frösche und Menschen kennen sich kaum. Doch ihre Geschicke verschränken sich bald auf spannende Weise. Die Figuren beider Welten lernen voneinander, und auch der Leser erfährt Manches über Musik, Malerei oder über die Macht der Sprache, etwa warum alte Frösche an einem Baum lehnen und lebhaft fabulieren, obwohl gar keiner da zu sein scheint. Das alles ist so spielerisch leicht und humorvoll verknüpft, dass Kinder staunend und begeistert die Abenteuer am Hahnhof verfolgen. Sie lassen sich zum Lachen und Nachdenken anregen und finden reichlich Stoff zum Weiterspinnen und Weiterfragen. Ein Vergnügen, auch für Vorleser!

Weiterführende Informationen zum Inhalt der Kapitel des Buches:
Zwei allerbeste Freunde: Aus einem Nachmittagsvergnügen wird ein gefährliches Abenteuer; Atze befreit seinen Freund Gandi aus der Gefangenschaft und wird beinahe aufgefressen. Die geheimnisvolle Zaubermilch hilft ihm, verlangt dafür aber kostbare Geschenke.
Versprochen ist versprochen: Atze und Gandi gelingt es nur zum Teil, die Geschenke zu beschaffen; ein Täuschungsversuch endet kläglich und führt zu neuen Verwicklungen.
Elfenbein und Ebenholz: Die Lösung eines Rätsels macht die Aufgabe nicht leichter; Atze entwirft einen schlauen Plan, damit er sein Versprechen erfüllen kann.
Kilian und Gregor: Kilian erzählt von seinen Besuchen in der Mühle und von den Geschichten seines Vaters. Das Gis: Die Frösche besorgen sich heimlich eine Taste von Gregors Klavier; Kilian und sein Vater verfolgen die Diebe, Atze wird verletzt. Eine französische Froschfamilie lässt sich am Hahnhofer Weiher nieder; Remi und seine Eltern werden gastfreundlich aufgenommen.
Pipapo: Kilian wundert sich über einen Frosch mit Gipsarm.
Das Unvorhersehbare als Erdbeere?: Gandi und Remi bringen die Klaviertaste in Sicherheit; Remi bekommt eine Allergie und muss ins Krankenhaus.
Schwierige Fragen: Kilian und Gregor spekulieren darüber, was eine Froschklinik alles kann.
In guten Händen: Remi wird gesund gepflegt und verliebt sich in die Krankenschwester.
Flüchtlinge: Immer mehr französische Frösche suchen Asyl am Hahnhofer Weiher, weil man sie wegen ihrer wohlschmeckenden Schenkel verfolgt; es kommt zu Konflikten mit den einheimischen Fröschen.
Delikatessen: Kilian wundert sich, dass sich neuerdings so viele Frösche am Weiher tummeln.
Fremde: Die alteingesessenen Frösche wollen sich nicht mit den Flüchtlingen abfinden.
Kaugummi und Eisenholz: Atze, Gandi und Remi fertigen aus der Klaviertaste das Geschenk für die Zaubermilch.
Einer für alle und alle für einen: Die Freunde machen sich gemeinsam auf den Weg ins Labyrinth. Während draußen ein Unwetter tobt, bringen die drei der Zaubermilch das versprochene Geschenk; auf dem Rückweg geraten sie in Lebensgefahr und retten sich mit Müh und Not aus dem Labyrinth; damit nicht genug - draußen erwartet sie eine furchtbare Überschwemmung; nach der Katastrophe schließen Flüchtlinge und Alteingesessene sich zusammen. Kilian hilft Gregor, eine neue Brücke über den Bach zu bauen.

Marion Voigt, http://www.folio-lektorat.de (http://www.folio-lektorat.de)

Gregor Hiltner: "Atze und seine Freunde. Geschichten vom Hahnhof" Zum Vorlesen und Selberlesen für Kinder ab 6 Jahren vollfarbiger Festeinband 22,5 x 24,5 cm, 96 Seiten, Engelsdorfer Verlag Leipzig (2013), ISBN 978-3-95488-409-4
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