Zuwanderungs-Debatte degradiert Menschen zur wirtschaftlichen Ressource
10.01.2014 / ID: 152363
Politik, Recht & Gesellschaft
Die aktuelle Debatte um angebliche Armuts-Zuwanderung und die Notwendigkeit von Zuwanderern aus Sicht deutscher Unternehmen zeigt einmal mehr, dass "Menschen zu oft als wirtschaftliche und materielle Ressource angesehen" werden. Darauf weist der Business Coach und frühere Verwaltungs-Chef Wulf-Hinnerk Vauk hin. "Wir beklagen uns über Führungskräfte, die es vor lauter Gewinnorientierung an menschlichen Werte mangeln lassen", so Vauk, "doch die öffentliche Debatte führen Politik und Wirtschaft genau in diesem Stil".
Vauk weiter: "Natürlich brauchen wir Zuwanderer, um den bestehenden und kommenden Mangel an Arbeitskräften auszugleichen. Aber jeder Zuwanderer ist auch ein Mensch mit seiner eigenen Geschichte, seinen Erfahrungen, seinen menschlichen und fachlichen Stärken und Schwächen." Dies werde bei der Diskussion nicht berücksichtigt. Menschen seien hier "bloßes Zahlenwerk". Diese Sichtweise habe langfristig immer auch mangelhafte Integration und mangelnde Identifizierung von Beschäftigten mit ihren Unternehmen zur Folge. "Und das erleben wir schon heute in vielen Unternehmen", so Vauk. "Eine menschenferne, bilanzorientierte öffentliche Debatte hilft da wirklich nicht weiter."
In Zusammenhang mit der ebenfalls aktuellen Diskussion um den Mindestlohn ergänzt Vauk: "Was bringt es uns, wenn auf der einen Seite Unternehmen Arbeitskräfte brauchen, die für einen geringeren Lohn arbeiten, und auf der anderen Seite Flüchtlinge in menschenunwürdigen Unterkünften wohnen, aber nicht arbeiten dürfen. Hilfe ist dort zu leisten, wo sie entsteht - bei den Menschen. Sie sind eben keine schnell austauschbarer Rohstoff, keine nach Nutzen und Rendite berechnete und konzipierte Maschine."
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